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Wieso führt die Honorarentwicklung zum Tod der kassenärztlichen Einzelpraxis, Herr Scheel?

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Ein Praxisinhaber über die prekäre Situation in Kinderarztpraxen

Für Einzelpraxen wird die Lage immer prekärer. Zu dieser Überzeugung ist Pädiater Michael Scheel aus dem Cuxland an der niedersächsischen Nordseeküste bei Cuxhaven nach den Honorarabschlüssen der vergangenen zehn Jahre gelangt.

Scheel, der eine als magische Unterwasserwelt für Kinder konzipierte Kinder- und Jugendarztpraxis mit drei angestellten Kolleginnen und Kollegen betreibt, hat einmal nachgerechnet, wie sich der Orientierungswert seit 2016 entwickelt hat und wie diese Erhöhungen im Vergleich zu den Kosten in seiner Praxis und im Vergleich zu Inflation und Gehaltsentwicklung ausgefallen sind.

Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Scheel die Ergebnisse: Bei identischer Leistungserbringung wäre in dieser Zeit sein eigenes Einkommen durch die schneller als das Honorar steigenden Kosten um 72,5 Prozent geschrumpft – bei 1.677 Fällen und 2.765 Patientenkontakten von knapp 8.150 auf 2.230 Euro. Um ein reales Einkommen in derselben Höhe zu erzielen – immer bei identischer Leistungserbringung –, „hätte ich die Scheinzahl auf fast 2.100 steigern müssen“.

Die Konsequenz: Statt 8,8 Minuten pro Patientenkontakt wären nur noch 7,1 Minuten möglich. Sein Fazit: „Praxisinhaber in der Kinderheilkunde verdienen im gesetzlichen System jedes Jahr weniger und können ihren Gewinn nur durch Mehrarbeit halten.“

Im Podcast erläutert er die genaue Rechnung, und warum es Einzelpraxen härter trifft als Berufsausübungsgemeinschaften (BAG) oder medizinische Versorgungszentren (MVZ). Er selbst habe sich für die Expansion aus der Einzelpraxis heraus entschieden und viel Geld in die neue Praxis investiert. Mit mehr Ärzten könne er jetzt zum Beispiel sein Leistungsspektrum erweitern und mehr Arbeit innerhalb des Teams delegieren.

Aber die Art und Weise, wie Vertragsärztinnen und -ärzte – und nicht nur Pädiater – bei vielen Leistungen im Honorar gedrückt werden, so dass es sich betriebswirtschaftlich nicht mehr rechnen könne, das trage sicher nicht dazu bei, die Lust auf Niederlassung bei den jungen Ärztinnen und Ärzten zu steigern.

Am Beispiel des Honorars nach EBM für die Lungenfunktionsdiagnostik (LuFu) rechnet er vor, dass damit eine Praxis mit ihren Kosten nicht hinkommen könne. Die Konsequenz werde sein: „Irgendwann kriegen Sie keine LuFu mehr, weil auch nicht mehr genug Pneumologen da sein werden.“

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Scheel, der eine als magische Unterwasserwelt für Kinder konzipierte Kinder- und Jugendarztpraxis mit drei angestellten Kolleginnen und Kollegen betreibt, hat einmal nachgerechnet, wie sich der Orientierungswert seit 2016 entwickelt hat und wie diese Erhöhungen im Vergleich zu den Kosten in seiner Praxis und im Vergleich zu Inflation und Gehaltsentwicklung ausgefallen sind.

Im „ÄrzteTag“-Podcast erläutert Scheel die Ergebnisse: Bei identischer Leistungserbringung wäre in dieser Zeit sein eigenes Einkommen durch die schneller als das Honorar steigenden Kosten um 72,5 Prozent geschrumpft – bei 1.677 Fällen und 2.765 Patientenkontakten von knapp 8.150 auf 2.230 Euro. Um ein reales Einkommen in derselben Höhe zu erzielen – immer bei identischer Leistungserbringung –, „hätte ich die Scheinzahl auf fast 2.100 steigern müssen“.

Die Konsequenz: Statt 8,8 Minuten pro Patientenkontakt wären nur noch 7,1 Minuten möglich. Sein Fazit: „Praxisinhaber in der Kinderheilkunde verdienen im gesetzlichen System jedes Jahr weniger und können ihren Gewinn nur durch Mehrarbeit halten.“

Im Podcast erläutert er die genaue Rechnung, und warum es Einzelpraxen härter trifft als Berufsausübungsgemeinschaften (BAG) oder medizinische Versorgungszentren (MVZ). Er selbst habe sich für die Expansion aus der Einzelpraxis heraus entschieden und viel Geld in die neue Praxis investiert. Mit mehr Ärzten könne er jetzt zum Beispiel sein Leistungsspektrum erweitern und mehr Arbeit innerhalb des Teams delegieren.

Aber die Art und Weise, wie Vertragsärztinnen und -ärzte – und nicht nur Pädiater – bei vielen Leistungen im Honorar gedrückt werden, so dass es sich betriebswirtschaftlich nicht mehr rechnen könne, das trage sicher nicht dazu bei, die Lust auf Niederlassung bei den jungen Ärztinnen und Ärzten zu steigern.

Am Beispiel des Honorars nach EBM für die Lungenfunktionsdiagnostik (LuFu) rechnet er vor, dass damit eine Praxis mit ihren Kosten nicht hinkommen könne. Die Konsequenz werde sein: „Irgendwann kriegen Sie keine LuFu mehr, weil auch nicht mehr genug Pneumologen da sein werden.“

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