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Michael Müller über Putins Krieg: "Flüchtlinge werden lange bleiben"
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Die aus der Ukraine nach Deutschland kommenden Flüchtlinge werden wahrscheinlich für lange Zeit nicht in ihre Heimat zurückkehren können, erwartet Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Michael Müller. Darauf müssten sich Bund und Länder einstellen, sagte der jetzige SPD-Bundestagsabgeordnete in einer Spezialausgabe des ntv Talks #beisenherz zum Krieg in der Ukraine.
"Die, die jetzt kommen, werden nach meiner Einschätzung lange bleiben. Selbst wenn sich hoffentlich die Lage in der Ukraine sehr bald wieder beruhigt: Was ist das dann für ein Land? Das ist ein Land unter russischer Herrschaft oder zerschlagen, vielleicht sind viele junge Männer tot, die jetzt gerade ihr Land verteidigen. Das ist noch gar nicht so richtig angekommen. Das, was heute stattfindet, ist keine Hilfe für heute und morgen, sondern für einen längeren Zeitraum", sagt Müller.
Der SPD-Politiker wies die Forderung der Linken im Bundestag zurück, der Bund müsse sofort die Kosten übernehmen, die Ländern und Kommunen bei der Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen entstehen. Die Kosten seien derzeit überhaupt kein Thema. "Wir müssen jetzt aufnehmen. Und dann müssen wir uns darüber unterhalten, wer wann was bezahlt."
Neben Michael Müller außerdem bei #beisenherz zu Gast: NZZ-Parlamentskorrespondentin Hannah Bethke
44 afleveringen
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Die aus der Ukraine nach Deutschland kommenden Flüchtlinge werden wahrscheinlich für lange Zeit nicht in ihre Heimat zurückkehren können, erwartet Berlins ehemaliger Regierender Bürgermeister Michael Müller. Darauf müssten sich Bund und Länder einstellen, sagte der jetzige SPD-Bundestagsabgeordnete in einer Spezialausgabe des ntv Talks #beisenherz zum Krieg in der Ukraine.
"Die, die jetzt kommen, werden nach meiner Einschätzung lange bleiben. Selbst wenn sich hoffentlich die Lage in der Ukraine sehr bald wieder beruhigt: Was ist das dann für ein Land? Das ist ein Land unter russischer Herrschaft oder zerschlagen, vielleicht sind viele junge Männer tot, die jetzt gerade ihr Land verteidigen. Das ist noch gar nicht so richtig angekommen. Das, was heute stattfindet, ist keine Hilfe für heute und morgen, sondern für einen längeren Zeitraum", sagt Müller.
Der SPD-Politiker wies die Forderung der Linken im Bundestag zurück, der Bund müsse sofort die Kosten übernehmen, die Ländern und Kommunen bei der Aufnahme von Ukraine-Flüchtlingen entstehen. Die Kosten seien derzeit überhaupt kein Thema. "Wir müssen jetzt aufnehmen. Und dann müssen wir uns darüber unterhalten, wer wann was bezahlt."
Neben Michael Müller außerdem bei #beisenherz zu Gast: NZZ-Parlamentskorrespondentin Hannah Bethke
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