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Wir mussten gar nichts kochen!

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Das Einküchenhaus aus dem Roten Wien

Inhalt: Die Grundidee des Einküchenhauses ist die Versorgung einer ganzen Wohnanlage durch eine zentral bewirtschaftete Küche, die für alle Bewohner:innen sämtliche Speisen zubereitet. Durch diese Maßnahme sollten aber nicht nur Frauen, denen diese Reproduktionsarbeit traditionell übertragen wurde, von lästiger Küchenarbeit entlastet werden, sondern auch Ressourcen und Arbeitsabfolgen rationeller und ökonomischer gestaltet werden. Mit diesem Konzept erhoffte man sich, dass die Bewohner:innen mehr Zeit auf Familie, Beruf, Freizeit und soziales Engagement verwenden können. Die Idee wurde sowohl von bürgerlichen wie sozialistischen Frauenrechtlerinnen entwickelt und propagiert. Einküchenhäuser wurden schon vor dem Ersten Weltkrieg in verschiedenen europäischen Städten errichtet, eines der größten wurde im Rahmen der Bautätigkeit des Roten Wiens im 15.Wiener Gemeindebezirk 1923 errichtet. Ort: 1923 wurde in der Pilgerimgasse 22-24, 1150 Wien, ein Einküchenhaus mit 25 Wohnungen errichtet. Das Gebäude umfasste neben den Wohneinheiten und der Zentralküche auch eine Wäscherei. Die Speisen wurden über einen Aufzug in die Wohneinheiten verbracht, Reinigung und Beheizung wurde ebenfalls zentral organisiert. Die Anlage wurde 1925 auf insgesamt 246 Wohneinheiten mit weiteren Sozialräumen und einer Bibliothek erweitert. Das Experiment des Einküchenhauses wurde später wieder zurückgebaut, heute haben alle Wohneinheiten eine eigene Küche, die Zentralküche ist stillgelegt. Ein Vorläufer des Komplexes Pilgerimgasse befindet sich in der Peter-Jordan Straße 32-34, 1190 Wien. Dieser „Heimhof“ war aber nicht für ganze Familien, sondern für alleinstehende Frauen gedacht, die nur ein Zimmer bewohnten. Gäste: Christina Schraml ist Urbanistin und forscht und lehrt an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Marie Noelle Yazdanpanah ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzman-Institute for Digital History. Beide beschäftigen sich seit langem mit dem Konzept des Einküchenhauses und sind im Verein zur Erforschung emanzipatorischer Wohnmodelle aktiv. Tipps EKH Zum Lesen Günther Uhlig: Kollektivmodell „Einküchenhaus“. Wohnreform und Architekturdebatte zwischen Frauenbewegung und Funktionalismus 1900–1933. (1981) Danilo Udovički-Selb: Moisej J. Ginzburg, Ignatij F. Milinis: Narkomfin, Moscow 1928–1930 (2016) Im Netz: Marie-Noëlle Yazdanpanah, Kurzfilm „Frauen Wohnen Wien“: https://www.youtube.com/watch?v=Yuul8SHqFnE www.einkuechenhaus.at https://topos.orf.at/vor-100-jahren-einkuechenhaus100

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Hoofdstukken

1. Intro (00:00:00)

2. Begrüßung (00:01:30)

3. Das Experiment (00:03:18)

4. Geschichte des Ortes (00:04:15)

5. Funktionsweise (00:06:06)

6. Führungen durch das EKH (00:13:34)

7. Quellen (00:17:24)

8. Gegenstimmen (00:20:48)

9. Unterschiede zu heute (00:21:45)

10. Debatten um das Konzept (00:24:08)

11. Vermännlichung (00:29:38)

12. Veränderung des Kochverhaltens (00:31:31)

13. Zukunft des Konzepts (00:32:42)

14. Stand der Forschung (00:36:14)

15. Tipps (00:37:09)

21 afleveringen

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Das Einküchenhaus aus dem Roten Wien

Inhalt: Die Grundidee des Einküchenhauses ist die Versorgung einer ganzen Wohnanlage durch eine zentral bewirtschaftete Küche, die für alle Bewohner:innen sämtliche Speisen zubereitet. Durch diese Maßnahme sollten aber nicht nur Frauen, denen diese Reproduktionsarbeit traditionell übertragen wurde, von lästiger Küchenarbeit entlastet werden, sondern auch Ressourcen und Arbeitsabfolgen rationeller und ökonomischer gestaltet werden. Mit diesem Konzept erhoffte man sich, dass die Bewohner:innen mehr Zeit auf Familie, Beruf, Freizeit und soziales Engagement verwenden können. Die Idee wurde sowohl von bürgerlichen wie sozialistischen Frauenrechtlerinnen entwickelt und propagiert. Einküchenhäuser wurden schon vor dem Ersten Weltkrieg in verschiedenen europäischen Städten errichtet, eines der größten wurde im Rahmen der Bautätigkeit des Roten Wiens im 15.Wiener Gemeindebezirk 1923 errichtet. Ort: 1923 wurde in der Pilgerimgasse 22-24, 1150 Wien, ein Einküchenhaus mit 25 Wohnungen errichtet. Das Gebäude umfasste neben den Wohneinheiten und der Zentralküche auch eine Wäscherei. Die Speisen wurden über einen Aufzug in die Wohneinheiten verbracht, Reinigung und Beheizung wurde ebenfalls zentral organisiert. Die Anlage wurde 1925 auf insgesamt 246 Wohneinheiten mit weiteren Sozialräumen und einer Bibliothek erweitert. Das Experiment des Einküchenhauses wurde später wieder zurückgebaut, heute haben alle Wohneinheiten eine eigene Küche, die Zentralküche ist stillgelegt. Ein Vorläufer des Komplexes Pilgerimgasse befindet sich in der Peter-Jordan Straße 32-34, 1190 Wien. Dieser „Heimhof“ war aber nicht für ganze Familien, sondern für alleinstehende Frauen gedacht, die nur ein Zimmer bewohnten. Gäste: Christina Schraml ist Urbanistin und forscht und lehrt an der Universität für angewandte Kunst in Wien, Marie Noelle Yazdanpanah ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Ludwig Boltzman-Institute for Digital History. Beide beschäftigen sich seit langem mit dem Konzept des Einküchenhauses und sind im Verein zur Erforschung emanzipatorischer Wohnmodelle aktiv. Tipps EKH Zum Lesen Günther Uhlig: Kollektivmodell „Einküchenhaus“. Wohnreform und Architekturdebatte zwischen Frauenbewegung und Funktionalismus 1900–1933. (1981) Danilo Udovički-Selb: Moisej J. Ginzburg, Ignatij F. Milinis: Narkomfin, Moscow 1928–1930 (2016) Im Netz: Marie-Noëlle Yazdanpanah, Kurzfilm „Frauen Wohnen Wien“: https://www.youtube.com/watch?v=Yuul8SHqFnE www.einkuechenhaus.at https://topos.orf.at/vor-100-jahren-einkuechenhaus100

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1. Intro (00:00:00)

2. Begrüßung (00:01:30)

3. Das Experiment (00:03:18)

4. Geschichte des Ortes (00:04:15)

5. Funktionsweise (00:06:06)

6. Führungen durch das EKH (00:13:34)

7. Quellen (00:17:24)

8. Gegenstimmen (00:20:48)

9. Unterschiede zu heute (00:21:45)

10. Debatten um das Konzept (00:24:08)

11. Vermännlichung (00:29:38)

12. Veränderung des Kochverhaltens (00:31:31)

13. Zukunft des Konzepts (00:32:42)

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