Yannic Han Biao Federer, was bedeutet dein Name?
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Mit Yannic spreche ich über seine Zeit in Oxford, die Anfänge seines Schreibens, die Auseinandersetzung mit chinesisch-indonesischer Geschichte und die politische Bedeutung seines Namens. Diese Folge ist für mich vielleicht eine der persönlichsten bisher, Herzlich Willkommen zu einer neuen Staffel von Vielseitig! Ich bin Michelle Schleimer und heute spreche ich mit dem Autor Yannic Han Biao Federer über seinen Roman „Tao“ Mit Yannic spreche ich über seine Zeit in Oxford, die Anfänge seines Schreibens, die Auseinandersetzung mit chinesisch-indonesischer Geschichte und die politische Bedeutung seines Namens. Diese Folge ist für mich vielleicht eine der persönlichsten bisher, denn Yannic und ich haben viele biographische Gemeinsamkeiten. Yannic Han Biao Federer, ist *1986 in Breisach am Rhein geboren. Er studierte Germanistik und Romanistik in Bonn, Florenz und Oxford. Sein Debüt „Und alles wie aus Pappmaché“ erschien 2019 bei suhrkamp nova. Mit „Tao“ veröffentlichte er 2022 seinen zweiten Roman bei Suhrkamp. Neben dem Schreiben von Romanen, ist Yannic Lehrbeauftragter an der Universität Bönn, arbeitet für den Hörfunk und schreibt Theaterstücke. Ich stelle euch Yannics Roman „Tao“ nun einmal kurz vor: Der Protagonist des Romans ist Tobi, eigentlich heißt er Tao – aber so nennt ihn nur seine Freundin Miriam und einst sein Vater. Taos Vater starb in einem Hotel in Hongkong und die Beziehung mit Miriam geht in die Brüche. Tao begibt sich auf die Suche: Nach den Anfängen der Beziehung mit Miriam und den letzten Tagen des Vaters in Hongkong. Der Roman springt zwischen den Jugenderinnerungen Taos und seinem Alltag als Dozent, der sich mittags in seinem Büro verschanzt, um an seinem Manuskript weiterzuschreiben. Hier entsteht auch die Geschichte von Alex – Taos Alter Ego. Oft präsent ist in Taos Alltag die übergriffige Frage „Woher kommst du?“. Auf die es keine einfache Antwort gibt, denn Taos Vater ist zwar in Indonesien aufgewachsen, als Kind jedoch aus China nach Indonesien verkauft worden. Spannend sind auch die Textstellen im Roman, die auf die Geschichte der chinesischen Minderheit in Indonesien verweisen, den politischen Repressionen und Gewaltausschreitungen. In der Folge erwähnte Literatur: Vincent Bevins - The Jakarta Method. Washington's Anticommunist Crusade & the Mass Murder Program that Shaped Our World, New York: Public Affairs 2020. David van Reybrouck - Revolusi. Indonesien und die Entstehung der modernen Welt, aus dem Niederländischen von Andreas Ecke, Berlin: Suhrkamp 2022. Amnesty International - Indonesien. Ein Bericht von amnesty international, Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft 1977 (= amnesty international publications, November 1977). Foto © AWK | Engel-Albustin 2022
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