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Diokletian: Der konservative Revolutionär Roms

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Im Jahr 284 kommt Diokletian an die Macht - gewaltvoll wie viele vor ihm. Doch dann beendet er das im Römischen Reich herrschende Chaos und schafft einen starken Staat.


Es ist das Jahr 284 n. Chr.: Das Römische Reich befindet sich, von Chaos und Machtkämpfen erschüttert, in einer tiefen Krise. Zahlreiche Usurpatoren wechseln in rascher Folge. Bürgerkriege und Intrigen bestimmen den Alltag, und das riesige Imperium scheint kaum noch regierbar.
Inmitten dieses Chaos tritt Diokletian auf die Bühne. Ursprünglich ein Militärbefehlshaber, nutzt er seinen Einfluss geschickt, um die Gunst seiner Truppen zu gewinnen und den Kaiserthron zu erobern. Doch anders als viele seiner Vorgänger verfolgt Diokletian einen Plan.
Statt sich in endlosen Machtkämpfen zu verlieren, setzt er auf eine umfassende Reform des Reiches. Er erkennt, dass ein einziger Herrscher nicht mehr in der Lage ist das gesamte Imperium zu kontrollieren. Daher teilt er die Macht auf: Gemeinsam mit seinem Verbündeten Maximianus regiert er das Reich und führt später sogar eine Viererherrschaft ein, die sogenannte Tetrarchie. Diese Struktur ermöglicht eine effizientere Verwaltung und stärkere Kontrolle über die weit verstreuten Provinzen.
In diesem Zeitzeichen erzählt Murat Kayi:

  • Wie Rom im 3. Jahrhundert von einer Welle unzähliger selbsternannter Kaiser und Gegenkaiser überrollt wird,
  • dass die Kommunikation im römischen Reich so langsam ist, dass manche Kaiser erst Monate später erfahren, dass sie gestürzt wurden,
  • wie Diokletian das Erbrecht der Kaisersöhne ignoriert, wie er Steuern "für alle" einführt,
  • wie seine administrative Einteilung des Reiches in Diözesen später von der christlichen Kirche übernommen wird, und mit ihm schließlich eine neue Epoche beginnt.

Das sind unsere wichtigsten Quellen:
  • Hans Peter L’Orange, Max Wegner: Das spätantike Herrscherbild von Diokletian bis zu den Konstantin-Söhnen 284 - 361 n. Chr., Berlin 1984.
  • Karl Christ: Die Römische Kaiserzeit. München 2018.
  • Alexander Demandt: Diokletian. Kaiser zweier Zeiten. Eine Biographie. C. H. Beck, München 2022.
  • Timothy D. Barnes: The New Empire of Diocletian and Constantine. Harvard University Press, Cambridge/MA-London 1982
  • Alan K. Bowman: Diocletian and the first tetrarchy, A. D. 284–305. In: Alan K. Bowman u. a. (Hrsg.): The Cambridge Ancient History 12. The Crisis of Empire, AD 193–337. Cambridge 2005,
  • Alexander Demandt, Andreas Goltz, Heinrich Schlange-Schöningen (Hrsg.): Diokletian und die Tetrarchie. Aspekte einer Zeitenwende. Berlin 2004.
  • Andreas Goltz, Heinrich Schlange-Schöningen (Hrsg.): Das Zeitalter Diokletians und Konstantins. Bilanz und Perspektiven der Forschung, Wien/Köln 2022

Das sind unsere wichtigsten Interviewpartner:
  • Prof. Dr. Sabine Panzram, Professorin Alte Geschichte Universität Hamburg
  • Prof. Dr. Hartwin Brandt, Inhaber Lehrstuhl Alte Geschichte, Universität Bamberg
  • Prof. Dr. John Weisweiler, Professor Alte Geschichte, Ludwig-Maximilian-Universität München

Weiterführende Links:

Noch mehr Infos zu dieser und anderenZeitzeichensendungen von Murat Kayı finden Sie hier:
Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?
Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.
Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Murat Kayi
Redaktion: Matti Hesse

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Im Jahr 284 kommt Diokletian an die Macht - gewaltvoll wie viele vor ihm. Doch dann beendet er das im Römischen Reich herrschende Chaos und schafft einen starken Staat.


Es ist das Jahr 284 n. Chr.: Das Römische Reich befindet sich, von Chaos und Machtkämpfen erschüttert, in einer tiefen Krise. Zahlreiche Usurpatoren wechseln in rascher Folge. Bürgerkriege und Intrigen bestimmen den Alltag, und das riesige Imperium scheint kaum noch regierbar.
Inmitten dieses Chaos tritt Diokletian auf die Bühne. Ursprünglich ein Militärbefehlshaber, nutzt er seinen Einfluss geschickt, um die Gunst seiner Truppen zu gewinnen und den Kaiserthron zu erobern. Doch anders als viele seiner Vorgänger verfolgt Diokletian einen Plan.
Statt sich in endlosen Machtkämpfen zu verlieren, setzt er auf eine umfassende Reform des Reiches. Er erkennt, dass ein einziger Herrscher nicht mehr in der Lage ist das gesamte Imperium zu kontrollieren. Daher teilt er die Macht auf: Gemeinsam mit seinem Verbündeten Maximianus regiert er das Reich und führt später sogar eine Viererherrschaft ein, die sogenannte Tetrarchie. Diese Struktur ermöglicht eine effizientere Verwaltung und stärkere Kontrolle über die weit verstreuten Provinzen.
In diesem Zeitzeichen erzählt Murat Kayi:

  • Wie Rom im 3. Jahrhundert von einer Welle unzähliger selbsternannter Kaiser und Gegenkaiser überrollt wird,
  • dass die Kommunikation im römischen Reich so langsam ist, dass manche Kaiser erst Monate später erfahren, dass sie gestürzt wurden,
  • wie Diokletian das Erbrecht der Kaisersöhne ignoriert, wie er Steuern "für alle" einführt,
  • wie seine administrative Einteilung des Reiches in Diözesen später von der christlichen Kirche übernommen wird, und mit ihm schließlich eine neue Epoche beginnt.

Das sind unsere wichtigsten Quellen:
  • Hans Peter L’Orange, Max Wegner: Das spätantike Herrscherbild von Diokletian bis zu den Konstantin-Söhnen 284 - 361 n. Chr., Berlin 1984.
  • Karl Christ: Die Römische Kaiserzeit. München 2018.
  • Alexander Demandt: Diokletian. Kaiser zweier Zeiten. Eine Biographie. C. H. Beck, München 2022.
  • Timothy D. Barnes: The New Empire of Diocletian and Constantine. Harvard University Press, Cambridge/MA-London 1982
  • Alan K. Bowman: Diocletian and the first tetrarchy, A. D. 284–305. In: Alan K. Bowman u. a. (Hrsg.): The Cambridge Ancient History 12. The Crisis of Empire, AD 193–337. Cambridge 2005,
  • Alexander Demandt, Andreas Goltz, Heinrich Schlange-Schöningen (Hrsg.): Diokletian und die Tetrarchie. Aspekte einer Zeitenwende. Berlin 2004.
  • Andreas Goltz, Heinrich Schlange-Schöningen (Hrsg.): Das Zeitalter Diokletians und Konstantins. Bilanz und Perspektiven der Forschung, Wien/Köln 2022

Das sind unsere wichtigsten Interviewpartner:
  • Prof. Dr. Sabine Panzram, Professorin Alte Geschichte Universität Hamburg
  • Prof. Dr. Hartwin Brandt, Inhaber Lehrstuhl Alte Geschichte, Universität Bamberg
  • Prof. Dr. John Weisweiler, Professor Alte Geschichte, Ludwig-Maximilian-Universität München

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