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Umfrage unter DÄT-Delegierten: Wie erfahren Sie Rassismus und Diskriminierung im klinischen Alltag?

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Was Ärztinnen und Ärzte im Alltag gegen Ausgrenzung tun

Die Botschaft ist klar: Rassismus und Diskriminierung haben in der Ärzteschaft keinen Platz. Hierzu hat der 128. Deutsche Ärztetag in Mainz eine Resolution pro Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte verabschiedet.

Neben der gesamtgesellschaftlichen Ebene geht es dabei auch darum, Diskriminierung im Alltag entgegenzuwirken, im täglichen Umgang mit Patienten und im Gesundheitswesen insgesamt.

Delegierte verraten in unserer Podcast-Umfrage, welche Erfahrungen mit Diskriminierung sie bereits gemacht haben und was sie gegen verschiedene Formen der Ausgrenzung tun.

Diskriminierung fange schon bei kleinen Dingen an. Am Beispiel Alltagsrassismus betont Matthias Marschner, Internist und Kardiologe und Delegierter der Ärztekammer Berlin, „dass ganz viele gar nicht wissen, dass sie rassistisch sind“, indem sie zum Beispiel dunkelhäutige in Deutschland lebende Menschen nach deren Herkunft fragen oder sie überrascht sind, wenn sie die deutsche Sprache beherrschen.

Aber auch Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung, des Glaubens oder des Geschlechts finde immer wieder im klinischen Alltag statt. „Als junge Frau in einem chirurgischen Fach braucht man manchmal einen breiten Rücken“, bedauert die Orthopädin und Unfallchirurgin Dr. Kathrin Schawjinski von der Ärztekammer Hamburg.

Die Delegierten sind sich einig: Als Arzt oder Ärztin sei eine Sensibilisierung für diese Themen nötig, am besten schon im Studium. Es müsse Haltung gezeigt und Themen aktiv angesprochen werden, auch wenn es mal ungemütlich werde. Es dürfe nicht weggeguckt werden, ebenso dürften kleinere Bemerkungen nicht bagatellisiert und unter den Teppich gekehrt werden. „Die Nulltoleranz ist das wirksamste Mittel“, findet Professor Jörg Weimann, Anästhesist und Intensivmediziner und Delegierte der Ärztekammer Berlin. Auch der Ausbau von Beratungsstellen für Betroffene und das Einbinden des Betriebsrates werden von den Delegierten gefordert.

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Die Botschaft ist klar: Rassismus und Diskriminierung haben in der Ärzteschaft keinen Platz. Hierzu hat der 128. Deutsche Ärztetag in Mainz eine Resolution pro Demokratie, Pluralismus und Menschenrechte verabschiedet.

Neben der gesamtgesellschaftlichen Ebene geht es dabei auch darum, Diskriminierung im Alltag entgegenzuwirken, im täglichen Umgang mit Patienten und im Gesundheitswesen insgesamt.

Delegierte verraten in unserer Podcast-Umfrage, welche Erfahrungen mit Diskriminierung sie bereits gemacht haben und was sie gegen verschiedene Formen der Ausgrenzung tun.

Diskriminierung fange schon bei kleinen Dingen an. Am Beispiel Alltagsrassismus betont Matthias Marschner, Internist und Kardiologe und Delegierter der Ärztekammer Berlin, „dass ganz viele gar nicht wissen, dass sie rassistisch sind“, indem sie zum Beispiel dunkelhäutige in Deutschland lebende Menschen nach deren Herkunft fragen oder sie überrascht sind, wenn sie die deutsche Sprache beherrschen.

Aber auch Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung, des Glaubens oder des Geschlechts finde immer wieder im klinischen Alltag statt. „Als junge Frau in einem chirurgischen Fach braucht man manchmal einen breiten Rücken“, bedauert die Orthopädin und Unfallchirurgin Dr. Kathrin Schawjinski von der Ärztekammer Hamburg.

Die Delegierten sind sich einig: Als Arzt oder Ärztin sei eine Sensibilisierung für diese Themen nötig, am besten schon im Studium. Es müsse Haltung gezeigt und Themen aktiv angesprochen werden, auch wenn es mal ungemütlich werde. Es dürfe nicht weggeguckt werden, ebenso dürften kleinere Bemerkungen nicht bagatellisiert und unter den Teppich gekehrt werden. „Die Nulltoleranz ist das wirksamste Mittel“, findet Professor Jörg Weimann, Anästhesist und Intensivmediziner und Delegierte der Ärztekammer Berlin. Auch der Ausbau von Beratungsstellen für Betroffene und das Einbinden des Betriebsrates werden von den Delegierten gefordert.

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