Europa - Die begehrenswerte Hölle (Robert Goebbels, Luxemburg)
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Robert Goebbels ist Unterzeichner des „Schengener Abkommens“, das uns EU-Bürgern ermöglicht, Grenzen ohne Kontrollen zu überschreiten. Goebbels sagt: Die EU muss gestärkt werden in einer komplexer werdenden Welt. Wir müssen zusammenstehen, wenn wir unsere Werte von Freiheit und Gleichheit verteidigen wollen. – Und: Europa ist viel besser, als wir glauben! Jährlich übertreten 1,5 Mrd. Menschen die Grenzen innerhalb des Schengen-Raums. Seit der Flüchtlingskrise werden dieser Prozess umgekehrt und wieder mehr und mehr Mauern hochgezogen. Robert Goebbels ist überzeugt, dass die Wiedereinführung der Binnengrenzen in Europa nicht möglich ist. Weil sich die Menschen an diesen Luxus gewöhnt und die Wirtschaft davon abhängig ist. Der ehemalige luxemburgische Minister weiß, dass „Europa nicht die Miseren der ganzen Welt ausgleichen“ kann. Aber in gleichem Maße ist er genervt von europakritischen Parteien wie der AfD und ewig unzufriedenen Bürgern, die der EU die Schuld an den Schlechtigkeiten der Welt zuschustern wollen. Von Menschen, die die EU darstellen, als wäre sie die Hölle auf Erden. Eine Hölle, um die uns der Rest der Welt beneidet.
Dies ist die zehnte Episode aus der Reihe "Gespräche über den Zustand der Welt" der Europa-Universität Flensburg (EUF).
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