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Unter dem Schutz Gottes

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Das ist ein schöner frommer Text. Er tut gut, wenn man ihn liest. Als Trostpsalm angelegt, will er unser Vertrauen stärken. Der Verfasser wird ein Kriegslager erlebt haben. Er beschreibt nicht alltägliche Notsituationen, die keiner will, aber viele erfahren müssen. Das sucht man sich nicht aus, die Not kommt auf uns zu. Gott begegnet uns dort. Er ist mittendrin. Seine Macht kann uns Schutz und Sicherheit geben.

Wir sind das erste Mal in den Schären der Ostsee unterwegs, ca. 150 km südlich von Stockholm. Sechs Paddler in Seekajaks, doppelt abgeschottet und damit unsinkbar. Die Region ist wunderschön. 35-tausend Inseln umgeben uns, eine schöner als die andere. Ich fühle mich wie in einem Naturparadies, einfach traumhaft. So etwas Wunderbares habe ich nie zuvor gesehen. Wir sind Gott dankbar, das zu erleben. 15 bis 20 km sind wir täglich unterwegs, manchmal mehr. Dann suchen wir uns einen geschützten Lagerplatz, wo wir unsere Zelte aufschlagen können. Das Wetter ist nicht so schön, fast jeden Tag regnet es, aber wir sind gut gerüstet und kommen klar.

Gute Karten, Kompasse und Navigationsgeräte führen uns durch das Insel-Labyrinth. Häradskär ist unser Ziel, ein Außenposten weit draußen an der offenen Ostsee. Wir schaffen es nicht. Das Wetter ist umgeschlagen. Sturm zieht auf mit Windstärke 7, das ist nichts mehr für Seekajakpaddler. Windstärke 5 ist die Grenze. Wenn Wellen weiße Schaumkronen haben, sollten alle Kajaks schon hoch an Land gezogen sein. Wir finden eine Insel, die allen Stürmen gewachsen ist, schlagen unsere Zelte im Windschatten auf. Morgen soll es wieder besser werden. Das wird die letzte Etappe sein, dann geht es nach Hause. Die Fährtickets sind schon gebucht.

Am nächsten Morgen schauen wir auf das Meer. Meterhohe Wellen mit weißen Schaumkronen spülen an den Strand. Das wird nichts, sollten wir gar nicht erst versuchen, wird zu gefährlich. Die Insel ist wie eine Burg. Sie bietet guten Schutz. Also bleiben wir erstmal hier.

Unsere Gebete gehen zu Gott, wir müssen nach Hause. Die Fähre wartet nicht. Ein Blick auf die Wetterapp verheißt, nachmittags soll es besser werden. Wir vertreiben uns die Zeit und erkunden die Insel.

Aber der Sturm flaut nicht ab. Auch eine sichere Burg kann ein Gefängnis sein. Und wir sind auf dieser sonst menschenleeren Insel gefangen. Es ist 17 Uhr. Im Vertrauen darauf, das Gott unsere Notlage sieht, wird die letzte Mahlzeit gekocht. Dann packen wir unsere Sachen.

Eine gemeinsame Andacht betrachtet die biblische Geschichte, wie Jesus dem Sturm gebietet, aufzuhören. Die Texte waren Wochen vorher für den Abend geplant, nicht etwa aktuell rausgesucht. Ich habe schon überlegt, einen anderen Textabschnitt zu wählen, will aber vor der Herausforderung nicht kneifen.

Wir machen noch ein paar Rettungsübungen, falls jemand kentern sollte. Dann stehen wir im Kreis und erbitten von Gott ein Wunder. Wir steigen in unsere Boote und wählen einen Kurs im Windschatten der Insel. Am Ende müssen wir doch auf das offene Meer, wo die hohen Wellen zu erwarten sind.

Dann passiert etwas, was ich nicht vergessen werde. Als wir auf die freie Fläche kommen, sind plötzlich die weißen Schaumkronen weg. Der Wind geht runter auf Stärke drei. Das Meer ist aufgewühlt, die Wellen stehen hoch, aber der Wind hat sich stark abgeschwächt. Es macht Spaß, mit der Situation umzugehen. Wir sind Seekajaker und darin geübt, hohe Wellen zu meistern, das macht uns nichts.

Der Wind hat seine Gefährlichkeit verloren. Noch zweieinhalb Stunden sind wir unterwegs, dann erreichen wir unser Tagesziel. Müde und abgekämpft steigen aus unseren Kajaks. Im Kreise stehend verneigen wir unser Haupt, um Gott Dank zu sagen. Wunder passieren tatsächlich. „Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.“

Für alle Beteiligten ist das ein unvergessliches Erlebnis: „Mein Gott, dir gehört mein ganzes Vertrauen!

Autor: Hans-Hagen Zwick


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Wir sind das erste Mal in den Schären der Ostsee unterwegs, ca. 150 km südlich von Stockholm. Sechs Paddler in Seekajaks, doppelt abgeschottet und damit unsinkbar. Die Region ist wunderschön. 35-tausend Inseln umgeben uns, eine schöner als die andere. Ich fühle mich wie in einem Naturparadies, einfach traumhaft. So etwas Wunderbares habe ich nie zuvor gesehen. Wir sind Gott dankbar, das zu erleben. 15 bis 20 km sind wir täglich unterwegs, manchmal mehr. Dann suchen wir uns einen geschützten Lagerplatz, wo wir unsere Zelte aufschlagen können. Das Wetter ist nicht so schön, fast jeden Tag regnet es, aber wir sind gut gerüstet und kommen klar.

Gute Karten, Kompasse und Navigationsgeräte führen uns durch das Insel-Labyrinth. Häradskär ist unser Ziel, ein Außenposten weit draußen an der offenen Ostsee. Wir schaffen es nicht. Das Wetter ist umgeschlagen. Sturm zieht auf mit Windstärke 7, das ist nichts mehr für Seekajakpaddler. Windstärke 5 ist die Grenze. Wenn Wellen weiße Schaumkronen haben, sollten alle Kajaks schon hoch an Land gezogen sein. Wir finden eine Insel, die allen Stürmen gewachsen ist, schlagen unsere Zelte im Windschatten auf. Morgen soll es wieder besser werden. Das wird die letzte Etappe sein, dann geht es nach Hause. Die Fährtickets sind schon gebucht.

Am nächsten Morgen schauen wir auf das Meer. Meterhohe Wellen mit weißen Schaumkronen spülen an den Strand. Das wird nichts, sollten wir gar nicht erst versuchen, wird zu gefährlich. Die Insel ist wie eine Burg. Sie bietet guten Schutz. Also bleiben wir erstmal hier.

Unsere Gebete gehen zu Gott, wir müssen nach Hause. Die Fähre wartet nicht. Ein Blick auf die Wetterapp verheißt, nachmittags soll es besser werden. Wir vertreiben uns die Zeit und erkunden die Insel.

Aber der Sturm flaut nicht ab. Auch eine sichere Burg kann ein Gefängnis sein. Und wir sind auf dieser sonst menschenleeren Insel gefangen. Es ist 17 Uhr. Im Vertrauen darauf, das Gott unsere Notlage sieht, wird die letzte Mahlzeit gekocht. Dann packen wir unsere Sachen.

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Wir machen noch ein paar Rettungsübungen, falls jemand kentern sollte. Dann stehen wir im Kreis und erbitten von Gott ein Wunder. Wir steigen in unsere Boote und wählen einen Kurs im Windschatten der Insel. Am Ende müssen wir doch auf das offene Meer, wo die hohen Wellen zu erwarten sind.

Dann passiert etwas, was ich nicht vergessen werde. Als wir auf die freie Fläche kommen, sind plötzlich die weißen Schaumkronen weg. Der Wind geht runter auf Stärke drei. Das Meer ist aufgewühlt, die Wellen stehen hoch, aber der Wind hat sich stark abgeschwächt. Es macht Spaß, mit der Situation umzugehen. Wir sind Seekajaker und darin geübt, hohe Wellen zu meistern, das macht uns nichts.

Der Wind hat seine Gefährlichkeit verloren. Noch zweieinhalb Stunden sind wir unterwegs, dann erreichen wir unser Tagesziel. Müde und abgekämpft steigen aus unseren Kajaks. Im Kreise stehend verneigen wir unser Haupt, um Gott Dank zu sagen. Wunder passieren tatsächlich. „Wer unter dem Schutz des Höchsten wohnt, der kann bei ihm, dem Allmächtigen, Ruhe finden.“

Für alle Beteiligten ist das ein unvergessliches Erlebnis: „Mein Gott, dir gehört mein ganzes Vertrauen!

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