Kritik an Antisemitismus-Resolution aus emanzipatorischer Perspektive: "Viele Linke können nicht nachvollziehen, welche Sicherheitsbedürfnisse, Ängste & Sorgen in den jüdischen Gemeinden vorhanden sind"
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Am 2. November einigten sich die Parteien der auseinanderbrechenden Ampel-Koalition gemeinsam mit der CDU/CSU auf eine gemeinsame Resolution mit dem Titel „Nie wieder ist jetzt: Jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken“, die am 7. November vom Bundestag beschlossen und damit angenommen wurde. Bereits im Vorfeld artikulierte sich aus verschiedenen Seiten Kritik, die im Wesentlichen die Orientierung der Resolution an der IHRA Antisemitismus-Definition und die vermeintliche Darstellung von Jüdinnen*Juden als „homogene, einheitliche Positionen vertretende Gruppe“ betraf. In Reaktion darauf wurde in Bayern ein offener Brief initiiert, der eine „Zivilgesellschaftliche Unterstützung der Bundestagsresolution“ beabsichtigte. Auch das Linke Bündnis gegen Antisemitismus München wurde angefragt, ihn zu unterschreiben, dieses lehnte jedoch ab. Über die Gründe für die Absage, den Wortlaut der Antisemitismus-Resolution, von wem sonst Kritik geäußert wurde und was problematisch daran ist, sowie über die Vor- und Nachteile ihrer insgesamt sprach Radio Dreyeckland mit Andreas vom Linken Bündnis gegen Antisemitismus München.
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