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Nie mehr übersehen: 7 Charisma-Faktoren der Medienprofis

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Interview Kommunikatorik – Charisma und Überzeugungskraft - mit Michael Merkl, Reelfix

Michael Merkl: Viele glauben Charisma ist etwas, angeboren ist. Warum denken wir das eigentlich?

Jürgen : Wir denken das deswegen, wir, wenn wir charismatische Personen vor uns seinem inneren Auge haben, dann haben wir immer gleich die ganz Großen vor uns. Also die Barack Obamas, die Steve Jobs, Nelson Mandela und so weiter. Und das ist so weit weg von dem, was wir uns selbst einschätzen. Was für uns möglich ist, dass wir uns dann lieber schon mal sagen, ja, das muss Talent sein. Oder wir sagen uns, ja, das ist ja angeboren, das geht bei mir nicht.

Michael Merkl : Ich hab gehört, dass Obama zum Beispiel am Anfang gar nicht charismatisch war und der sich das alles sehr, sehr mühselig erkämpft hat, kann man sagen. Also insofern ist es treibend.

Jürgen: Ja, es ist bei fast allen so, dass sie durch ihren Lebensweg Charisma aufgebaut haben.

Es ist so, dass sie es gelernt haben, dass sie Trainer hatten. (…) Ohne das geht es auch bei denen nicht.

Michael Merkl: Du hast gesagt, man lernt Faktoren. Jetzt bist du selbst jemand, der andere Leute charismatisch macht. Was sind die wichtigsten Faktoren für Charisma?

Jürgen: Punkt Nummer eins, Körpersprache. Bedeutet im Grunde genommen, provokativ gesagt, es ist völlig egal, was da vorne inhaltlich rausfällt. Es ist wichtig, dass das Thema authentisch mit einer starken Körpersprache rübergebracht wird.

Dazu gehören Dinge wie Gestik und Mimik, dazu gehören auch Dinge wie das Bewegen, wenn man auf einer Bühne ist. Der Blickkontakt zu Menschen ist sehr wichtig. Diese Geschichten bewirken unterbewusst sehr stark eine Zuweisung durch andere an starker Ausstrahlungskraft. Und starke Ausstrahlungskraft ist am Ende Charisma.

Michael Merkl: Das heißt, Körpersprache ist ja auch etwas, wo man denkt, wie kann ich das denn trainieren? Das kommt ja mehr aus dem Moment heraus. Sollte man Gesten einstudieren oder wie trainiert man seine Körpersprache denn am besten?

Jürgen: Also eines darf man nie machen, solche Dinge einstudieren.

(…). Sondern Körpersprache entwickelt sich mit dem Inhalt und dem Thema. (…) Und der Inhalt muss ein Leidenschaftsthema sein. Wenn ich über Dinge spreche, die ich leidenschaftlich mache, so wie ich zum Beispiel Kommunikation und Kommunikatorik leidenschaftlich mache, dann habe ich automatisch eine lebendige, aber damit authentische Körpersprache.

Und bitte eins, niemals, niemals machen, Körpersprache einstudieren. Die kommt von allein. Die ist uns angeboren, wenn die Dinge spannend sind und zwar aus uns selbst heraus.

Michael Merkl: Also ist das Thema, über das ich spreche, und meine Begeisterung für das Thema eigentlich das Entscheidende und gar nicht meine Arbeit direkt an der Körpersprache selbst. Kann man das so

Jürgen: Also tatsächlich 0,0 Arbeit an der Körpersprache, sondern sich wirklich überlegen, wenn ich charismatisch rüberkommen möchte, dann sollte ich das mit Themen und Inhalten tun, die mich selbst begeistern.

Wenn ich angezündet bin, dann zünde ich Menschen an und wenn ich angezündet bin, bin ich automatisch lebendig. Und jetzt kommt ein zweiter wichtiger Faktor dazu, wenn ich Dinge erzähle, an die ich mich erinnere. und nicht Dinge erzähle wie Zahlen, Daten, Fakten oder solche Sachen. Wenn ich mich an etwas erinnere, entstehen Bilder im Kopf und die bewirken dann tatsächlich auch, dass die Körpersprache, die Mimik und all diese Dinge emotional werden, weil ich mich an das erinnere, was ich in diesem Ereignis gefühlt habe.

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Michael Merkl: Viele glauben Charisma ist etwas, angeboren ist. Warum denken wir das eigentlich?

Jürgen : Wir denken das deswegen, wir, wenn wir charismatische Personen vor uns seinem inneren Auge haben, dann haben wir immer gleich die ganz Großen vor uns. Also die Barack Obamas, die Steve Jobs, Nelson Mandela und so weiter. Und das ist so weit weg von dem, was wir uns selbst einschätzen. Was für uns möglich ist, dass wir uns dann lieber schon mal sagen, ja, das muss Talent sein. Oder wir sagen uns, ja, das ist ja angeboren, das geht bei mir nicht.

Michael Merkl : Ich hab gehört, dass Obama zum Beispiel am Anfang gar nicht charismatisch war und der sich das alles sehr, sehr mühselig erkämpft hat, kann man sagen. Also insofern ist es treibend.

Jürgen: Ja, es ist bei fast allen so, dass sie durch ihren Lebensweg Charisma aufgebaut haben.

Es ist so, dass sie es gelernt haben, dass sie Trainer hatten. (…) Ohne das geht es auch bei denen nicht.

Michael Merkl: Du hast gesagt, man lernt Faktoren. Jetzt bist du selbst jemand, der andere Leute charismatisch macht. Was sind die wichtigsten Faktoren für Charisma?

Jürgen: Punkt Nummer eins, Körpersprache. Bedeutet im Grunde genommen, provokativ gesagt, es ist völlig egal, was da vorne inhaltlich rausfällt. Es ist wichtig, dass das Thema authentisch mit einer starken Körpersprache rübergebracht wird.

Dazu gehören Dinge wie Gestik und Mimik, dazu gehören auch Dinge wie das Bewegen, wenn man auf einer Bühne ist. Der Blickkontakt zu Menschen ist sehr wichtig. Diese Geschichten bewirken unterbewusst sehr stark eine Zuweisung durch andere an starker Ausstrahlungskraft. Und starke Ausstrahlungskraft ist am Ende Charisma.

Michael Merkl: Das heißt, Körpersprache ist ja auch etwas, wo man denkt, wie kann ich das denn trainieren? Das kommt ja mehr aus dem Moment heraus. Sollte man Gesten einstudieren oder wie trainiert man seine Körpersprache denn am besten?

Jürgen: Also eines darf man nie machen, solche Dinge einstudieren.

(…). Sondern Körpersprache entwickelt sich mit dem Inhalt und dem Thema. (…) Und der Inhalt muss ein Leidenschaftsthema sein. Wenn ich über Dinge spreche, die ich leidenschaftlich mache, so wie ich zum Beispiel Kommunikation und Kommunikatorik leidenschaftlich mache, dann habe ich automatisch eine lebendige, aber damit authentische Körpersprache.

Und bitte eins, niemals, niemals machen, Körpersprache einstudieren. Die kommt von allein. Die ist uns angeboren, wenn die Dinge spannend sind und zwar aus uns selbst heraus.

Michael Merkl: Also ist das Thema, über das ich spreche, und meine Begeisterung für das Thema eigentlich das Entscheidende und gar nicht meine Arbeit direkt an der Körpersprache selbst. Kann man das so

Jürgen: Also tatsächlich 0,0 Arbeit an der Körpersprache, sondern sich wirklich überlegen, wenn ich charismatisch rüberkommen möchte, dann sollte ich das mit Themen und Inhalten tun, die mich selbst begeistern.

Wenn ich angezündet bin, dann zünde ich Menschen an und wenn ich angezündet bin, bin ich automatisch lebendig. Und jetzt kommt ein zweiter wichtiger Faktor dazu, wenn ich Dinge erzähle, an die ich mich erinnere. und nicht Dinge erzähle wie Zahlen, Daten, Fakten oder solche Sachen. Wenn ich mich an etwas erinnere, entstehen Bilder im Kopf und die bewirken dann tatsächlich auch, dass die Körpersprache, die Mimik und all diese Dinge emotional werden, weil ich mich an das erinnere, was ich in diesem Ereignis gefühlt habe.

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