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Vom Tagebau zum Neuland: Die Zukunft von Hambach

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Vom Tagebau zum Neuland: Die Zukunft von Hambach

Ab wann können wir endlich in den neuen Seen im Revier schwimmen? Das wollen wir von Boris Linden, Geschäftsführer der Neuland Hambach GmbH, wissen. Er entwickelt im Auftrag der Anrainerkommunen Pläne für die Zeit nach dem Ende des Tagebaus.

"Der Tagebau Hambach war darauf ausgelegt, bis 2045 zu laufen.“, erklärt Linden. „Durch den vorgezogenen Kohleausstieg und die Maßgabe, die Restbestände des Hambacher Forstes zu erhalten, macht der Tagebau Hambach gerade eine Vollbremsung. Er wird jetzt schon 2029 beendet und das ist für Braunkohleplanung einfach unvorstellbar schnell.“ Europas größte Braunkohlegrube erstreckt sich über 8.500 Hektar. Das ist etwa so groß wie die Fläche von Düren. Nach der Rekultivierung sollen daraus wieder lebenswerte Gebiete und attraktive Landschaften werden. Gleichzeitig geht es um die Stärkung der umliegenden Ortschaften und um die Schaffung von zukunftssicheren Arbeitsplätzen, die den Stellenabbau mit Ende der Braunkohleförderung kompensieren. Und auch die Natur soll genug Raum bekommen, um sich zu erholen. Die Herausforderung besteht darin, diese verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen.

Linden erläutert, dass der entstehende Sees bis 2070 befüllt werden soll. „Das hört sich erstmal wahnsinnig lang an“, so Linden, „aber, weil die Mulde eine Trichterform hat, geht es die ersten Jahre sehr schnell, sodass man ab 2040 schon eine Wasserfläche von 1200 Hektar und einen See von 200 Meter Tiefe hat.“ Ab dann, so verrät Linden, könne man den See tatsächlich nutzen, zum Beispiel für Wassersport.

Im Gespräch: Boris Linden, Geschäftsführer der Neuland Hambach GmbH Moderation: Torsten Knippertz

Link zum Podcast: www.revier-gestalten.nrw/podcast/neuland-hambach

Mehr zu „Revier.Geschichten“ und zum Strukturwandel im Rheinischen Revier: https://www.revier-gestalten.nrw

Schreibt uns Eure Ideen oder Vorschläge für interessante Themen und Gäste an ptj-reviergestalten@fz-juelich.de.

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"Der Tagebau Hambach war darauf ausgelegt, bis 2045 zu laufen.“, erklärt Linden. „Durch den vorgezogenen Kohleausstieg und die Maßgabe, die Restbestände des Hambacher Forstes zu erhalten, macht der Tagebau Hambach gerade eine Vollbremsung. Er wird jetzt schon 2029 beendet und das ist für Braunkohleplanung einfach unvorstellbar schnell.“ Europas größte Braunkohlegrube erstreckt sich über 8.500 Hektar. Das ist etwa so groß wie die Fläche von Düren. Nach der Rekultivierung sollen daraus wieder lebenswerte Gebiete und attraktive Landschaften werden. Gleichzeitig geht es um die Stärkung der umliegenden Ortschaften und um die Schaffung von zukunftssicheren Arbeitsplätzen, die den Stellenabbau mit Ende der Braunkohleförderung kompensieren. Und auch die Natur soll genug Raum bekommen, um sich zu erholen. Die Herausforderung besteht darin, diese verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen.

Linden erläutert, dass der entstehende Sees bis 2070 befüllt werden soll. „Das hört sich erstmal wahnsinnig lang an“, so Linden, „aber, weil die Mulde eine Trichterform hat, geht es die ersten Jahre sehr schnell, sodass man ab 2040 schon eine Wasserfläche von 1200 Hektar und einen See von 200 Meter Tiefe hat.“ Ab dann, so verrät Linden, könne man den See tatsächlich nutzen, zum Beispiel für Wassersport.

Im Gespräch: Boris Linden, Geschäftsführer der Neuland Hambach GmbH Moderation: Torsten Knippertz

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