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Folge 30: Holger Siebnich und die Schüttwette bei „Wetten dass…?“
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Für Freund:innen der wohlsortierten Spielepackungen war eine Wette der ZDF-Spielshow „Wetten dass…?“ am Samstag möglicherweise ein kleiner Alptraum. Holger Siebnich, Redakteur der „Badischen Neuesten Nachrichten“, ließ während der Sendung von seinem Wettpartner André Blickensdorf Spiele auskippen. Ganz absichtlich. Warum? Siebnich war mit einer Wette in der Show angetreten: Er wollte alle mit dem Preis Spiel des Jahres ausgezeichneten Spiele am Auskippgeräusch erkennen – von „Hase und Igel“ bis „Cascadia“ sind das bis jetzt 44 Stück.
Holger Siebnich (links) und sein Kompagnon André Blickensdorf auf der Wetten dass…?-Couch
„Das war so ein bisschen schleichend“, erzählt Siebnich im Podcast, „wir spielen recht viel, auch Spiele des Jahres, da ist mir aufgefallen: Unterschiedliche Materialen, unterschiedliche Austattung, etcetera. Könnte man da nicht was draus machen?“ Als Kind der 80er, sagt er, sei er mit der Sendung groß geworden. „Mich hat gereizt, das Ganze auch mitzuerleben.“ Als Wettpate musste der britische Sänger und Entertainer Robbie Williams tippen, ob Siebnich sein Vorhaben gelingen könnte oder nicht. „Ich stehe voll hinter dir“, sagte Williams während der Sendung.
Hinter den Kulissen
Fünf Versuche hatte Siebnich in der Sendung zum Erkennen der Spiele. Vier davon mussten richtig sein. „Gerade in den letzten Minuten, bevor wir dann rausmussten und man die Gespräche von Robbie, Tommy und Michelle gehört hat, da war die Nervosität schon unfassbar“, erzählt Siebnich. Zehn Millionen Zuschauer:innen haben ihm und Blickensdorf bei der ungewöhnlichen Wette zugeschaut. Aber zumindest äußerlich wirkte Siebnich während der Sendung ruhig.
Bei der Probe
Ruhig eben auch dank akribischer Vorbereitung – zwischen September und November zwei bis dreimal wöchentlich im Spielekeller, aber auch während der Fahrradfahrt zur Arbeit, während der er immer wieder aufgenommene Spielkippgeräusche anhörte. Wobei Blickensdorf und er die Spiele in Kategorien wie „Prassler“ und „Rassler“ eingeteilt hätten. Schwierig sei das Erkennen der Spiele ab „Siedler von Catan“: „Ab 1995, da kamen dann ein paar, die zumindest von der Ausstattung her sehr, sehr ähnlich sind.“ Siebnich gewann am Ende seine Wette fehlerfrei. Und weil die Wette so schön war, hat der Verein Spiel des Jahres Siebnich auch gleich zur Preisverleihung im nächsten Jahr nach Berlin eingeladen.
Siebnich sieht nichts dank schicker Sichtschutzbrille
Der Beitrag Folge 30: Holger Siebnich und die Schüttwette bei „Wetten dass…?“ erschien zuerst auf Spiel des Jahres.
56 afleveringen
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Für Freund:innen der wohlsortierten Spielepackungen war eine Wette der ZDF-Spielshow „Wetten dass…?“ am Samstag möglicherweise ein kleiner Alptraum. Holger Siebnich, Redakteur der „Badischen Neuesten Nachrichten“, ließ während der Sendung von seinem Wettpartner André Blickensdorf Spiele auskippen. Ganz absichtlich. Warum? Siebnich war mit einer Wette in der Show angetreten: Er wollte alle mit dem Preis Spiel des Jahres ausgezeichneten Spiele am Auskippgeräusch erkennen – von „Hase und Igel“ bis „Cascadia“ sind das bis jetzt 44 Stück.
Holger Siebnich (links) und sein Kompagnon André Blickensdorf auf der Wetten dass…?-Couch
„Das war so ein bisschen schleichend“, erzählt Siebnich im Podcast, „wir spielen recht viel, auch Spiele des Jahres, da ist mir aufgefallen: Unterschiedliche Materialen, unterschiedliche Austattung, etcetera. Könnte man da nicht was draus machen?“ Als Kind der 80er, sagt er, sei er mit der Sendung groß geworden. „Mich hat gereizt, das Ganze auch mitzuerleben.“ Als Wettpate musste der britische Sänger und Entertainer Robbie Williams tippen, ob Siebnich sein Vorhaben gelingen könnte oder nicht. „Ich stehe voll hinter dir“, sagte Williams während der Sendung.
Hinter den Kulissen
Fünf Versuche hatte Siebnich in der Sendung zum Erkennen der Spiele. Vier davon mussten richtig sein. „Gerade in den letzten Minuten, bevor wir dann rausmussten und man die Gespräche von Robbie, Tommy und Michelle gehört hat, da war die Nervosität schon unfassbar“, erzählt Siebnich. Zehn Millionen Zuschauer:innen haben ihm und Blickensdorf bei der ungewöhnlichen Wette zugeschaut. Aber zumindest äußerlich wirkte Siebnich während der Sendung ruhig.
Bei der Probe
Ruhig eben auch dank akribischer Vorbereitung – zwischen September und November zwei bis dreimal wöchentlich im Spielekeller, aber auch während der Fahrradfahrt zur Arbeit, während der er immer wieder aufgenommene Spielkippgeräusche anhörte. Wobei Blickensdorf und er die Spiele in Kategorien wie „Prassler“ und „Rassler“ eingeteilt hätten. Schwierig sei das Erkennen der Spiele ab „Siedler von Catan“: „Ab 1995, da kamen dann ein paar, die zumindest von der Ausstattung her sehr, sehr ähnlich sind.“ Siebnich gewann am Ende seine Wette fehlerfrei. Und weil die Wette so schön war, hat der Verein Spiel des Jahres Siebnich auch gleich zur Preisverleihung im nächsten Jahr nach Berlin eingeladen.
Siebnich sieht nichts dank schicker Sichtschutzbrille
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