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Hohoho, ihr Weihnachtswichtel,

in der UBC-Ablaufpyramide der heutigen Episode dreht sich alles um Altherrenkrankheiten, Krankenkassen Urheberrecht und Copyrightprobleme.

Wer kennt es nicht: Der eigene Name fehlt, der falsche wird genannt, und der Ärger ist groß. Ob Ignorieren oder Anwalt – wir erzählen euch, wann welche Lösung für uns die beste ist.

In diesem Sinne: Bleibt standhaft, bleibt kreativ und gönnt euch auch mal eine Pause.

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UBC-Playlist:

Automatische Transkription der Episode

Willkommen zu einer neuen und wieder über aus grandiosen folgedes. Wer

nichts wagt, wird gerade in der Fotografie nichts gewinnen.

Jetzt, was macht die Gesundheit?

Ja, geht so. Hört man’s vielleicht auch.

Jetzt zum Ende des Jahres passieren die Dinge, die dann aufgeschoben sind.

Es ist kompliziert. Erklär ich dir Aber ich habe jetzt so ein bisschen

Erkältungswelle seit der Woche. Ja, klingst danach. Die ist an mir bisher komplett

vorbeigegangen. Ich klopfe.

Ja, aber sag doch erst mal, wo stehen wir denn überhaupt? Ja, herzlich willkommen.

Es ist der Onkel Bobcast im Haus, Folge 312, für die ich mich nicht irre. Ich habe

es nicht kontrolliert. Ich hoffe, es stimmt. Und es ist der 5. Dezember einen Tag

vor Niggilaus, ist das schön. Hast du schon für Paula ein bisschen was besorgt,

Nils? Für die Schuhe morgen. Du weißt. Ja, genau. Wobei, du wirst das wissen,

das wissen auch alle Hörerinnen, weil wir sie an diesem Prozess haben, teilhaben

lassen. Heute wurde Paula reichlich beschenkt, weil heute ist ihr Geburtstag. Vor

sieben Jahren war ich im… Das ist mir alles Gute zur Tochter, Lieber Nils, das

ist näher ein Fein, ich ruf sie nachher gleich an. Ja, genau. Also ich habe heute

vor sieben Jahren eine harte Nacht im Klinikum Westent hinter mir. Also nicht nur

ich, sondern alle anderen auch, aber das war ein Dienstag, das weiß ich. Ich kann

mich noch erinnern, dass du an dem Tag noch Damals ein Facebook -Post,

der wurde ja, damals war Facebook ja das Mittel der Wahl, genau, geschrieben hast,

dass es heute sei kein guter Tag für Podcasts, es sei ein guter Tag zum

Kinderkriegen. Daran kann ich mich ja so. Und es war einen guten Tag.

Sehr schön, sehr schön, sehr schön, sehr schön. Ja, und das ist, kann man ja an

der Stelle auch mal, weiß ich nicht, mit was für, mit gemischten Mischtengefühlen

rückwärtsblicken. Das ist unfassbare sieben Jahre her. Und zu dem Zeitpunkt haben wir

ja schon, also das war ja nicht Episode 1, ne? Ja,

jetzt bekomme ich hier gerade Tränen in die Augen. Also auch ob dieser schönen

Erinnerung, also toll. Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn. Bei welcher Voll,

ja, keine Ahnung. Also ich habe es nicht mehr, natürlich nicht mehr so im Hinterkopf

wie du, aber sieben Jahre. Wahnsinn. Ja, so ist es. Sehr schön. Ja,

eine harte Nacht für dich klingt auch wirklich, da kommen wir jetzt auch noch mal

die Tränen. Also da hatten andere, härtere Nächte. Auf jeden Fall, auf jeden Fall.

Aber ihr kann ja immer nur, das andere kann ich ja immer nur, also das ist

definitiv so, aber ich kann natürlich nur aus meiner eigenen Gefühlswelt berichten.

Die Gefühle der anderen die Gefühle der anderen, kann ich nur aus dem Hörn sagen.

Das stimmt, das stimmt. Ja, das ist für Paula Daniel ein schöner Doppelschlag immer

mit Nikolaus am nächsten Tag. Wobei Nikolaus das, ja. Bei uns ist das immer zum

Glück klein geblieben und… Ja, also da steht halt ein Stiefel vor der Tür nach

und da ist halt ein bisschen was drin und dann ist das auch erledigt damit. Ja.

Jo. Ja, so ist dem so ist dem Wie ist es dir ergangen du bist du hast es ja

gerade gesagt du bist fit gesund und munter ich bin ja tatsächlich Zumindest habe

ich diese Erkettung Sachen dieses Jahr komplett ausgelassen was ich sehr angenehm

finde Und für mich eigentlich auch so ganz ganz fit eigentlich soll es schön wie

sieht es

Ja? Wie sieht es aus?

Beruflich bist du auf der Ziel geraten? Wir haben das letzte Mal im November

gesprochen, also ich weiß gar nicht, vor drei Wochen oder so?

Ja, noch zwei Wochen würde ich sagen, ich habe noch Termine, ich habe auch noch

eine Hochzeit am 18. Dezember.

Die ist relativ klein, ich glaube 6 Stunden, aber immerhin. Und noch,

glaube ich, 3 -4 Business -Shoots. Und dann ist das ja auch geschafft. Das ist jetzt

aber alles nichts, nichts Großes mehr. Die letzte Woche war knackig mit ein paar

Weihnachtsfeiern und Business -Sachen. Aber alles, alles schön,

alles gut. Und wir hatten ja auch Wetter ein bisschen in Berlin. Das war ja ein

tolles Wochenende und ich habe am Wochenende fotografiert, es war kalt, aber ich

konnte es genießen.

Und bei dir zieht gerade? Ja, es ist ganz sehr ähnlich,

also der November war noch richtig knackig, um das mal so zu sagen.

Und ich habe jetzt auch viele, also viele in Anführungsstrichen, einige Termine auch

schon in den Januar schieben können, weil ich mich im Dezember jetzt nicht mehr im

Stande sah, das alles noch zu bedienen, weil aus verschiedenen Gründen der Kalender

ist auch hier mit meinen ganzen, mit meinen ganzen Arzt, der ist ja auch echt gut

gefüllt.

Komm ich noch zu. Und genau, ich habe jetzt noch ein wirklich großes und sehr

anstrengendes Shooting, das ist Ende nächster Woche, am 13. und dann noch hier auch

noch ein, zwei Weihnachtsfeiern habe ich hier auch noch, aber das sind so, Gott sei

Dank, so Business Weihnachtsfeiern, die in größeren Unternehmen die tagsüber sind oder

so zu dieser Feierabend seit so ab 15, 16 Uhr, wo ich dann so bis 18, 19 Uhr

bin, das ist dann nicht ganz so schmerzhaft, weil im Augenblick so in dieser

Dezemberzeit, wenn man dann, das hatte ich jetzt gestern, ne, vorgestern hatte ich

das, dann diese Jobs, wo man erst abends um zehn nach Hause kommt, das ist

irgendwie, da ist es ja schon seit sechs Stunden dunkel, das ist irgendwie, das ist

immer nicht so schön, finde ich. Ja, ich hatte letzten Freitag diese Weihnachtsfeier,

die war den ganzen Tag über, sind bei zwei Partnerunternehmen,

die laden immer ihre Mitarbeiter aus ganz Deutschland ein und machen dann an dem Tag

noch Workshop. Und dann kommen immer mehrere Sachen zusammen. Ich fotografiere diesen

Workshop, was ich sehr mag, weil das tolle Bilder werden. Die sind sehr dabei und

man kann halt, die arbeiten immer in kleinen Teams. Das sind dann vier, fünf Teams.

Und da husch ich dann von Raum zu Raum und fotografiere die. Und das werden

wirklich nette Bilder, weil die, weil das geile Aufgaben sind. Letzte Mal mussten die

irgendwie aus Papier so Brücken bauen. Und das ist eine Architektenbude. Und es hat

wahnsinnig was gemacht, wie die so riesen Brücken in kurzer Zeit probiert haben zu

bauen. Also Actionbilder, Dynamik und trotzdem coole Motive. Und darüber hinaus mache

ich immer noch Porträts an diesen Tagen, weil die Mitarbeiter alle nach Berlin kommen

und ich Porträts von denen mache. Abends waren die dann, hatten die eine Party und

da haben sie blöderweise meine Fotobox gebucht und ich habe bis 20 Uhr fotografiert.

Und dann wollten sie die Fotobox bis Mitternacht haben und ich habe ums Verrecken

niemanden gefunden der die für mich abholt kein Studenten. Das ist für für für für

einen Honig macht oder 450 keinen gefunden also habe ich mir um 13 .30 Uhr noch mal

die Schuhe angezogen und bin ab der Limite gefahren und habe die Bescheid der

Fotobox abgeholt. Und die am folgetag abholen war keine Option oder was? Das war in

der Location nicht möglich es war eine angemietete Business Location angemietete

Business Location, Party Location und die war am nächsten Tag, also das wäre

kompliziert geworden. Ja, aber es ist ganz interessant, dass du das, wie du das

gerade von diesem Job berichtet hast. Ich kriege jedes Jahr genau diese Anfragen,

wo Mitarbeiter dann nach Berlin kommen und wir haben eine Weihnachtsweiher und dann

würden wir das gerne mit Porträts verbinden. Und wenn ich diese Anfragen lese, kriege

ich schon, ich kriege regelrecht schon, ich habe es ja schon ein paar mal gemacht,

ich kriege schon, ich kriege Hass im Auge. Und ich lasse das auch, ich lasse dann

die potenziellen Kunden auch wissen, ich sage dann in der Klippung klar, ich halte

das für keine gute Idee. Ich, ich hasse das. Ich weiß, worauf du hinaus willst,

aber ich mache die Porträte, da ist kein Schluck Alkohol getrunken. Ja.

Die sind da am Arbeiten, wie ich gerade beschrieben habe, also am Brainstorm.

Ja. Ich will auch nicht sagen, dass das nicht gut gehen kann oder nicht gut werden

kann. Aber meine Erfahrung ist, auch wenn noch kein Alkohol geflossen ist, also die

erste Frage ist auch tatsächlich, wenn ich so eine Anfrage bekomme, ich rufe da an

und frage, nur einmal ganz kurz um nachzufragen, wird an dem tag auch alkohol

ausgeschenkt und wenn ja ab wann dann dann verstehen die schon mal so ganz leicht

in welche richtung sozusagen meine bedenken abzielen warum ich das auch nicht mag ist

das sind so tage die sind für diese mitarbeit haben auch extrem dicht weiß die

kommen angereist die sind alle aufgericht positiv aufgericht teilweise aufgekratzt und

ich finde einfach so Einfach Sonntag, wo du in dem Fall ist es ja noch extremer.

Du hast Workshops, du hast Porträts und du hast eine Weihnachtsfeier, wo innerhalb

von einem einzigen von deren Arbeitstagen es so dicht gepackt ist. Ich finde,

das ist kein gutes Setting für Porträts. Und vielleicht können die das finden,

die das witzig oder so. Aber ich als Fotograf muss Ich hab ja sowieso schon mit

Porträts alle Hände voll zu tun, weil ich die Leute gut aussehen lassen möchte und

dort meine Arbeit abreißen muss. Aber wenn ich dann nur diese aufgekratzten Hühner

habe und dann springt der andere Kollege, die winken sich und lange nicht gesehen,

ach komm, lass uns mal schnell noch ein Foto zu zweit machen und so, ich hasse

das, ich hasse das. Da kann ich einfach nicht, da komme ich nicht in diese

Konzentration, die ich eigentlich brauche dass die Aufgabe des seriösen Business

-Porträts auch eigentlich erfordert und deswegen hasse ich Weihnachtsfeiern in

Kombination mit Porträts und das sage ich den Kunden auch. Ja, also so wie du es

beschreibst, würde ich es auch hassen, ist in diesem Fall, wo ich das schon seit

Jahren machen noch nie passiert, die sind da wirklich sehr konzentriert und das ist

auch keine ausgelassene Stimmung, das ist da wirklich mehr So eine Konzentrationsphase

und da funktioniert es relativ gut, außer dass sich der Dezember jetzt nicht ein

jeden Tag für gute Porträts eignet, weil es einfach auch die Büros sehr dunkel sind

und sehr trist und man muss schon viel Licht mitnehmen und das macht die Sache

natürlich aufwändig.

Aber Genau. Und also Also das ist natürlich auch ein absolutes Luxusproblem,

aber ich habe jetzt, ich habe ja gesagt, ich habe so ein paar Anfragen jetzt auch

auf Januar schieben können. Mich nervt es auch so ein bisschen, dass gerade im

November, Anfang Dezember, also wirklich Business -Anfragen kommen.

Ich höre ja schon, aus welcher Richtung das kommt. Das kommt aus der Richtung, lass

mal noch irgendwie Geld ausgeben und jetzt kommen wir gerade alle zur Ruhe und so

jetzt können wir ja noch mal irgendwie hier 1, 2, 3 .000 Euro verballern. Lass doch

mal einfach mal spontan neue Fotos machen. Das nervt mich einfach. Das ist so ohne

Sinn und Verstand alles.

Da hat der Chef einfach mal spontan die Idee und denkt so, wir haben zu viel Geld

auf den Konto. Lass mal nächste Woche einen Fotografen engagieren, dann können wir

noch mal ein bisschen Geld ausgeben. Es ist doch superklima neue Fotos. Ich mag das

überhaupt nicht. Okay, nimm das alles mit, Nils. Du weißt die Prognosen für die

nächsten Jahre. Ich nehme das auch mit. Deswegen möchte ich auch nicht undangbar

erscheinen und es ist ja auch ein bisschen Nuxesproblem. Aber ich mag das nicht,

wenn das so übers Knie gebrochene einer über das Knie gebrochene Shooting sind,

an die man eine gewisse Erwartung hat, die aber motiviert sind durch eine

betriebswirtschaftliche Ausgabe der Geschäftsführung. Das finde ich immer,

das ist für mich halt ein bisschen anstrengender.

Verstehst du, was ich meine? Ja, ja, ich überlege gerade, wo ich das Haar in der

Suppe finden soll, wenn ein Unternehmen einfach gesagt, wir müssen jetzt das Geld,

also, also, ja, ich kann nicht verstehen, das ist aber jammern auf hohem Niveau. Ja,

das habe ich ja auch gesagt. Gut, gut.

So, also, ich wollte eigentlich für diese Episode uns eine Ablaufpyramide bauen.

Oh ja, das ist, eine Ablaufpyramide, das ist der Weg zum Erfolg. Aber ich bin

genauso gescheitert wie die FDP da dran. eine Ablaufpyramide funktioniert irgendwie

nicht. Ich musste so lachen darüber, schuldigung. Aber ich habe Post bekommen von

einem Hörer, ich kenne seinen Namen nicht wirklich, er nennt sich bei Instagram

„RealLifeFuckingForestGump“ und der hat meine Frage zur Q43 beantwortet.

Und zwar warum die 49 heißt. Oder warum Leica die 43 mm gewählt hatte.

Ah, okay, da bin ich gespannt, weil da hatte ich mir auch noch mal Gedanken zu

gemacht. Es ist relativ simpel, wie genial,

es ist die Diagonale des Vollformat -Sensors. Und es ist sozusagen die normale,

das True -Nutrile, wie er schrieb.

Genau. Das hatte ich beim letzten Mal, glaube ich, auch gesagt. Also Leica spricht

davon, dass es dem menschlichen Sehen am nächsten kommt. Also das, was man

normalerweise immer dem 50 -Milimeter -Oppektiv zuschreibt, als normalbrennweite.

Das 50 -Issen -Leicht -Isthähle und also wie gesagt,

in Anführungsstrichen, das menschliche Sehen nachzunimitieren auf dem Foto ist ja

sowieso quasi unmöglich. Aber kommt dem am nächsten,

ja, angeblich. Aber das ist die

Begründung, warum man vielleicht eine Kamera mit 43 mm baut oder diese Brennweite

überhaupt wählt, diese Schräge. Es ist für mich aber keine Erklärung dafür, warum

Leica sich dafür entschieden hat, das zu ihrem Modell zu machen. Das ist ja eine

Entscheidung, die kannst du nicht rückgängig machen, weil du ja, also du hast 28 und

dann kannst du jetzt sozusagen, dann entscheidest du, wir bauen eine zweite Kuh, eine

Variante davon. Und dann sich zu entscheiden für 43, weil da habe ich nämlich jetzt

ein, zwei Gedanken zu, ich habe nämlich jetzt Erfahrungen gesammelt mit den Kameras.

Und eins kann ich vorweg sagen, ich bin nach wie vor sehr zufrieden. Jetzt Musst du

sein, Nils. Musst du sein. Na ja, gut, das sagst du vom Spielfeldrand.

Müsste ich nicht. Ich könnte,

wenn ich nicht zufrieden wäre, ich könnte die Kameras, ich habe das verfolge, das

ist ja so ganz grob. Ich könnte die 43, die sieht nach Markeloos aus, die könnte

ich einstellen. Und ich würde im Prinzip das Geld wieder bekommen, was ich bezahlt

habe. Also, von daher, ich entscheide mich aber aktiv und gerne dafür beide Kameras

zu behalten. Also ich werde daran, ich werde die weiter verwenden. Aber es gibt

einen Kritikpunkt, den ich habe und zwar, ich habe es beim letzten Mal schon

angedeutet, mir ist es, die beiden Kameras funktionieren gut nebeneinander,

Aber nicht perfekt. Also ich würde mir wirklich 50 Millimeter wünschen. Mir ist der

Abstand zwischen 28 und 43 ist mir etwas zu gering.

Also ich hätte noch gerne etwas größere Spreizung.

Ich habe halt überlegt, was sich Leica wohl dabei gedacht hat. Also ob die

Strategie ist, lasst uns zwei Kurs anbieten, mit dem Ziel,

jedem Kunden eine zu verkaufen und dieser Kunde kann sich die jeweils für ihn besser

passende Brennweite aussuchen oder ob es auch erklärtes Ziel war, lass uns versuchen,

so viele Doppelkurs an Einzelpersonen zu verkaufen,

sozusagen. Und das scheint mir nicht das Ziel zu sein. Klar, es gibt viele

Rechtsanwälte, Ärzte und erfolgreiche Businessfotografen wie dich, die sich das leisten

können, aber trotz alledem ist das ja, wir bewegen uns in einem Preissegment, wo

ganz viele Leute beide Augen zudrücken und sich das vom Munder absparen,

um sich eine zu holen. Da bin ich mir mehr. Und ich glaube, die Fotografen oder

Rechtsanwälte oder Businessmanager, die sich zwei holen, das wären,

weiß ich nicht, unter fünf Prozent sein. Wahrscheinlich ist es so. Genau.

Aber ich halte die 43, einerseits natürlich für die normal Sichtweite des Menschen

alles gut und schön, aber es ist auch viel Marketing. Es ist, glaube ich, 43

Millimeter, klingt so extravagant. Und man wird kein anderes Objektiv auf der Welt

finden, was diese Brennweite hat, dass Leica da einfach einen Alleinstellungsmerkmal

hat, was Marketing technisch wahnsinnig viel Aufmerksamkeit zieht. Weil erst mal,

wie bei mir vor zwei Folgen war es, glaube ich, diese Frage aufwürft. „Hä? Wieso

43?“ Man sieht mal direkt nur Augenbraue hoch. Genau. Was soll das? Und das ist,

glaube ich, wahnsinnig viel Wert, um das Ding einfach spannend zu machen. Ja.

Ich habe… Und ich glaube, ob es 43 oder 50 ist,

dir wird es auffallen, weil du wirklich beide hast. Ansonsten ist es, glaube ich,

relativ scheißegal. Nee, ich glaube, es ist nicht scheißegal. Aber vielleicht…

Du würdest die 43 Jahren nicht vermissen, wenn du die 50 hättest. Also, Ich meine,

man kann viel drüber philosophieren, ich könnte mir auch gut vorstellen, wahrscheinlich

werden sie 50 in Erwägung gezogen haben. Dann haben sie auch hin und her überlegt

und wenn jetzt wirklich die Strategie ist, wir wollen, würden gerne unseren Kunden

jeweils gerne eine Leica verkaufen, um es mal so als realistisches Ziel zu

formulieren. Zwei werden die wenigsten kaufen, also wollen wir unseren Kunden jeweils

eine verkaufen und da wollen wir aber, dass der Kunde

wirst du dich ärgern, weil du doch mehr brauchst. Und dann werden sie sich gedacht

haben, lass uns ein Kompromiss machen. Mit 43 kannst du wirklich universell. Also 43

ist ein richtig schönes, universelles Objektiv. 50 klingt universell, ist glaube ich

aber in der Praxis wirklich schon, ganz häufig sind so eine Idee zu lang.

Gerade wenn du die Kuh so verwendest, wie es die meisten in dem wenn du morgens

rausgehst, dir die einfach umhängst oder im Urlaub oder so und da ist dann

vielleicht eine Idee zu lang. Das würde ich gerne mal ausprobieren. Also so ein 43er

Bild, wenn ich das in Photoshop auf 50mm croppen würde, gefühlt sind das ein paar

Pixel, links rechts oben unten, mehr ist es ja nicht.

Ich glaube ja auch persönlich, so wie es auch bei der 28er ist, also bei der

Original Q3. Ich glaube, dass die 43, dass die eher Richtung 40 schiften als

Richtung 43. Das kann natürlich sein.

Ja, okay, okay. Ja, ich wollte auf jeden Fall berichten, dass ich das jetzt nicht,

weil ich mich selber sozusagen herausfordern möchte oder so, oder weil ich jetzt

denke, ich muss das so benutzen, sondern ich empfinde es als wirkliche Bereicherung

für mich, mit beiden zu arbeiten. Und zwar bin ich da insofern konsequent,

als dass ich, wenn es jetzt keine Vortragsreportage ist,

das heißt, wo du ein Saal hast, wo ein Bühnenredner ist, da brauche ich mal ein 70

/200, aber ansonsten für diese, für so normale Veranstaltungsjobs.

Benutze ich diese beiden Kameras, hab noch an meiner Tasche die Z9 mit einem 70 /200

oder mit einem 85er aufgeschraubt und mache damit ein paar Bilder, so wie diese,

sagen wir mal, cremigen, sehr freigestellten Köpfe, die reden, aber im Grunde mache

ich alles mit den beiden Cous und das ist eine, das fühlt sich wahnsinnig,

ich fühle mich sehr frei, sagen wir mal so. Und es ist ein tolles Gefühl,

es macht richtig Spaß und im Ergebnis muss ich sagen, ist das top. Also wenn ich

mir später eine Galerie jetzt angucke, ich vermisse da nichts. Also da hat sich

jetzt nichts dran geändert. Die Qualität der Arbeit ist, So wie immer,

aber das das das das erlebnis für mich ganz persönlich hat sich geändert und es gab

eine zeit im laufe dieses jahres wo ich so ein bisschen

Weil sagen ich will nicht sagen demotiviert war das ist vollkommen falsche wort

vielleicht ein bisschen gelangweilt schlecht gelaunt Du einfach ein was vielleicht ein

bisschen gelangweilt war wo ich wo ich zum x -ten dokumentarischen Business Job

hingefahren bin und denke, okay, alles klar, fotografierst du das jetzt auch gerade

runter? Und so richtig Lust hatte ich aber nicht. Und die kam dann zwar, die Lust

kommt dann ja immer beim Fotografieren, der Appetit kommt mit messen.

Jetzt hat sich das aber gewandelt.

Das ist wirklich, das ist sehr nördig und das kann man eigentlich, Das kann man

keinem erklären, aber ich packe meine Tasche, packe die beiden Leikers rein, gucke

die an und denke so, geil, ich habe richtig Bock, heute was zu machen mit denen.

Ich habe richtig Bock. Mal gucken, was mir heute gelingt. Das ist etwas,

wie gesagt, im Ergebnis hat sich nichts geändert, aber der Prozess ist so viel

freutvoller geworden, dass ich sage, auf keinen Fall gebe ich diese Kameras wieder

her. Ich bin gespannt, ob das so bleibt, also ob das in 25 und ob du das

konservieren kannst. Sehr schön. Mir geht es übrigens tatsächlich mit den Nikons

genauso. Also ich freue mich total, wenn ich die Z8 in die Hand nehme, freue mich

total mit der fotografieren zu können, weil es einfach leicht von der Hand geht. Und

ich habe fotografiert jetzt anderthalb Jahre mit der Z8 und das Gefühl das ist eine

Hammerkamera habe ich immer noch und macht einfach Spaß.

Ich wollte nochmal ganz kurz oder wolltest du zu dem Thema noch was erwähnsten? Ja,

ich wollte noch was zu dem Thema sagen. Dann bitte. Genau und ich habe, da bin da

jetzt auch relativ kompromisslos vorgegangen. Ich hatte neulich Zusammen mit unserem

Kollegen Konstantin haben wir, war ich bei den Berliner Meisterköchen. Das ist eine

große, sagen wir mal, gesellschaftliche Veranstaltung, so eine Art Preisverleihung. Da

sind keine Ahnung, zwei, drei Hundert Gäste, ganz recht gediegenes, cooles Setting.

Und da wird halt geschlemmt, gespeist, genetzt, werkt, genetzt, werkt und noch

nebenbei ein paar Preise vergeben. Und wir haben uns da aufgeteilt. Also Konstantin

hatte irgendwie ein 70 -200 und irgendwie noch im unteren brennweiten Bereich was. Und

im Prinzip hatten wir uns so aufgeteilt, dass jeder macht seinen Doku -Job, so wie

immer. Ich hatte ihn nur gebeten, dass immer, wenn ich glaube, es werden insgesamt

so sechs Preise vergeben oder so, immer, wenn dieses Preisfoto gemacht wird,

da wird so ein Teller übergeben und dann gucken die anschließend noch mal in die

Kamera, dass wir uns darauf geeinigt haben, dass er vorne an der Bühne ist, immer

wenn der Preis übergeben wird und dieses Foto macht mit seiner, mit den einfach, mit

den gewohnten Spiegelreflexkammerern, wo man sich sicher sein kann, dass das Ding

sitzt so und ich habe den Rest gemacht und ich habe nicht ein einziges Foto mit

der Nikon gemacht und es

Äh, wie sagt man das im Norden, es waren unheimlich viele Keeper dabei, auch

unheimlich viele Bilder, die der Kunde übrigens dann später genutzt hat. Also ich

hätte zum Beispiel, ja, genau, ich war überrascht, wie, ähm, wie viele Fotos doch

dann später so aus dem, so aus dem eher weitwinkeligen Q3 28 Bereich genommen

wurden, die so ein bisschen sich nach mitten drin anfühlen, wo ich immer dachte,

auf, ich glaube, ich hätte hätte sonst mehr mit dem 85er gemacht oder mit dem 50er,

wo alles so ein bisschen cremiger und so ein bisschen isolierter ist. Aber am Ende,

jetzt passt es vielleicht auch zu der Veranstaltung, ich habe keine Ahnung, aber da

fühlte ich mich dann auch noch mal positiv bestätigt, dass also auch dieses

Mittendrin -Gefühl, was du halt mit diesen Kameras besser einfangen kannst oder mit

den Kameras einfangen kann, dass das auch vom Kunden durchaus gutiert wird,

hat mich sehr gefreut. Ja, sehr schön, sehr schön.

Ich wollte ganz kurz ein Erfahrungsbericht hier in meiner Ablaufpyramide,

wäre jetzt der zweite Punkt.

Wir hatten über „What’s In My Bag“ gesprochen und ich hatte kurz danach in der

Woche darauf den Worst Case, ich habe es dir auch schon mal kurz erzählt, ich hatte

einen Job im ICC, der war glaube ich für drei Stunden und ich sollte in dem ICC

eine Reportage, also es war eine Pressekonferenz, es war eine Pressekonferenz, wo Frau

Giffey da war,

hier Ministerin aus Berlin, die dieses Projekt vorgestellt hat,

das sind Senatoren für Wirtschaft und Klima,

glaube ich, ist das. Kann sein, kann sein. Es wird ein Bewerbungssystem für das ICC

veröffentlicht, wo man Konzepte,

der Stadt Berlin zukommen lassen kann, was mit dem ICC passieren soll.

Es wird wahnsinnig kompliziert, wahnsinnig teuer und ich bin sehr gespannt, ob das

funktioniert. Es sollte eine Pressekonferenz geben und davor war die Presse eingeladen,

einmal durchs ICC durchzulaufen. Ich war vor Wochen schon mal da und habe das ICC

runter fotografiert.

Schon da war es ein bisschen stressig, weil ich auch da in einer Gruppe fotografiert

habe. Das heißt, das war eine Führung und ich lief mit meinem Stativ hinterher. Aber

da war der große Vorteil, es waren irgendwie nur 20 Personen. Das heißt, ich konnte

immer ein bisschen hinterher hinken und diese Bilder vom ICC machen. Ach, das ist

witzig, dass du das erzählst. Wenn man jetzt, wo ich so behind the scenes höre,

weißt du was, ich dachte, wovon ich sogar fest ausgegangen bin, dass du dir irgendwo

den Schlüssel abgeholt hast fürs ICC. Wirklich? Ich dachte, der Schüssel gekriegt fürs

ICC ist da irgendwann zu einer, ich dachte, dass du dir den Zeitpunkt und dass du

dir das alles selbst ausgesucht hast. Du gesagt hast, okay, ich habe Montags morgens

um 11 Uhr, okay, dann gehe ich da halt mal einfach rein ins ICC. Also die

Außenaufnahmen habe ich so gemacht. Die Außenaufnahmen natürlich, aber im ICC darfst

du nicht ohne weiteres rumlaufen, weil das versicherungstechnisch ein Riesenproblem ist.

Aber ich habe keine Ahnung, in meiner Vorstellung habe ich gedacht, die haben dir

einen Schüssel gegeben und du bist da irgendwann, als du Bock hattest, reingegangen

und hast die Fotos gemacht. Das habe ich ein paar Mal gefragt, ob das möglich wäre,

weil das ICC ist ein Traum, ein fotografischer Traum. Und ich hätte da gerne mehr

Zeit gehabt und werde gerne in meinem Rhythmus durchgelaufen und hätte mir die Spots

gesucht, aber so war ich relativ Zügig unterwegs und musste wirklich immer mit der

Kamera auf dem Stativ, diesen Pulglinter hergelaufen. Egal, jetzt kamen dieser Presse

-Termin und da durften zuallererst durfte die Presse einmal durchs ICC durch,

das waren dann am Ende 80 Leute oder so, die da durchtingelten und ich sollte eine

Reportage von der Presse -Mäute machen, also praktisch das dokumentieren was da gemacht

wird plus noch zwei drei Bilder die ich beim ersten mal nicht geschafft habe das

heißt ich hatte so ein doppeljob der natürlich nur funktioniert hat indem ich wieder

die gruppe wieder ein bisschen hapt vorgehen lassen und ganz zum schluss mein bild

gemacht haben wieder hinterher gerannt bin und es bedeutete dass ich natürlich im

objektivpark jetzt nicht nur das weitwinkel hatte sondern auch noch die festbrennen

weiten für die reportage plus mein Stativ.

Nachdem das durch war, sollte ich ein Porträt von Frau Giffey machen bei der

Urkundenübergabe mit dem anderen Senator, der da war.

Also musste ich auch noch Blitz -Equipment mitnehmen und also zumindest ein Blitz und

es war auch noch in meiner Tasche. Und dann kam noch hinzu,

dass ich die Bilder während der Pressekonferenz abgeben sollte, damit gleich der

Blockpost machen sollte. Also hatte ich auch noch einen Laptop dabei. Ich hatte

nirgends wohl die Möglichkeit, meine Sachen zu verstauen. Es geht im ICC nicht. Also

hatte ich alles am Mann, Stativ, glaube 5 Objektive, 2 Kameras,

Laptop und das im ICC, was ein riesen Gebäude ist, wie man sich vorstellen kann,

von der Tiefgarage bis zur Verdachterrasse. Das war so ziemlich der Worst Case,

den ich mir vorstellen kann. Ich war Klitschners und das war „What’s in my Bag?“

Worst Case. Das hört sich nach einem ziemlichen Horror an, das stimmt.

Allerdings, ich glaube, da hätte ich eine pragmatischere Lösung gefunden.

Wo hättest du gespart? Naja, also was ich dir nicht ganz 100 % glaube,

ist, im ECC gibt es keine Möglichkeit, eine Tasche abzustellen. Das ECC besteht aus

Tausenden von Quadratmindern, wo man ja einfach eine Tasche, also meistens kommt man

ja da wieder raus, wo man reingegangen ist oder seid ihr vorne rein und hinten

raus.

Naja, ich bin zum Haupteingang, da war die Pressekonferenz sozusagen aufgebaut.

Ja, da hätte man ja seinen Zeug einfach abstellen können. Ich meine da klaut ja ja

keiner raus. Ja, das kann ich nicht. Da bin ich pragmatisch. Okay,

das geht bei mir nicht. Also ich, da waren zwei,

drei Leute, es waren kommen und gehen die ganze Zeit, das hätte ich nicht gemacht.

Da bin ich, also entspannt nicht im Sinne von ich stelle meinen, ich würde meinen

Koffer auch auf dem Alexanderplatz stehen lassen, das würde ich natürlich nicht

machen. Aber wenn das so ein mehr oder weniger geschlossenes Setting ist, gerade an

so einem Ort, wo du kein Fremdpublikum, also da bin ich, da kenne ich nix.

Nein, es waren halt die ganze Presse von Berlin war geladen, also das waren halt

von der Schülerzeitung über Bild und sonst was, aber das hätte man machen können,

aber

Das kriege ich im Leben nicht hin. – Doch, das mache ich. Weil das andere Szenario,

das hätte für mich dann auch nicht funktioniert. Das dann … – Ja. Ja, also,

da gibt es, wie gesagt, deine … Also, wir hatten ja schon mal drüber. Wir hatten

mal das zum Thema, das hatte ich nicht noch mal ergänzt und aufgegriffen. Wir hatten

mal das Thema,

weil du dich auch so ein bisschen hattest mit Laptop glaube ich und habe ich gesagt

es gibt doch auch so Kensington Lock Schlösser die man kaufen kann und bestellen

kann.

Ich schwöre ja immer auch hier auf Trolli. Die haben das alles. Das heißt ich kann

meinen Trolli, der hat so ein Stahlseil, der hat das in einer,

da ist ein Reißverschluss Tasche, da kannst du das Stahlseil rausholen und der hat

so ein Verschluss dabei. Das heißt, du kannst dann, wenn du so eine Angst hast, du

kannst das durch die Reißverschlüsse dann ziehen und beim ICE, dann suchst du dir

halt irgendein Heizungsrohr und kettest das dann mit dem fest verbauten,

mit dem trolli, quasi fest verbundenen Kensington -Lockstahlsaal an.

Also, da habe ich überhaupt keine Schmerzen. Okay. Und dann ist noch ein Ertäck

drin. Also. Und da müsste jetzt echt, da müsste jetzt echt der Kollege vom

Tagesspiegel, der müsste da jetzt wirklich mit einer kleinen Puxie gestehen, während

alle anderen dadurch die EZD laufen und an deinem Koffer rumsägen. Und das, also das

halte ich für so unrealistisch. Ich hätte mir den Laptop tatsächlich sparen können,

wenn ich das so gelöst hätte, aber ich wäre immer noch mit fünf objektiven zwei

Kameras und dem Blitz da durchs große EZC gelaufen. Ja, ich wollte ja nur sagen,

ich habe es überlebt und das mit dem Anschließen ist vielleicht eine Option.

Genau. Ich habe noch nicht mal von den Fahrraden schloss. Ich wollte noch mal darauf

aufmerksam machen, es gibt immer die Möglichkeit, wenn man sich wirklich unwohl fühlt,

Dinge anzuschließen und noch mal als Ergänzung von damals. Bei vielen Taschen muss

man sich nicht extra irgendwie ein Stahlseil oder ein Fahrradschloss kaufen. Viele von

diesen Trollys haben diese kleinen Gimmicks schon an Bord.

Ja,

so ist es. Wir hatten nochmal, und da weiß ich jetzt nicht, ob du vorbereitet bist,

das Thema Credits,

Namensnennung, Backlink, in der S &E Credits. Ich nenne es mal Wertschätzung.

Wollen wir darüber reden? Wertschätzung und Urheberrecht. Ja, können wir gerne machen.

Ich bin da gerade schon wieder im Streit.

Sehr gut. Mir ist es nämlich auch passiert,

ich will jetzt gar nicht das Projekt nennen, aber dass ich relativ viel für ein

großes Projekt fotografiert habe, eine schöne Broschüre

gedruckt wurde. Herrlich gedruckt wurde. Der bestimmt 30, 40 Bilder von mir waren und

die Credits hinten falsch waren. Einfach kompletter Bullshit waren.

Wie kann man dem vorbeugen? Was kann man im Nachhinein machen? Ich habe mir so

zwei, drei Gedanken gemacht. Du auch? Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, aber das

ist ein total spannendes Thema, weil das nämlich ganz,

ganz vielschichtig ist. Da kann man ganz wunderbar darüber diskutieren und auch

philosophieren, weil dieses Thema gibt es echt viel her.

Viel Raum, um sich da Gedanken zu machen. Vielleicht beginnen wir ganz kurz damit,

dass wir einmal umreißen, um was es geht, also was überhaupt das Problemfeld ist.

Und zwar ist es die, im Prinzip, das geht es in erster Linie um das Urheberrecht,

das ist betroffen. Das heißt, ich glaube in Deutschland, wahrscheinlich in der EU,

ich vermute mal auch in den USA, also mehr oder weniger weltweit, gibt es ja so

eine Art, wie soll man sagen, so eine Art Urheberrecht – und Quellenschutz. Das

heißt, wenn du zitierst, musst du dazu schreiben, oder Solltest du besser dazu

schreiben, von wem du zitierst, wenn du ein Foto verwendest, dann solltest du sagen,

wer der Urheber ist. Genau. Das ist auch nicht übertragbar, ein Urheberrecht kann man

nicht übertragen, meiner Meinung nach. Ja, genau. Ist Urheberrecht. Jetzt bewegen wir

uns auf ganz heißes Eisen. Also es gibt glaube ich Sonderfälle,

aber die sind wirklich jetzt so special, da können wir ganz kurz am Rande drüber

sprechen. Wenn du zum Beispiel, glaube ich, als angestellter Fotograf fotografierst,

dann geht das Urheberrecht zum Beispiel deinen Chef über. Das ist so eine Sache. Du

bist zwar derjenige, der das Foto macht, aber den Credit bekommt dein, das

Unternehmen oder wie zum Beispiel dann deinen Chef. Und ich glaube, es gibt jetzt,

also man kann auf die Oberurheber Nennung verzichten. Da kann man sozusagen mit dem

Urheber vereinbaren, dass der sagt, okay, ich verzichte darauf, dass ihr mich nennt

als Urheber. Das kann man machen, aber das ist natürlich keine

Urheberrechtsübertragung. Ob es wirklich eine Übertragung gibt, das wird nun mal als

Beispiel. Du machst ein Foto und ich sage, ich möchte aber gerne, dass die ganze

Welt denkt, dass ich das gemacht habe und ich geb dir jetzt 10 .000 Euro und möchte

dir das Urheberrecht abkaufen und kann dann sozusagen ganz öffentlich behaupten, das

ist mein Foto und ich bin der Urheber, ob das in der Theorie möglich ist.

Ich könnte mir vorstellen, ja, aber ich weiß es nicht genau.

Ja, das ist jetzt dünnes Eis. Da bin ich mir auch ganz, ganz unsicher. Aber ich

weiß zum Beispiel, ich habe für drei sehr, sehr große internationale Firmen

fotografiert in meinem Leben. Das Das waren die größten Kunden, die ich jemals hatte,

wirklich Weltmarktführer in ihren Bereichen und bei allen Dreien musste ich die

Nennung des Urhebers, also die Nennung des Urhebers, darauf muss ich verzichten.

Das ist ja schade. Das ist ein Klassiker leider. Ja, aber den Fall habe ich auch,

kann ich auch gleich was zu erzählen. Den Fall finde ich aber nicht schlimm. Also,

schlimme im Sinne von damit kann ich wunderbar leben. Das ist gar kein Problem. Ja,

es ist natürlich, Renterit ist schon, aber es ist schon sehr, sehr schade. Ja, aber

aus Ego Gründen oder warum schade?

Ja, auch aus Marketing Gründen. Also gar nicht Ego, Marketing Gründen. Ja, wobei ich

dem Marketing Faktor nicht so hoch hängen würde. Also, da kann ich jetzt auch auf

viele Jahre Blicken und die Namensnennung, ich würde jetzt nicht sagen,

dass sie gar keinen Einfluss hat, aber ich sag mal so, eine Google AdWords -Kampagne

für 100 Euro bringt ihr glaube ich mehr als über drei Jahre mal ab und zu in

irgendwelchen Zeitungen, dass da drunter steht Photoniers Hasenau. Also, das würde ich

nicht zu hoch bewerten. Das geht ja leider weiter, ich darf die der ja auch nicht

zeigen. Ja, gut. Okay, aber jetzt machen wir das Fertig.

Jetzt machen wir das Fertig noch viel größer auf. Aber wir können das gerne, wir

können einen Blick gerne weiten.

Aber das ist das Marketing, was ich dann wirklich schade finde. Das hat es,

du glaub ich mal gesagt, prominente auf der eigenen Homepage helfen und große Namen

helfen. Und ich hatte die CEOs von diesen Firmen vor der Linse und darf sie nicht

zeigen, ist jetzt bei den CEOs nicht so, als wenn du einen Schulz oder ein Habeck

auf der Seite hast, weil die natürlich nicht so bekannt sind. Aber ein bisschen

ärger ich mich da schon oder nicht ärger, sondern schade. Ich wusste es ja vorher,

ich bin ja in den Job reingegangen und habe den Vertrag unterzeichnet. Das Alles

klar, Feuer. Ja. Genau. Also wie gesagt, jetzt haben wir ja, das geht jetzt ja in

die Richtung NDA, also ein so ganz non -disclosure agreement,

was, ob das in der Praxis immer so umsetzbar ist, ist die eine Sache, aber was

zumindest in der Theorie sich natürlich, du den Ärger darüber ein bisschen geringer

halten kannst, weil du dir ein NDA in der Regel vergüten lässt. Das heißt, wenn der

Kunde sagt, ich möchte nicht den Urheber nennen und ich möchte sogar,

dass du nicht darüber redest und ich möchte auch, dass du die Bilder nicht selber

verwendest, dann kannst du im Rahmen deiner ganz normalen Vergütungsverhandlungen,

kannst du natürlich sagen, alles klar, das möchte ich aber gerne, dass das

berücksichtigt wird. Ob das durchgeht und ob der Kunde sagt „natürlich gerne“ ist

eine andere Sache, aber ich nenne mal einen Fall und da bin ich zum Beispiel

vollkommen fein mit. Ein Kunde über den,

die Fotos von mir wirklich extrem weit verbreitet werden, das ist Tim Rauer.

Für den bekanntermaßen Ich arbeite seit vielen Jahren gerne und gut zusammen und der

hat mir auch gleich sofort am Anfang gesagt, alle Fotos, die wir machen, ich möchte

gerne nie mit dir über Nutzungsrechte diskutieren, weil ich nicht weiß,

was mit den Fotos passiert und ich möchte gerne das

Urheberrecht, wie soll ich sagen,

Kann sein, dass ich es nenne, kann aber sein, dass ich es vergesse und es kann vor

allen Dingen sein, dass ich Bilder aus der Hand gebe und es dann vergessen wird.

Ich möchte nicht in Rechtsstreitigkeiten kommen oder sonst was. Ich möchte einfach,

wenn du für mich arbeitest, berücksichtige Bitte, ich möchte alles machen dürfen. Ich

möchte nicht, dass du mir irgendwann irgendwie ankern fährst hier. Und bist du damit

fein? Damit bin ich fein. Ich Ich kann’s auch verstehen, ehrlich gesagt. Ich kann

das nachvollziehen. Wenn du jemand bist, der diese Fotos, wenn du nicht von einer

Agentur betreut wirst, und du verbreitest die Fotos selber und du kriegst ’ne Anruft,

dann hat dich nämlich bei ihm häufiger, dann ruft die Metro an und sagt, wir machen

grad hier irgendwie zehn Plakate, wir wollen das und das bewerben mit dir. Ist das

okay? Weil er zum Beispiel so ’n Kooperationsvater, dann sagt Ja klar, kein Problem.

Du, wir bräuchten doch ein Foto von dir. Dann geht er an seinen Laptop, das macht

er ja auch selber. Geht an seinen Laptop und sagt so, oh, dir gefällt mir ganz

gut, hier ist ein Foto von dir, schickt das darüber. Und das interessiert ihn dann

nicht mehr, was die damit da machen und ob die dann so. Und diese Arbeitsweise

wurde von Anfang an klar kommuniziert und das kann ich verstehen. Und dann bin ich

auch nicht böse.

Es ist in dem Fall natürlich auch super toll, weil ihr schon so lange und ihr

einfach ein superloyaler Kunde ist, das schon so lange noch funktioniert. Ich glaube,

wenn er nach einem Jahr oder zwei Jahren dich vergessen hätte und den nächsten

Fotografen gehabt hätte, wäre vielleicht deine Gedanken wählt deiner Andere. Riech,

klar. Wobei jetzt in dem Fall ist es, wie gesagt, die wäre allerdings nur eine

Andere, wenn das Thema nie angesprochen worden wäre.

Aber wenn der Kunde zu dir sagt, das ist das, was ich von dir möchte und was ich

erwarte, bitte berücksichtige das, wenn du dann Angebote oder wenn du mir die

Rechnung schreibst, berücksichtige das bitte. Dann sage ich doch, das ist doch, also

offener kann man nicht kommunizieren. Das ist doch wirklich schwer. Es ist super,

super gut kommuniziert, aber das ist ja leider Gottes eher ein Sonderfeier. Genau,

aber das wollte ich jetzt nur mal als Beispiel nehmen. Das wollte ich jetzt nur mal

als Beispiel nehmen. Das ist jetzt ein Grund, den ich emotional und intellektuell

verstehe, warum jemand sagt. Ich mache hier irgendwie drei Instaposts pro Tag und ich

habe einfach wieder Bock, noch Zeit, jedes Mal zu überlegen, wen muss ich denn jetzt

hier noch vertägen. Ich will das einfach, wenn ich im im Taxisitz, ich will einfach

ein Ding raushauen, ohne darüber ständig über Urheberrecht nachzudenken. Ich habe auch

andere Probleme. Das kann ich 100 Prozent verstehen. Geht mir übrigens genauso.

Das

heißt, und da sind wir jetzt schon an einer ganz wichtigen Stelle,

dieses Urheberrecht ist ja, ist auf der einen Seite, ist es einfach eine gesetzliche

Angelegenheit, die man eigentlich zu berücksichtigen hat. Es hat allerdings auch für

viele, weil Fotografie ja auch eine ganz persönliche Sache ist, hat auch ein bisschen

was mit Wertschätzung zu tun. Manche sind da sehr, sehr penibel und sagen, nein, der

hat das gemacht, dem sollen auch die Credits hier, das soll die ganze Welt wissen.

Aber und da muss ich mir jetzt an die eigene Nase fassen. Ich bin so, dass ich

habe auch schon mal von anderen Fotos benutzt, wenn mich zum Beispiel mal jemand

fotografiert habe. Und dann denke ich, dann poste ich doch, dann denke ich so, ah,

jetzt habe ich vergessen, ihn zu vertenken. Oder habe ich jetzt bei, wenn einer ein

Foto von mir gemacht hat, wo ich mir gefallen, habe ich dem jetzt wirklich 100 .000

mal dafür Danke gesagt und so. So wie manche haben das gerne. Es ist auch schnell,

man gefällt sich und man vergisst schnell, dass das so, das heißt,

dieses Problem mit dem Urheber und der Nennung und der Wertschätzung, das kann ich

irgendwie verstehen, weil es ist passiert mir auch ständig, dass ich im Nachhinein

denke so, ah, das ist natürlich nicht dazu geschrieben, wer das Foto gemacht hat,

weil ich habe das Foto jetzt ja, vielleicht habe ich sogar gekauft und dann geht

man halt wie davon aus, ja ist doch jetzt auch gut. Also ich habe Danke gesagt,

ich habe es bezahlt, aber jetzt möchte ich doch auch mal wirklich das einfach frei

benutzen dürfen, ohne ständig darüber nachdenken zu müssen, ob ich jetzt hier in eine

Rechtsfallereintippe und den Urheber nicht bende. Ja, ich kann ja mal sagen,

wenn ich diese Frage gestellt bekomme von Kunden war, bisher immer meine Antwort,

wenn ihr Sachen online postet. Ich freue mich total, wenn ihr mich nennt, aber ich

werde euch auch nicht verklagen, wenn ihr mich nicht nennt. Da bin ich relativ

locker in den Online -Kisten, wo es mich wirklich nervt, sind es bei Printgeschichten,

weil die sind nicht zu korrigieren. Wenn das Ding einmal geprintet ist, kriegst du

es nicht mehr raus. Und ich finde, im Print muss man genannt werden und vor allen

Dingen auch richtig genannt werden.

Und da ist es eigentlich, ich weiß das aus der Agentur. Bevor eine Sache in Druck

geht, guckt man auf die letzte Seite ins Impressum und schaut, dass jedes Bild beim

richtigen Fotografen steht. Das ist ehrensache. Und ich finde, da gehört Sorgfalt hin

und das muss sein. Hier, trotz alledem ist es natürlich,

ist es online auch wahnsinnig wertvoll und ich probiere, und das sollte jeder,

der irgendwie seotechnisch ein bisschen was machen will, ich bin ja oft back links

auch auch scharf und das überlege ich ein bisschen, ob ich da in meinem Vertrag,

in meinem Angebot, in meinen Rechnungen vielleicht ein zweizeiler in Zukunft dazunehmen

sollte.

Ich

möchte noch mal ganz kurz, einfach nur, weil dieses Beispiel sich so gut eignet und

weil das so plakativ und gut greifbar ist, wie ich finde. Ich möchte noch mal gerne

einmal dieses raue Verhältnis noch mal kurz

Dieses nicht nennen nennen des Urhebers oder nicht vertägen oder so das betrifft vor

allen Dingen Instagram und das betrifft vor allen Dingen was ich vorhin sagte wenn

Fotos weitergegeben werden an

Kooperationspartner von ihm oder so die wiederum mit seinem

Bild Bildnis werben wollen oder so Weil du das gerade mit dem Buch sagt ist Da ist

es natürlich schon wieder dann anderer Schnack und da wird es auch anders gehandhabt.

Also es wurden zum Beispiel auch schon Bücher gedruckt mit meinen Fotos und da stehe

ich natürlich im Impressum. Und wenn das auf einer Webseite ist, also richtig fest

quasi verbaut, verankert, so als hier, das ist meine, da stehe ich auch im

Impressum. Also das heißt nicht, dass wenn der eine Kunde jetzt sagt, das will ich

auf keinen Fall das Ohrheber nennen, das heißt jetzt nicht, dass bei diesen sehr

formellen Dingen, dass das da auch nicht mehr gemacht wird. Das heißt nur, dass es

sozusagen, und das ist der Teil, den ich verstehen kann, so dieses wirklich tägliche

Instagram, Social Media, dass es halt wirklich anstrengend und schwierig ist, wenn man

das vor allen Dingen alleine macht, ohne eine Marketingabteilung im Hintergrund, dass

das immer alles richtig zu berücksichtigen und dass das vielleicht auch jetzt nicht

eine

Schlechte Wertschätzung ist, sondern das ist einfach, das ist so, das sind so, das

ist diese, diese Tücke des Alltags.

Genau. Also Social Media, ja, Social Media ist ein, auch bei mir muss,

muss, man muss das nicht so handhaben als bei mir ein Sonderfall und da bin ich

tatsächlich auch, da kann ich über Sachen in den Weg sehen und ich freue mich, wenn

ich genannt werde, aber ich bestehe nicht drauf. Auf der, auf der Webpage,

also auf feststehenden Homepages, wobei ist natürlich, ja, ich überlege gerade,

oder wenn ein Bild von dir bei Spiegel .de genutzt wird. Wenn da dein Name nicht

dabei steht, ist das unfassbar ärgerlich. Ja. Auch da kann ich aus dem Nähkästchen

plaudern. Ich habe ein CEO fotografiert und die Story habe ich,

glaube ich, schon mal erzählt. Und dieses Foto wurde von Axelspringer in der

Bildzeitung verwendet.

*

I

I I I I I

Der ist in der Reiseindustrie tätig und die haben Corona -Zuschüsse bekommen und die

Bild -Zeitung hat ein Artikel geschrieben.

Hat sein Bild gezeigt, also das Bild, was ich von ihm gemacht habe, hat das

abgedruckt und online gezeigt und drüber geschrieben. Inder bekommt vom deutschen Staat

Millionen fürs Reis.

Und dann haben sie drunter geschrieben, Bild irgendwie privat oder keine Ahnung den

Firmennamen drunter geschrieben. Und es hat mich so geärgert, auch diese Überschrift

mit dem Bild, also dieser, wie nennt man das, diese irreführende…

Framing. Framing. Framing. Das hat mich so geärgert, dass ich die Bildzeitung,

ich habe sie selber gar nicht angeschrieben. Ich habe einen Rechtsanwalt angerufen und

habe gesagt, hier bitte drum kümmern. Und am Ende darf ich nicht drüber sprechen.

Ich habe am Ende Geld bekommen.

In dem Fall ist es so, dass mir gesagt wurde, das betrifft jetzt nicht nur die

Bildzeitung, aber die treiben das am wildesten. Denen ist es klar, dass das passieren

kann. Die wissen aber, dass jedes Mal, wenn sie den Foto verwenden und den Urheber

nicht korrekt nennen, dass nicht jeder dahin scharf hinterher geht. Und die haben

einfach einen Topf. Das ist für die wirtschaftlich besser, als jedes Mal hinterher zu

recherchieren. Wer hat denn jetzt dieses blöde Foto gemacht, das wir hier irgendwo

auf welchen Wegen auch immer bekommen haben, anstatt zu sagen, komm, dann geben wir

halt im Jahr keine Ahnung, 100 .000 Euro aus für irgendwelche Sachen.

Und die haben übrigens auch nicht sofort klein beigegeben, sondern die haben erst…

Wir haben gesehen, Jermann Land ist ja Fotograf in Berlin und er wünscht sich da

auch sicherlich in den nächsten Jahren noch Aufträge und er sollte sich mal

überlegen, ob er den Weg wirklich gehen möchte, wenn er weiter am Markt noch Bestand

haben möchte. Das ist das Axel Springer, das ist Axel Springer, Wahnsinn. Ja,

erst mal Angst machen, erst mal drohen. Am Ende, der Anwalt, ich hatte da einen

weil es an meiner Seite, der hat sich davon natürlich null beeindrucken lassen und

am Ende ist es exakt so ausgegangen, wie er es prophezeit hat. Also in den anderen

Worten, das war ein glatter Durchmarsch, man musste halt nur diesen Gegenwind einfach

nur ganz kurz standhalten und dann ging das dann durch. Ich möchte zu diesem

Urheberrichtsthema aber noch eine andere Sache sagen, wo ich halt Wo ich halt,

wie soll man sagen, ein bisschen bißig werde, das ist in einem anderen Genre.

Und zwar ist das in dem Genre der öffentlichen Aufträge.

Und zwar, was wir jetzt bisher besprochen haben, also wir reden mal über Brautpaare,

wir reden über Geschäftskunden. Das ist, für Brautpaare ist Privatkunden, das ist

sowieso noch mal was anderes für mich. Im Privatkunden würde ich nie so irgendwie

blöd kommen und ein Geschäftskunden, das geht bei mir, das geht so in diese Richtung

Werbung. Und ich kann das verstehen, dass man bei einer Werbung, wie gesagt, man

bezahlt mich dafür, dass ich Fotos mache für Werbung, knallharte Werbung, Marketing

und da möchte man sich nicht in den lieben langen Tag Die Werbung dadurch verhageln,

dass man das in jedes Foto unten noch ein Urheber reindruckt oder irgendwie sowas.

Das kann ich voll nachvollziehen. Was ich nicht nachvollziehen kann und das ist der

Teil, wo ich mich drüber ärgere,

ist, wenn es um öffentliche Aufträge geht und wo du zum Beispiel auch an

Ausschreibung teilnimmst und diese Ausschreibung, die sind Na,

wie soll ich sagen? Wie nennt man das? Sehr dezidiert. Da steht exakt drin, was die

Erwartungshaltung von der öffentlichen Stelle an dich ist. Da ist alles,

ist ins Kleinste geregelt, bis ins Kleinste. Wie viele Bilder du pro Stunde irgendwo

abgeben musst. Und also alles ist da geregelt. Und.

Das wird auch eingefordert. Du verpflichtest dich dann, wenn du dann sagst, du nimmst

an diese Ausschreibung teil und das sind die Bedingungen und dann unterschreibst,

machst du ja richtig Verträge und so weiter und so fort. Und dann halten die aber

ihre Vereinbarung nicht ein, indem sie einfach auf den Urheber scheißen auf die

Nennung. Und das ärgert mich in doppelter Weise, weil ich A) die Nennung nicht

bekomme, B) ich weiß, dass die haben eine

Im back office die kümmert sich das ist eine medien und eine marketing abteilung die

kümmern sich das sind.

Angestellte im öffentlichen dienst das ist deren job das heißt wir reden da jetzt

nicht über eine one man show der ist mal durchrutscht. Und der keine vielleicht

keine zeit hat jetzt bei jedem photo immer genau nachzugucken die mache ich das

jetzt richtig sondern da sitzen juristen. Und kümmern sich den ganzen lieben tag um

nichts anderes du hast Meetings im Vorfeld und Zoom -Calls und da wird jeder Scheiß

besprochen, aber am Ende, wenn es dann um den Urheber geht, da wird drauf geschissen

und da oder unsauber gearbeitet. Da werde ich fuchsig und ich kann das jetzt nicht

detailliert sagen, aber das hat einmal dazu geführt, dass es einmal eine juristische

Auseinandersetzung gegeben hat, die im Endeffekt auch einen Glatterdurchmarsch war,

weil das ist nämlich auch die Botschaft, die ich mitgeben kann, wenn die Kunden auch

irgendwas erzählen von wegen, das muss man nicht, und diese Saison sehen, da gibt es

relativ wenig Verhandlungsspielraum. Das war ein höherer, fünfstelliger Betrag,

der im Nachgang dem Besitzer gewechselt hat, weil die Urheber nicht genannt wurden.

Nicht bei einem Foto, da ging es um Hunderte von Fotos, aber das ist keine

Kleinigkeit. Und das war für das Gegenüber richtig schmerzhaft. Aber zu recht,

absolut zu recht. Und ich habe jetzt gerade wieder einen Fall, da sind wir jetzt

noch nicht auf der juristischen Ebene, Aber da habe ich einen kleinen Job gemacht,

auch wieder mit Angebot für eine staatliche Stelle, kein Bundesministerium,

aber es ist schon ein Ministerium und ich gebe nur mal den Hinweis, dieses

Ministerium besteht überwiegend aus Juristen, die kümmern sich sehr um die juristische

Angelegenheiten dieses Ministerium.

Urhebernennung nach dem Job null, null, null,

komplett ignoriert aus den Fotos mit Zitatkacheln überall veröffentlicht,

überall verwendet, Urhebernennung null, null, haben aber im Hintergrund natürlich einen

ganzen Stab an Marketing und Social Media Leuten, die sich den ganzen Tag um nichts

anderes kümmert, also um solche Sachen. Meine Nachfrage nach dem Urheber, brauchen wir

nicht, haben wir alles abgekauft. Ich so, ach bei wem? Wo wurde denn der Verzicht

auf die Urheber -Nennung, wem wurde das denn abgekauft? Und für wie viel?

Und für wie viel? Antwort ja Ihnen, ist mit der Rechnung alles abgegolten,

werde ich halt, da werde ich, da werde ich bissig. Da gebe ich auch nicht klein

bei. Da sage ich nein. Ist nicht der Fall. Kann nachverhandelt werden, kein Problem.

Oder bitte alle Bilder rückwärts jetzt raussuchen aus dem Internet. Alles rückgängig

mal. Überall Urheber reinschreiben. Oder mir halt, oder wir verhandeln. Entweder

Da, da, da kenne ich kein Verloh. Okay, ähm, entweder man geht diesen Weg und

greift dann auch mal einen fünfstelligen Betrag ab, aber wenn man jetzt das nicht

möchte, was kann man denn machen, um es zu verhindern, dass man vergessen wird?

Da habe ich probiert, drüber nachzudenken, einfach weil ich da auch nicht wahnsinnig

stark in meiner Kommunikation in der Vergangenheit war, aber werden möchte, weil ich

möchte ja genannt werden. So ein Rechtstreit, es geht auch zur Not,

aber ist ja vielleicht nicht Ziel Nummer eins. Schön, dass du das Thema ansprichst.

Ich weiß. In diesem konkreten Fall, das ist jetzt ja, wie gesagt, dieser Fall ist

noch nicht aktenkundig und wir sind noch in Verhandlungen, habe ich nicht nur die

Nennung auf Urheber, den irgendwie jemals gesagt, dass ich da keinen Wert drauf lege,

darauf verzichte, dass was mit der Rechnung ist, Stellung dann abgegoldet ist und so.

Ganz im Gegenteil, bei Auslieferung der Bilder habe ich in die Pickdrop -Galerie oben,

in einem großen Disclaimer, in die Galerie reingeschrieben. Ich sagte,

was ich reingeschrieb. Ich sagte auch den genauen Wortlaut. Zur Honorarfreien

Verwendung. Also freie Verwendung bedeutet ich weiß dass sie die bilder auch weiter

geht. So ein ministerium macht nicht nur Fotos für ihre eigenes social media sondern

die wollen auch ihren kanal oder verbände wollen das gerne auch an ihre Mitglieder

weiter geben die wollen die Fotos auch genutzt wissen und ich möchte die auch

genutzt wissen ich freue mich wenn die weit verbreitet werden. Kunde kauf was bei

mir soll ja was davon haben ich mache das ja nicht damit ich irgendwie am namen

der Fotos machen kann, sondern ich möchte ja, dass die so, da steht wirklich als

allererstes zur honorarfreien Verwendung Print Online Social Media immer unter Angabe

des Urhebers. Den Urheber noch reingeschrieben, ein Link zum Urheber gemacht,

falls das noch jemand machen möchte.

Was ist passiert? Urheber Nennung Null bei keinem einzigen Foto und die Fotos wurden

rauf und runter verwendet auf allen Kanälen.

Das ist dann der Punkt, wo bei mir das Schalter kippt, einfach, wo ich denke.

Total richtig, ich gebe dir daher auch vollkommen recht. Ich wollte jetzt trotzdem

nochmal vielleicht nicht auf das Ministerium, sondern vielleicht auf das Unternehmen,

mit dem du zusammenarbeiten möchtest und im besten Fall mehrere Jahre zusammenarbeiten

möchtest, wie geht man da vielleicht vor, um den Kunden zu sensibilisieren.

Also, ich habe es vorhin schon genannt, ich finde, es gehört in den Vertrag ins

Angebot, in die Rechnung, in die AGB, einfach die Zeile, ich würde auch mit dem

Kunden drüber sprechen und ihn im Prinzip, wie die in Hochzeitskunden auch, zu

sensibilisieren, warum das für dich wichtig ist, genannt zu werden, dass du davon ja

auch lebst durch Weiterempfehlung, vielleicht auch, Was ein Backlink ist, warum

Backlink für dich wichtig sein könnte, dass man vielleicht sagt, pass auf, in Social

Media müsste mich nicht nennen. Dafür kriege ich von euch ein Backlink zum Beispiel,

dass man da auch eine Win -Win -Situation schafft.

In der Pickdrop -Galerie finde ich total gut, alles zu machen. Was für mich ein No

-Go wäre, wären Wasserzeichen. Das könnte man ja reintouristisch auch überlegen, dass

man einfach seine Bilder mit einem Wasserzeichen versieht. Gibt ja auch Kollegen, die

das machen. Ja, es ist ja auch nicht dasselbe im prinzip. Da möchte ich ganz kurz

was zu sagen. Es gibt es gibt andere. Ich nenne sie jetzt mal öffentliche

Auftraggeber staatliche Stellen wie auch immer. Die sind durchaus auf Urheberrecht

sensibilisiert und wenn du Da habe ich also einen Kunden Wenn ich für den

fotografiere die Fotos gehen auch weit, also werden weit verbreitet, werden meistens

sehr viel genutzt und vor allen Dingen weiß der Kunde, dass sich diese Verbreitung

entzieht, sich seiner Kontrolle, weil das halt, das geht dann vom Bundesebene auf

Länder und das ist, das geht bim, bim, bim, bim, plus sind die Dinger überall. Das

weiß der und der weiß aber auch um das Urheberrecht und der sagt, wenn du die

Bildabgabe, „Du musst unten links oder unten rechts oder irgendwo im Foto musst du

schon deinen Namen reinschreiben. Auf das Foto drauf.“ Unten links in die Ecke. Ja,

ich weiß ja. So. Und das finde ich dann vollkommen in Ordnung. Das ist zwar jetzt,

du kannst das ja so klein machen, dass das im Internet dann, das fällt kaum auf.

Aber ich schätze es, dass der Kunde sich…

So weit denkt. So weit denkt und sich der Sache gewahr ist und sagt, okay, ich

habe nicht die Kraft und die Manpower bei jedem Foto dafür zu sorgen, dass wenn es

verbreitet wird, dass das wirklich ordnungsgemäß gemacht wird, einfache Lösung,

Beibildabgabe unten immer ein kleines, heißt Wasserzeichen dann, oder? Ja,

im Prinzip, ja. Bei Export kannst du das ja so anklicken, das ist bei Export, ja,

genau. Dann, das finde ich gut, also das, da fühle ich mich dann auch oder meine

Fotos fühlen sich dann wertgeschätzter. Einfach. Ich würde gerne auf das Wasserzeichen

verzichten. Ich möchte das eigentlich nicht haben. Ich finde es aber trotzdem in dem

Fall gut, weil ich merke, da hat sich jemanden Gedanken gemacht.

Und was ich auch noch, das ist jetzt kein riesengroßer Tipp, aber wenn ein

Unternehmen dich in Social Media dann auch tatsächlich vertäckt und nennt, dann gehört

der Beitrag des Unternehmens auch geteilt und es gehört sich bedankt. Das fördert die

Situation natürlich und die Zukunft.

Das sind die Gedanken, die mir dazu eingefallen sind, wie man das potenziell jetzt

nicht bei großen Unternehmen, aber zumindest bei kleinen mittelständischen Unternehmen

eigentlich ganz gut in Griff bekommen könnte, Das Problem.

Ich möchte, weil ich ab jetzt gerade so ein bisschen die Befürchtung, dass vielleicht

eine Sache falsch verstanden werden kann.

Weil ich jetzt schon, ich hatte das Axelspringer und auch die andere Stelle, die ich

jetzt namentlich nicht nennen kann, gesagt, dass ich durchaus auch schon mal

injuristischer auseinandersetzung gegangen bin.

Das muss man sich und das habe ich auch jeweils getan, das muss man sich gut

überlegen, ob man das tut, weil wenn du das tust,

dann hat das Konsequenzen.

Wenn du das beim Privatkunden, also es würde ich zum Beispiel, ich könnte mir jetzt

keinen Fall vorstellen, wo ich das tun würde, für einen

Privatunternehmen. Ich arbeite ja überwiegend für Privatunternehmen. Da ist das für

mich nicht denkbar, dass ich mit einem Privatunternehmen wegen der vergessenen

Urheberrechtsnennung in einer juristischer Auseinandersetzung gehe, ist nicht vorstellbar.

Das ist nur vorstellbar, wenn das Kunden sind, die von mir sozusagen mit einem

großen Regelwerk an mich ran treten und sagen, wir sind ein staatliches kommunales

bundesunternehmen und bei uns hat das so zu laufen tag tag tag tag wenn du für uns

arbeitest dann musst du tag tag tag und sagt so und wenn ich auch absehen kann

dass ich mit dem kunden auf dauer nicht glücklich werde und ich auch von dem

eigentlich nichts mehr will dann bin ich bereit mich mit dem auch juristisch

auseinander zu setzen weil das muss einem klar sein wenn du wenn du erst mal einmal

beim Anwalt anrufst, dann ist das Verhältnis, wird gestört sein. Anschließend.

Ja, wobei natürlich, ich glaube bei so großen Behörden ist die Chance groß,

dass nach dem Jahr trotzdem der nächste. Ja, übrigens auch meine Erfahrung,

selbstverständlich. Deswegen sage ich ja auch nur, man muss das abwägen. Manchmal ist

es ja auch so, es heißt ja auch nicht, wenn ich jetzt zum Beispiel bei einer

Behördesage, Freunde, das könnt ihr so nicht machen und die sagen, doch können wir

und dann, das hat ja meistens, wenn ich beim Anwalt anrufen würde, das hätte ich ja

auch schon Vorspiel. So, das heißt, es heißt auch nicht, dass es anschließend, dass

das Verhältnis so gestört ist, dass man hinterher nicht mehr miteinander reden kann,

sondern

Ich darf jetzt nicht vergessen, wenn die Gegenseite in dem Fall, und das ist ein

staatlicher Gegenseite, unterliegt, die geben kein eigenes Geld aus, die geben

Steuergeld aus, das tut denen nicht so weh. Also, das kann man ja mal wahrscheinlich

so sagen. Das heißt, es ist manchmal, hab ich auch das Gefühl, es ist so ein

bisschen, dass die dann anschließend sagen, „Were played“. Also, fairer Kampf, okay?

Haben wir heute, haben wir verloren, mal gucken, wie es beim nächsten Mal aussieht.

So ungefähr, also das ist einfach nur,

manchmal kann es auch sein, dass es einfach nur sportlich gesehen wird. So, das war

jetzt ein sportlicher Auseinandersetzung, okay, diesmal haben wir verloren, aber ist ja

nicht schlimm, bisschen nur Steuergeld. Ja.

Was vielleicht auch jetzt wieder nicht bei dem großen Unternehmen, sondern bei den

Mittelständlern hilft, ist auch noch eine kleine Anleitung, wie man, wie man geteilt

werden möchte,

genau im Wortlaut vorgeben, dass wirklich nur Copy -Paste da funktioniert.

Was halt schwierig finde, ist wirklich das zu kommunizieren und das Bewusstsein zu

schaffen, weil Leute, die jetzt nicht im Thema sind, also gar nicht ein Thema sind.

Für die gibt es nicht das Urheberrecht, das Persönlichkeitsrecht, das Nutzungsrecht.

Die haben mal was gehört, ein Foto hat irgendwas mit Foto Recht zu tun,

Nutzungsrecht vielleicht noch am ehesten, aber jetzt auch noch ein Urheberrecht. Das

heißt, du hast erst mal diese undankbare Aufgabe,

den Kunden regelrecht irgendwie zu belehren und dem das zu erklären und den

interessiert das aber auch nicht. Das geht da rein und da raus, weil der 100 .000er,

das kann ich auch 100 % nachvollziehen, das ist doch alles total lästig kompliziert

und das ist nicht die Experience, die der Kunde wollte, als er mich gebucht hat.

Dass ich im Nachgang dem erklären muss, was ein Urheberrecht und was ein

Nutzungsrecht ist. Ja, ich glaube aber trotzdem, wenn man das net formuliert,

wenn man da auch dem je nach Kundengröße ihm entgegen kommt und einfach die

Situation erklärt, kann man das charmant machen.

Wir arbeiten ja dann in der Regel mit Firmen, da sind Geschäftsführer und die kennen

natürlich das Urheberrecht und Man kann es ihnen beibringen und ansonsten haben sie

eine Marketingabteilung, die kennt es auf jeden Fall. Und wenn man da einfach ein

bisschen die Spielregeln erklärt, bin ich da eigentlich positiv, dass das funktioniert.

Aber wo ich auch immer wieder erschüttert bin, ist das, was du gesagt hast, das

sollte Common Sense sein, ist es aber nicht. Ich habe mit, wie gesagt,

teilweise hast du da

juristisches Fachpersonal habe ich auf der anderen E -Mail -Seite. Wenn ich den sage,

ich habe den Urheber nicht genannt, dann sagen die, wir haben doch alle

Nutzungsrechte. Wo ich denke so, hast du das gerade wirklich gesagt? Ist das dein

Erz? Du bist doch der Jurist, nicht ich. Und man sollte annehmen, dass diese Leute,

die sich den ganzen Tag mit so was beschäftigen, die wissen das teilweise Ja,

es ist ein super schwieriges Thema und wie gesagt man kann da ganz lange drüber

philosophieren weil das problem ist. Dass das einem selber schnell durchrutschen kann

das urheberrecht ich meine es man kann es ja nicht ignorieren ist. Wir haben uns

das ja auch nicht ausgedacht um Leute zu ärgern es man alle müssen damit leben. Der

aber wenn du hast steht bei dir was im angebot dazu. Nein, natürlich nicht,

weil ich ja überwiegend für Privatkunden arbeite und bei Privatkunden… Okay, aber es

spricht ja nichts dagegen, das einfach bei Unternehmen einfach einen Zweizeiler mit

reinzunehmen.

Das kannst du machen, aber mir ist das bei Unternehmen ehrlich gesagt nicht so

wichtig.

Ich finde es okay, wenn die es machen, aber für mich hat das nicht so dieses

Gewicht. Für mich wird es nur wichtig, bei tagespolitischen Dingen,

weil die Fotos sich schnell weit verbreiten und vor allen Dingen auch so ein Ping

-Pong annehmen, dass du nicht mehr kontrollieren kannst und nicht mehr einfangen

kannst. Und mir ist es deshalb wichtig, weil das Kunden sind,

die sehr schematisch nach Schema F von mir Dinge abverlangen, diese auch dann

schematisch nach Schema F, die auch Dinge bieten in den Verträgen. Weil wenn du

reinguckst, steht da nämlich durchaus was von Urheberrecht, dass aber in der Praxis

von dir alles haben wollen, aber selber wenig geben wollen. Und das dieser Teil ist

halt, wie gesagt bei Unternehmen aus der Privatwirtschaft, da ist es für mich nicht

so entscheidend. Das spielt für mich nicht so eine große Rolle.

Okay, okay, okay, okay. Keine Ahnung, ob wir das jetzt hinreichend

beleuchtet haben, keine Ahnung. Ich sehe bei mir auf jeden Fall Potenzial,

da besser zu kommunizieren. Ich bin da unsauber und ich glaube, so entstehen Fehler.

Manu, vielleicht ist es aber auch so, dass ich über einen Punkt schon hinaus bin.

Es ist nicht so, dass ich diese Kommunikation, die du gerade angesprochen hast, ich

habe wirklich schon viel versucht. Ich habe aber über Jahre die Erfahrung gemacht,

dass das alles ins Leere läuft. Das heißt, dieses Problem mit dem Urheberrecht, da

gibt es ein grundsätzliches Problem, was nichts mit böser Absicht zu tun hat,

sondern das ist auf einer, das ist so niedrigschwellig, sozusagen wichtig, dass das

immer, das kannst du dreimal sagen und auf in die Galerien reinschreiben und ins

Angebot und in die E -Mail, dass spätestens nach einer Woche und bei der Weitergabe

zu einem, von einem Mitarbeiter zum anderen, ist das wieder raus aus dem Bewusstsein

und ist das wieder weg. Das heißt, es gibt ein generelles

Ich verstehe. Und was nichts mit nicht zwingend etwas mit böse Absicht zu tun haben

muss. In den meisten Fällen sogar.

Hast du uns Musik mitgebracht? Boah, ich bin jetzt gerade aufgeregt.

Thema Wertschätzung. Ich habe gerade eine E -Mail bekommen.

Auch ein Kunde, der es ganz gut meint. Diesmal privat wirtschaftlich auch wieder. Ein

Kunde, für den ich schon gearbeitet habe. Also man könnte sagen ein Stammkunde. Da

schreibt mir jetzt ein neuer Mitarbeiter, der braucht Fotos. Positiv.

Und er möchte die Fotos nicht mehr im Dezember haben. Doppelt

Bisher macht er einen super Eindruck. Der letzte Satz, der irritiert mich so ein

bisschen. Hättest du Zeit, ein paar Schnappschüsse für mich zu schießen?

Kannst ja hier mal so ein bisschen knipsen.

Ja, ich mach’s trotzdem. Er klingt trotzdem nett.

Muss nur diesbezüglich noch beim während des Shootings eingenordet werden. Ja,

oder du machst wirklich Schnappschütze. Ja. 120cm bewegst du dich dabei ein bisschen.

Geliefert wie bestellt.

Ich mache es in dem, was ist das, in dem modernen Wedding Style.

Schief, verwackelt und schwarz -weiß. Genau. Format. Hochformat, schief,

verwackelt und schwarz -weiß. Probier’s mal, probier’s mal.

Ähm, ja. Was wollte ich, sprich, ach Musik, wolltest du? Hab ich Musik? Genau. Habe

ich bestimmt etwas.

So, ich habe übrigens, ich wollte ja noch ein persönliches Thema erzählen. Ich hänge

das mal ganz hinten ran. Wer das nicht hören kann, der muss abschalten. abschalten.

Ich habe ja so von meinen gesundheitlichen Knieproblemen berichtet.

Ich bin bei der Krankenamnastik gelandet und diesmal bei der richtigen.

Da bin ich mir relativ sicher, ich habe mir da extra so eine rausgesucht, die bei

mir in der Nähe ist, die sich schon im Seeo auch mit dem Wörtern Knie und Sport

und so, so ein bisschen exponieren. Und die haben so richtig,

also das gefällt mir ganz gut, weil das ist die erste Krankengymnastik, also nicht,

dass ich jetzt schon viel bei Krankengymnastik gewesen wäre, aber die haben so ein

richtig eigenes Fitnessstudio. Also das macht alles einen sehr guten Eindruck. Und ich

hatte jetzt die zweite Einheit bei denen und ich dachte ja, dass meine Beine Jetzt

nicht fußbällermäßig durchtrainiert sind. Ich bin ja kein Hochleistungssportler, aber

durch das Fahrrad fahren und so, dass ich also das die Beine mein geringstes Problem

sind.

Weit gefehlt.

Ich bin nach der zweiten Einheit, die sind im ersten Stock, ich bin die Treppe

rückwärts runtergegangen und das war direkt nach der Einheit, also es war jetzt nicht

ein Tag später, wo ich dann Muskelkater, sondern direkt nach der Einheit. Ich konnte

mich kaum auf den Beinen halten. Ich dachte, ich habe nur Wackelpunige unter mir und

ich habe mich so am Geländer festgekreit und bin die Treppe rückwärts runtergegangen,

weil es vorwärts ging es nicht mehr und das war… Oberschenkel? Was habt ihr

gemacht? Vor allen Dingen Oberschenkel. Ja, das ist natürlich beim Fahrradfahren

auch… Fahrradfahren ist mehr Wade und so, ne? Seite und Rücks,

was ist das dann die, ach keine Ahnung, ich habe Muskelgruppen vergessen. Es ist

übel, das ist übel. Also heute ist ja Donnerstag, dieser Termin war am Dienstag war

der und ich habe heute noch den Muskelkater aus der Hölle. Wenn ich mich hinsetze,

ob das Bürostuhl oder WC ist, die letzten 15 Zentimeter muss ich mich fallen lassen,

wenn ich nicht zum Festhalten habe, weil ich den Druck nicht mehr halte. Ich weiß,

wovon du sprichst. Ich kenne das total. Aber das macht mir total Mut.

Ich finde das total gut, weil das zeigt mir, da ist noch Potenzial vor der ersten

OP. Da ist noch, sagen wir mal, der konservative Ansatz,

das Ganze ohne Skalpell zu lösen. Da

Ja, aber im Moment, du hast doch so ein Knieproblem und du meinst,

durch den Muskelaufbau im Oberschenkel wird das Knie dann entlastet, ist das der

Gedankenweg so ein bisschen? Naja, also ich glaube, das ist… Ich weiß ja nicht,

wie weit du da ins Detail gehen möchtest, aber du hast ja… dir fehlt ja was im

Knie. Nee, ach so, ja mir fehlt was, das ist richtig, aber nein, ich habe auch ein

kleines Problem mit der Kniescheibe. Die hat die Knie -Scheibe -Patella,

die steht ein bisschen schief und die wird, glaube ich, auch vom Bändern und Muskeln

gehalten, diese Patella. Und je stärker deine Muskulatur rund ums Knie ausgebildet

ist, desto mehr kann das, kannst du dem Knie auch zumuten und desto mehr kann diese

Knie -Scheibe an eine Position gezogen werden, wo sie deinem Knie, ich sag’s mal,

besser tut. Also, wo alles ein bisschen günstiger gelagert ist, also so eine leichte

Schiefstellung sozusagen, kann dadurch wieder so ein bisschen stabilisiert werden. Ich

meine, wahrscheinlich ist es so, also nicht, dass das jetzt in meinem Alter eine

Frage käme, aber klar, Knie aufschneiden, Knie rausnehmen, neues Knie rein, dann ist

alles neu, das ist wahrscheinlich eine sozusagen eine einzelne Handlung,

die einen großen Effekt hätte, würde keiner empfehlen in meinem Alter. Aber klar, bei

mir ist es jetzt, kranken Gymnastik ist jetzt nicht, du machst ein bisschen Mucki

Mucki und dann sind alle Probleme beseitigt. Aber es ist halt ein Ansatz von vielen.

Wahrscheinlich würde jetzt einer sagen, nehmt zehn Kilo ab, macht ganz viel Sport,

dann im Augenblick kriege ich noch eine, was richtig pervers ist. Hab ich gestern

bekommen. Boah, das ist, ich hab, als er mir das gesagt hat, Ich dachte so, klingt

so ein bisschen so, als wenn sich so Drehbuchautoren für SOAR 5 was Neuse ausgedacht

haben.

„Eigen hoch Ihnen ins Knie“. So, das ist so ein bisschen so, wenn du Ausschlag hast

am Fuß und dir da in der Dusche selber morgens drauf pinkelst, um dich zu heilen,

hat der gesagt, ich habe hier eine Methode, die kann im schlimmsten Fall nicht

funktionieren. Im besten Fall hilft sie aber gut. Wir nehmen ihm Blut ab,

zentrifugieren das und zehn Minuten später spritze ich ihn ins Knie,

in beide, mit jeweils drei Spritzen. Ernsthaft. Hier oben Blut rausnehmen,

einmal rotieren und unten ins Knie mit einer Spritze rein. Ja, okay, das klingt so

ein bisschen so wie bei „Saw“. Ja. Und war aber unproblematisch,

oder? Und was sagen die Knie, viel wichtiger?

Den Knie geht es, der Muskelkater, der Oberschenkel, überstrahlt so sehr die

Problematik mit dem Knie, dass ich, ich weiß gar nicht, was im Knie los ist. Ich

spüre gerade nur Oberschenkel.

Das ist ja übrigens auch eine Top Methode, ne? Wenn du irgendwie Schmerz am Knie

hast, einfach mal ein ordentlicher Schlag gegen den Knie, dann tut das Knie nicht

mehr so weh. Mit Gegenschmerz, ja. Nee, diese sogenannte Eigenglutherapie,

vielleicht hattest du es ja auch schon die eine oder andere Hörerin mal gemacht, das

kannst du glaube ich auch an. Das ist bei, wir kannst auch am Ellbogen oder ich

glaube, kannst du sogar, ich glaube, dass wir sogar in der Zahnmedizin teilweise

verwendet,

dass die, ja, keine Ahnung, ja, also Ja, keine Ahnung. Ich hatte schon echt,

konnte schon schlecht vorher schlafen, zwei Nächte vorher. Hab mir das alles schon

wirklich so detailliert ausgemalt, wie das ablaufen wird und das, was ich befürchtet

habe, war überhaupt nicht schlimm. Also diese, ich hab nicht hingeguckt, aber diese

Spritze ins Knie merkst du gar nicht. Also spürst du nicht mal. Das ist so, die

gehen halt nicht mit einer, mit einer Stricknadel rein, sondern das ist so so ein

dünnes Ding. Und der, der weiß genau, wo das Teil reinkommt und dann merkst du.

Teil, den hatte ich nicht auf dem Schirm, aber das habe ich als wirklich unangenehm

empfunden. Der drückt das dann relativ lange da rein und das ist schon eine

nennenswerte Milliliterzahl. Das heißt,

du merkst richtig, dass da was reinkommt und kriegst so einen Druck aufs Knie und

merkst, wie sich das da drin verteilt und das tut nicht, es ist nicht schmerzhaft,

aber das fühlt sich angenehm an, weil du richtig merkst, wie du aufgefüllt wirst.

Und das ist unschön. Das ist wirklich unschön. Okay.

Aber der Druck lässt dann relativ schnell wieder nach. Ja, genau. Ich bin nach dem

Aufstehen war es dann so, dass ich mich erst mal so ein bisschen abgestützt habe.

Ich habe echt ein dickes Knie jetzt gerade. Von außen siehst du das nicht. Aber das

spürt sich halt wirklich, fühlt sich sehr unter Druck alles an, aber dann fängst du

an zu gehen und keine Ahnung, nach einer halben Stunde merkst du das nicht mehr.

Der Ankel war auf Kerst, ihr seid ein Jornpott Kerst. So ist das und zwei Sitzungen

habe ich noch, da rein mal muss man den Quatsch machen. Ah, Gott.

Weil es hier schon ein Thema war, pass auf, da muss ich jetzt aber doch noch eins

erzählen, das ist etwas, was für mich jetzt neu war. Du kennst das aus deinem

Alltag, meine… Jetzt bin ich gespannt. Ich bin ja gesetzlich, freiwillig gesetzlich.

I support

2 2 2 2 2 2 4 2 2’d 2 2 3 2 1 Galaxy 2 to 2 Termin zu bekommen.

Und die Termin -Vergabe für diese Privatbezahlte, ich glaube, das kostet irgendwie 400

Euro oder so, Angelegenheit. Also das war sowas von fluffig. Wann haben sie denn

Zeit? So, keine Ahnung. Wann können wir damit auch kurzfristig? Ja, nächste Woche,

kein Problem. Montagsdienst das Mittwoch, oder wollen sie es lieber vormittags, mittags

oder nachmittags? Ach so lange. Bei mir ist es immer, wollen sie heute nachmittags

kommen. So, naja, ich hatte mich ja ein bisschen nach meinem Kalender gerichtet.

Na ja, also dann kam jetzt also am Dienst, Mittwoch, gestern war das, kam dieser

Termin, 13 Uhr hatte ich einen Termin, ich war 10 vor 1 da, war der Zimmer

proppevoll, ich hab meine Jacke aufgehängt, und bevor ich mich hingesetzt hätte, war

es „Bing !“ „Herr Hasenau, bitte, ins Zimmer rot.“ Ich denk so, jetzt erst oder was?

Ist auch ein bisschen, man kommt nicht mehr zum Spiegel lesen, oder zum Stern oder

Fokus. – Nee, gar nicht. Nichts mehr, es ist auch schade ein bisschen. – Okay, okay,

okay. Das, das, Das geht ja hier schon mal ganz gut los, das gefällt mir.

Dann wurde da das Blut abgenommen.

Ich bin ja bei dem Arzt schon länger in Behandlung, auch als Kassenpatient. Und die

war jetzt nicht freundlicher als sonst. Sie war auch sonst immer superfreundlich. Aber

ich spürte wirklich

Im Hinterkopf wissen die vom Chef wahrscheinlich einen Indoktriniert.

Hast du Bar gezahlt? Noch nicht. Wir haben ja einen Barzahler.

Diese Menschen habt einfach im Hinterkopf, dass das Geld mit denen verdient wird.

Dann hat sie nämlich auch gesagt, das dauert jetzt ungefähr 15 Minuten. Gehen Sie

doch einmal Wir haben ein zweites Wartezimmer in das Wartezimmer, hier drüben rein.

Das ist näher auch am Behandlungszimmer dran. Dann setze ich mich hin und denke so,

das sind bequeme Stühle. Das sind auch andere Stühle als im anderen Wartezimmer. Und

dann gucke ich mich so um und denke so… – Und die Säulen hier. Da gucke ich mich

so und denke so, hier steht eine Kaffemaschine. So Selbstbedienung. Und das Wasser

kommt nicht aus diesem umgedrehten Bottich, wo man unten was sapfen kann,

sondern hier stehen ja Glasfläschchen, die man sich nehmen kann. Das sind ja Füchsen.

Mit so einem Minereistein drin. Weißte, am Ende hat nichts mit der Behandlung zu

tun. Wirklich überhaupt nichts. Aber ich, die einmal sozusagen hinter diesen Spiegel

zu gucken, denke ich so krass. Und dann saß ich da, sie hätte mir ja schon gesagt,

die Zentrifigofugieren dauert irgendwie 15 Minuten, dann kamen die nach 10 Minuten

rein ins Wartezimmer. „Ja, ich wollte Ihnen nur Bescheid geben, die ersten 10 Minuten

sind um, es dauert jetzt noch 5, bleiben Sie ganz ruhig, nehmen Sie sich einen

Kaffee, der Herr Doktor ist gleich bei Ihnen.“ Und ich dachte, ich habe jetzt gerade

jeweils 10 Minuten, sie hat mir zugemutet, jetzt 10 Minuten zu warten. Normalerweise

sitze ich in dem anderen Wartezimmer, da sitze ich aber anderthalb Stunden, da ist

noch einer reingekommen hat und gesagt, ja, ich weiß, sie warten schon eine Stunde.

Es dauert jetzt nur noch eine halbe.

Und dann fühlte sie sich schon nach zehn Minuten. So sehe ich das genieße.

Also ich weiß, es dauert schon zehn Minuten.

Es ist pervers. Es ist ein perverses System. Das kann auch nicht funktionieren. Also

diese zwei -klassen -Gesellschaft.

Ich habe ein schlechtes Gewissen dabei. Ich kann das natürlich in dem Moment auch

genießen und es ist ja in der Akkutsituation auch wirklich wahnsinnig angenehm.

Also ich stelle mir immer vor, du hast irgendwas, im schlimmsten Fall eine furchtbare

Diagnose und du kriegst einen Termin in drei Monaten. Was für ein Gefühl hast du

da?

Es kann aber auch nicht funktionieren, ehrlich gesagt, und es wird uns in unserem

Leben noch auf den Kopf fallen,

wie ich von überzeugt. Keine Ahnung, weiß ich nicht.

Es ist auf jeden Fall, war das mal eine echt witzige Experience, wobei ich jetzt

dazu sagen muss,

wenn man, also man wird ja nicht, Man wird jetzt ja nicht absurd krass behandelt,

sondern man wird ja eigentlich so behandelt, so wenn einer sagt, komm bitte um 13

Uhr. Da gehe ich ja bei jedem anderen davon aus. Ich bin um 13 Uhr gekommen, weil

ich um 13 Uhr dran bin. Nur als Kassenpatient ist man ja mittlerweile so, wenn ich

um 13 Uhr kommen soll, dann mache ich drei Kreuze, wenn ich bis 14 Uhr dran komme,

dann freut man sich ja schon, wenn es innerhalb nur mit einer Stunde Wartezeit

funktioniert. Nee, AG ist es ja ein Normalzustand und ich muss ganz ehrlich sagen,

ich bin also dieser in Anführungsstrichen Luxus ist ganz schön.

Aber es ist jetzt nicht so, dass ich da so draufstehe, dass ich sage, das brauche

ich jetzt immer. Also, das ist da bin ich jetzt. Der Luxus ist ja auch scheißegal,

aber wie ich ihm meinte, dass man halt einen Termin in der Kut fällen auch schnell

bekommt, das ist der Riesenmehrwert. Also gerade, wenn es um die Wurst ginge.

vielleicht.

So, ich hatte Musik schon einmal angesprochen. Ja, fang mal an.

Okay, das ist jetzt ein trauriger Fall. Eines meiner Jugendidole ist letzte Woche

gestorben, wird kaum einer kennen. Frank Kirchner

war oder bis vor wenigen Jahren war er noch der Saxophonist von Herbert Grönemeyer,

hat legendäre Sodys gespielt, zum Beispiel Haltmich, das Solo und viele viele andere.

Einer der besten Saxophonisten Deutschlands auf jeden Fall. Ich habe ihn besonders in

meiner Jugend sehr sehr verehrt und er ist letzte Woche jung gestorben leider so um

60 rum. Und darum nehme ich diese Woche ein Luxus von Herbert,

weil Frank da ein legendäres Solo drin hat, was einfach großartig ist.

Punkt.

Okay. Ach, ich tue mich jetzt grad schwer. Ich kann jetzt keine große Geschichte

dazu erzählen. Mir ist aufgefallen, ich hatte einen Top und Also wirklich sehr, sehr

viel deutschsprachige Mucke immer so auf der auf die Playlist gelegt. Ich würde gerne

ein engesprachiges Lied helfen, aber ich weiß nicht. Ich heute Deutsch bin.

Ah, okay. Ja, doch. Ich machs thematisch. Ich nehme den Song „Last Christmas“,

passend zur Jahreszeit, allerdings in einer sehr, wie ich finde, wirklich schönen

Version. Die Künstlerin heißt Miller Kay. Es ist so ein,

ja, genau. Also wirklich ist so eine, ist eine fast jazige Version davon. Finde ich

gut. Also in dieser Version gefällt mir das Lied richtig gut. Das packe ich auf die

Playlist, weil bei Weihnachten ist. Ich glaube, ist Last Christmas nicht 40 jetzt

gerade geworden dieses Jahr? Wenn Wenn es ist, dann auch aus dem Grund alleine aus

dem Grund würde ich so auf die playlist. Genau

George Michael. Gut. Hab ihn selig. Wem, war das, ne?

Imorgine. Ja. Korrekt. Das hat sein Konto gut gefüllt,

würde ich sagen. Ja, Bestimmt. Vor allen Dingen jedes Jahr.

Ja, ich glaube, also wenn du, ich meine, der ist jetzt ja auch wirklich ein

internationaler Welthit. Man kann, glaube ich, das kann man sich aus dem Fenster

nehmen, das kann man so sagen, ein Mensch kann davon leben.

Ich will überhaupt jetzt keine Ferrari fahren, wenn du nicht Wer darauf legst,

Ferrari fahren zu müssen in deinem … Du kannst ein auskömmliches Leben davon haben.

Er könnte, wenn er noch leben würde, alleine von dem Song ein auskömmliches Leben

haben. Würde ich dir widersprechen, da können locker mehrere von Leben bin ich mir

ganz sicher. Das ist ein Top 3 Weihnachtssong weltweit.

Ich glaube, das reicht ordentlich. Also an Gemath an Kehlen reicht das Dicke.

Das wird ein paar mit, ich sag achtstellig im Jahr gespielt,

von Radiosendern weltweit.

Keine Ahnung, müssen wir mal nachlesen, aber guck. Und da das bei uns alles

irgendwie so ein bisschen anders funktioniert in der Fotografie.

Unser Applaus ist unser, ist das Brot des Künstlers und deswegen ist das mit dem

Urheberrecht auch ein schwieriges Thema, aber auch durchaus ein wichtiges Thema.

Rechnung bezahlen und Namensnennung, bitte.

Sehr schön Nils.

Ja, ich hoffe wir hören uns dieses Jahr noch mal. Ja, wir haben ja noch gar kein

Jahresrückblick gemacht und auch noch gar keine Vorausschau. Ich weiß ja überhaupt

nicht, was es jetzt nächstes Jahr ansteht. Also was, was es da für Pläne gibt. Das

können wir uns auch mal von ihm. Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja. Machen wir. Sehr

schön. Ja. Dann fliege deine Knie und wir hören uns.

Alles klar. Schöne Woche. Ciao. Ciao. Ciao. Buenas tardes amigo

Hola, my good friend

Cinco de mayors on Tuesday And I hope we’ll see each other again.

Podcast Hosts:

Manuel Gutjahr: Hochzeitsfotografie | Businessfotografie | Instagram | Facebook

Nils Hasenau: Hochzeitsfotografie | Businessfotografie | Instagram | Facebook

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Hohoho, ihr Weihnachtswichtel,

in der UBC-Ablaufpyramide der heutigen Episode dreht sich alles um Altherrenkrankheiten, Krankenkassen Urheberrecht und Copyrightprobleme.

Wer kennt es nicht: Der eigene Name fehlt, der falsche wird genannt, und der Ärger ist groß. Ob Ignorieren oder Anwalt – wir erzählen euch, wann welche Lösung für uns die beste ist.

In diesem Sinne: Bleibt standhaft, bleibt kreativ und gönnt euch auch mal eine Pause.

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UBC-Playlist:

Automatische Transkription der Episode

Willkommen zu einer neuen und wieder über aus grandiosen folgedes. Wer

nichts wagt, wird gerade in der Fotografie nichts gewinnen.

Jetzt, was macht die Gesundheit?

Ja, geht so. Hört man’s vielleicht auch.

Jetzt zum Ende des Jahres passieren die Dinge, die dann aufgeschoben sind.

Es ist kompliziert. Erklär ich dir Aber ich habe jetzt so ein bisschen

Erkältungswelle seit der Woche. Ja, klingst danach. Die ist an mir bisher komplett

vorbeigegangen. Ich klopfe.

Ja, aber sag doch erst mal, wo stehen wir denn überhaupt? Ja, herzlich willkommen.

Es ist der Onkel Bobcast im Haus, Folge 312, für die ich mich nicht irre. Ich habe

es nicht kontrolliert. Ich hoffe, es stimmt. Und es ist der 5. Dezember einen Tag

vor Niggilaus, ist das schön. Hast du schon für Paula ein bisschen was besorgt,

Nils? Für die Schuhe morgen. Du weißt. Ja, genau. Wobei, du wirst das wissen,

das wissen auch alle Hörerinnen, weil wir sie an diesem Prozess haben, teilhaben

lassen. Heute wurde Paula reichlich beschenkt, weil heute ist ihr Geburtstag. Vor

sieben Jahren war ich im… Das ist mir alles Gute zur Tochter, Lieber Nils, das

ist näher ein Fein, ich ruf sie nachher gleich an. Ja, genau. Also ich habe heute

vor sieben Jahren eine harte Nacht im Klinikum Westent hinter mir. Also nicht nur

ich, sondern alle anderen auch, aber das war ein Dienstag, das weiß ich. Ich kann

mich noch erinnern, dass du an dem Tag noch Damals ein Facebook -Post,

der wurde ja, damals war Facebook ja das Mittel der Wahl, genau, geschrieben hast,

dass es heute sei kein guter Tag für Podcasts, es sei ein guter Tag zum

Kinderkriegen. Daran kann ich mich ja so. Und es war einen guten Tag.

Sehr schön, sehr schön, sehr schön, sehr schön. Ja, und das ist, kann man ja an

der Stelle auch mal, weiß ich nicht, mit was für, mit gemischten Mischtengefühlen

rückwärtsblicken. Das ist unfassbare sieben Jahre her. Und zu dem Zeitpunkt haben wir

ja schon, also das war ja nicht Episode 1, ne? Ja,

jetzt bekomme ich hier gerade Tränen in die Augen. Also auch ob dieser schönen

Erinnerung, also toll. Wahnsinn, Wahnsinn, Wahnsinn. Bei welcher Voll,

ja, keine Ahnung. Also ich habe es nicht mehr, natürlich nicht mehr so im Hinterkopf

wie du, aber sieben Jahre. Wahnsinn. Ja, so ist es. Sehr schön. Ja,

eine harte Nacht für dich klingt auch wirklich, da kommen wir jetzt auch noch mal

die Tränen. Also da hatten andere, härtere Nächte. Auf jeden Fall, auf jeden Fall.

Aber ihr kann ja immer nur, das andere kann ich ja immer nur, also das ist

definitiv so, aber ich kann natürlich nur aus meiner eigenen Gefühlswelt berichten.

Die Gefühle der anderen die Gefühle der anderen, kann ich nur aus dem Hörn sagen.

Das stimmt, das stimmt. Ja, das ist für Paula Daniel ein schöner Doppelschlag immer

mit Nikolaus am nächsten Tag. Wobei Nikolaus das, ja. Bei uns ist das immer zum

Glück klein geblieben und… Ja, also da steht halt ein Stiefel vor der Tür nach

und da ist halt ein bisschen was drin und dann ist das auch erledigt damit. Ja.

Jo. Ja, so ist dem so ist dem Wie ist es dir ergangen du bist du hast es ja

gerade gesagt du bist fit gesund und munter ich bin ja tatsächlich Zumindest habe

ich diese Erkettung Sachen dieses Jahr komplett ausgelassen was ich sehr angenehm

finde Und für mich eigentlich auch so ganz ganz fit eigentlich soll es schön wie

sieht es

Ja? Wie sieht es aus?

Beruflich bist du auf der Ziel geraten? Wir haben das letzte Mal im November

gesprochen, also ich weiß gar nicht, vor drei Wochen oder so?

Ja, noch zwei Wochen würde ich sagen, ich habe noch Termine, ich habe auch noch

eine Hochzeit am 18. Dezember.

Die ist relativ klein, ich glaube 6 Stunden, aber immerhin. Und noch,

glaube ich, 3 -4 Business -Shoots. Und dann ist das ja auch geschafft. Das ist jetzt

aber alles nichts, nichts Großes mehr. Die letzte Woche war knackig mit ein paar

Weihnachtsfeiern und Business -Sachen. Aber alles, alles schön,

alles gut. Und wir hatten ja auch Wetter ein bisschen in Berlin. Das war ja ein

tolles Wochenende und ich habe am Wochenende fotografiert, es war kalt, aber ich

konnte es genießen.

Und bei dir zieht gerade? Ja, es ist ganz sehr ähnlich,

also der November war noch richtig knackig, um das mal so zu sagen.

Und ich habe jetzt auch viele, also viele in Anführungsstrichen, einige Termine auch

schon in den Januar schieben können, weil ich mich im Dezember jetzt nicht mehr im

Stande sah, das alles noch zu bedienen, weil aus verschiedenen Gründen der Kalender

ist auch hier mit meinen ganzen, mit meinen ganzen Arzt, der ist ja auch echt gut

gefüllt.

Komm ich noch zu. Und genau, ich habe jetzt noch ein wirklich großes und sehr

anstrengendes Shooting, das ist Ende nächster Woche, am 13. und dann noch hier auch

noch ein, zwei Weihnachtsfeiern habe ich hier auch noch, aber das sind so, Gott sei

Dank, so Business Weihnachtsfeiern, die in größeren Unternehmen die tagsüber sind oder

so zu dieser Feierabend seit so ab 15, 16 Uhr, wo ich dann so bis 18, 19 Uhr

bin, das ist dann nicht ganz so schmerzhaft, weil im Augenblick so in dieser

Dezemberzeit, wenn man dann, das hatte ich jetzt gestern, ne, vorgestern hatte ich

das, dann diese Jobs, wo man erst abends um zehn nach Hause kommt, das ist

irgendwie, da ist es ja schon seit sechs Stunden dunkel, das ist irgendwie, das ist

immer nicht so schön, finde ich. Ja, ich hatte letzten Freitag diese Weihnachtsfeier,

die war den ganzen Tag über, sind bei zwei Partnerunternehmen,

die laden immer ihre Mitarbeiter aus ganz Deutschland ein und machen dann an dem Tag

noch Workshop. Und dann kommen immer mehrere Sachen zusammen. Ich fotografiere diesen

Workshop, was ich sehr mag, weil das tolle Bilder werden. Die sind sehr dabei und

man kann halt, die arbeiten immer in kleinen Teams. Das sind dann vier, fünf Teams.

Und da husch ich dann von Raum zu Raum und fotografiere die. Und das werden

wirklich nette Bilder, weil die, weil das geile Aufgaben sind. Letzte Mal mussten die

irgendwie aus Papier so Brücken bauen. Und das ist eine Architektenbude. Und es hat

wahnsinnig was gemacht, wie die so riesen Brücken in kurzer Zeit probiert haben zu

bauen. Also Actionbilder, Dynamik und trotzdem coole Motive. Und darüber hinaus mache

ich immer noch Porträts an diesen Tagen, weil die Mitarbeiter alle nach Berlin kommen

und ich Porträts von denen mache. Abends waren die dann, hatten die eine Party und

da haben sie blöderweise meine Fotobox gebucht und ich habe bis 20 Uhr fotografiert.

Und dann wollten sie die Fotobox bis Mitternacht haben und ich habe ums Verrecken

niemanden gefunden der die für mich abholt kein Studenten. Das ist für für für für

einen Honig macht oder 450 keinen gefunden also habe ich mir um 13 .30 Uhr noch mal

die Schuhe angezogen und bin ab der Limite gefahren und habe die Bescheid der

Fotobox abgeholt. Und die am folgetag abholen war keine Option oder was? Das war in

der Location nicht möglich es war eine angemietete Business Location angemietete

Business Location, Party Location und die war am nächsten Tag, also das wäre

kompliziert geworden. Ja, aber es ist ganz interessant, dass du das, wie du das

gerade von diesem Job berichtet hast. Ich kriege jedes Jahr genau diese Anfragen,

wo Mitarbeiter dann nach Berlin kommen und wir haben eine Weihnachtsweiher und dann

würden wir das gerne mit Porträts verbinden. Und wenn ich diese Anfragen lese, kriege

ich schon, ich kriege regelrecht schon, ich habe es ja schon ein paar mal gemacht,

ich kriege schon, ich kriege Hass im Auge. Und ich lasse das auch, ich lasse dann

die potenziellen Kunden auch wissen, ich sage dann in der Klippung klar, ich halte

das für keine gute Idee. Ich, ich hasse das. Ich weiß, worauf du hinaus willst,

aber ich mache die Porträte, da ist kein Schluck Alkohol getrunken. Ja.

Die sind da am Arbeiten, wie ich gerade beschrieben habe, also am Brainstorm.

Ja. Ich will auch nicht sagen, dass das nicht gut gehen kann oder nicht gut werden

kann. Aber meine Erfahrung ist, auch wenn noch kein Alkohol geflossen ist, also die

erste Frage ist auch tatsächlich, wenn ich so eine Anfrage bekomme, ich rufe da an

und frage, nur einmal ganz kurz um nachzufragen, wird an dem tag auch alkohol

ausgeschenkt und wenn ja ab wann dann dann verstehen die schon mal so ganz leicht

in welche richtung sozusagen meine bedenken abzielen warum ich das auch nicht mag ist

das sind so tage die sind für diese mitarbeit haben auch extrem dicht weiß die

kommen angereist die sind alle aufgericht positiv aufgericht teilweise aufgekratzt und

ich finde einfach so Einfach Sonntag, wo du in dem Fall ist es ja noch extremer.

Du hast Workshops, du hast Porträts und du hast eine Weihnachtsfeier, wo innerhalb

von einem einzigen von deren Arbeitstagen es so dicht gepackt ist. Ich finde,

das ist kein gutes Setting für Porträts. Und vielleicht können die das finden,

die das witzig oder so. Aber ich als Fotograf muss Ich hab ja sowieso schon mit

Porträts alle Hände voll zu tun, weil ich die Leute gut aussehen lassen möchte und

dort meine Arbeit abreißen muss. Aber wenn ich dann nur diese aufgekratzten Hühner

habe und dann springt der andere Kollege, die winken sich und lange nicht gesehen,

ach komm, lass uns mal schnell noch ein Foto zu zweit machen und so, ich hasse

das, ich hasse das. Da kann ich einfach nicht, da komme ich nicht in diese

Konzentration, die ich eigentlich brauche dass die Aufgabe des seriösen Business

-Porträts auch eigentlich erfordert und deswegen hasse ich Weihnachtsfeiern in

Kombination mit Porträts und das sage ich den Kunden auch. Ja, also so wie du es

beschreibst, würde ich es auch hassen, ist in diesem Fall, wo ich das schon seit

Jahren machen noch nie passiert, die sind da wirklich sehr konzentriert und das ist

auch keine ausgelassene Stimmung, das ist da wirklich mehr So eine Konzentrationsphase

und da funktioniert es relativ gut, außer dass sich der Dezember jetzt nicht ein

jeden Tag für gute Porträts eignet, weil es einfach auch die Büros sehr dunkel sind

und sehr trist und man muss schon viel Licht mitnehmen und das macht die Sache

natürlich aufwändig.

Aber Genau. Und also Also das ist natürlich auch ein absolutes Luxusproblem,

aber ich habe jetzt, ich habe ja gesagt, ich habe so ein paar Anfragen jetzt auch

auf Januar schieben können. Mich nervt es auch so ein bisschen, dass gerade im

November, Anfang Dezember, also wirklich Business -Anfragen kommen.

Ich höre ja schon, aus welcher Richtung das kommt. Das kommt aus der Richtung, lass

mal noch irgendwie Geld ausgeben und jetzt kommen wir gerade alle zur Ruhe und so

jetzt können wir ja noch mal irgendwie hier 1, 2, 3 .000 Euro verballern. Lass doch

mal einfach mal spontan neue Fotos machen. Das nervt mich einfach. Das ist so ohne

Sinn und Verstand alles.

Da hat der Chef einfach mal spontan die Idee und denkt so, wir haben zu viel Geld

auf den Konto. Lass mal nächste Woche einen Fotografen engagieren, dann können wir

noch mal ein bisschen Geld ausgeben. Es ist doch superklima neue Fotos. Ich mag das

überhaupt nicht. Okay, nimm das alles mit, Nils. Du weißt die Prognosen für die

nächsten Jahre. Ich nehme das auch mit. Deswegen möchte ich auch nicht undangbar

erscheinen und es ist ja auch ein bisschen Nuxesproblem. Aber ich mag das nicht,

wenn das so übers Knie gebrochene einer über das Knie gebrochene Shooting sind,

an die man eine gewisse Erwartung hat, die aber motiviert sind durch eine

betriebswirtschaftliche Ausgabe der Geschäftsführung. Das finde ich immer,

das ist für mich halt ein bisschen anstrengender.

Verstehst du, was ich meine? Ja, ja, ich überlege gerade, wo ich das Haar in der

Suppe finden soll, wenn ein Unternehmen einfach gesagt, wir müssen jetzt das Geld,

also, also, ja, ich kann nicht verstehen, das ist aber jammern auf hohem Niveau. Ja,

das habe ich ja auch gesagt. Gut, gut.

So, also, ich wollte eigentlich für diese Episode uns eine Ablaufpyramide bauen.

Oh ja, das ist, eine Ablaufpyramide, das ist der Weg zum Erfolg. Aber ich bin

genauso gescheitert wie die FDP da dran. eine Ablaufpyramide funktioniert irgendwie

nicht. Ich musste so lachen darüber, schuldigung. Aber ich habe Post bekommen von

einem Hörer, ich kenne seinen Namen nicht wirklich, er nennt sich bei Instagram

„RealLifeFuckingForestGump“ und der hat meine Frage zur Q43 beantwortet.

Und zwar warum die 49 heißt. Oder warum Leica die 43 mm gewählt hatte.

Ah, okay, da bin ich gespannt, weil da hatte ich mir auch noch mal Gedanken zu

gemacht. Es ist relativ simpel, wie genial,

es ist die Diagonale des Vollformat -Sensors. Und es ist sozusagen die normale,

das True -Nutrile, wie er schrieb.

Genau. Das hatte ich beim letzten Mal, glaube ich, auch gesagt. Also Leica spricht

davon, dass es dem menschlichen Sehen am nächsten kommt. Also das, was man

normalerweise immer dem 50 -Milimeter -Oppektiv zuschreibt, als normalbrennweite.

Das 50 -Issen -Leicht -Isthähle und also wie gesagt,

in Anführungsstrichen, das menschliche Sehen nachzunimitieren auf dem Foto ist ja

sowieso quasi unmöglich. Aber kommt dem am nächsten,

ja, angeblich. Aber das ist die

Begründung, warum man vielleicht eine Kamera mit 43 mm baut oder diese Brennweite

überhaupt wählt, diese Schräge. Es ist für mich aber keine Erklärung dafür, warum

Leica sich dafür entschieden hat, das zu ihrem Modell zu machen. Das ist ja eine

Entscheidung, die kannst du nicht rückgängig machen, weil du ja, also du hast 28 und

dann kannst du jetzt sozusagen, dann entscheidest du, wir bauen eine zweite Kuh, eine

Variante davon. Und dann sich zu entscheiden für 43, weil da habe ich nämlich jetzt

ein, zwei Gedanken zu, ich habe nämlich jetzt Erfahrungen gesammelt mit den Kameras.

Und eins kann ich vorweg sagen, ich bin nach wie vor sehr zufrieden. Jetzt Musst du

sein, Nils. Musst du sein. Na ja, gut, das sagst du vom Spielfeldrand.

Müsste ich nicht. Ich könnte,

wenn ich nicht zufrieden wäre, ich könnte die Kameras, ich habe das verfolge, das

ist ja so ganz grob. Ich könnte die 43, die sieht nach Markeloos aus, die könnte

ich einstellen. Und ich würde im Prinzip das Geld wieder bekommen, was ich bezahlt

habe. Also, von daher, ich entscheide mich aber aktiv und gerne dafür beide Kameras

zu behalten. Also ich werde daran, ich werde die weiter verwenden. Aber es gibt

einen Kritikpunkt, den ich habe und zwar, ich habe es beim letzten Mal schon

angedeutet, mir ist es, die beiden Kameras funktionieren gut nebeneinander,

Aber nicht perfekt. Also ich würde mir wirklich 50 Millimeter wünschen. Mir ist der

Abstand zwischen 28 und 43 ist mir etwas zu gering.

Also ich hätte noch gerne etwas größere Spreizung.

Ich habe halt überlegt, was sich Leica wohl dabei gedacht hat. Also ob die

Strategie ist, lasst uns zwei Kurs anbieten, mit dem Ziel,

jedem Kunden eine zu verkaufen und dieser Kunde kann sich die jeweils für ihn besser

passende Brennweite aussuchen oder ob es auch erklärtes Ziel war, lass uns versuchen,

so viele Doppelkurs an Einzelpersonen zu verkaufen,

sozusagen. Und das scheint mir nicht das Ziel zu sein. Klar, es gibt viele

Rechtsanwälte, Ärzte und erfolgreiche Businessfotografen wie dich, die sich das leisten

können, aber trotz alledem ist das ja, wir bewegen uns in einem Preissegment, wo

ganz viele Leute beide Augen zudrücken und sich das vom Munder absparen,

um sich eine zu holen. Da bin ich mir mehr. Und ich glaube, die Fotografen oder

Rechtsanwälte oder Businessmanager, die sich zwei holen, das wären,

weiß ich nicht, unter fünf Prozent sein. Wahrscheinlich ist es so. Genau.

Aber ich halte die 43, einerseits natürlich für die normal Sichtweite des Menschen

alles gut und schön, aber es ist auch viel Marketing. Es ist, glaube ich, 43

Millimeter, klingt so extravagant. Und man wird kein anderes Objektiv auf der Welt

finden, was diese Brennweite hat, dass Leica da einfach einen Alleinstellungsmerkmal

hat, was Marketing technisch wahnsinnig viel Aufmerksamkeit zieht. Weil erst mal,

wie bei mir vor zwei Folgen war es, glaube ich, diese Frage aufwürft. „Hä? Wieso

43?“ Man sieht mal direkt nur Augenbraue hoch. Genau. Was soll das? Und das ist,

glaube ich, wahnsinnig viel Wert, um das Ding einfach spannend zu machen. Ja.

Ich habe… Und ich glaube, ob es 43 oder 50 ist,

dir wird es auffallen, weil du wirklich beide hast. Ansonsten ist es, glaube ich,

relativ scheißegal. Nee, ich glaube, es ist nicht scheißegal. Aber vielleicht…

Du würdest die 43 Jahren nicht vermissen, wenn du die 50 hättest. Also, Ich meine,

man kann viel drüber philosophieren, ich könnte mir auch gut vorstellen, wahrscheinlich

werden sie 50 in Erwägung gezogen haben. Dann haben sie auch hin und her überlegt

und wenn jetzt wirklich die Strategie ist, wir wollen, würden gerne unseren Kunden

jeweils gerne eine Leica verkaufen, um es mal so als realistisches Ziel zu

formulieren. Zwei werden die wenigsten kaufen, also wollen wir unseren Kunden jeweils

eine verkaufen und da wollen wir aber, dass der Kunde

wirst du dich ärgern, weil du doch mehr brauchst. Und dann werden sie sich gedacht

haben, lass uns ein Kompromiss machen. Mit 43 kannst du wirklich universell. Also 43

ist ein richtig schönes, universelles Objektiv. 50 klingt universell, ist glaube ich

aber in der Praxis wirklich schon, ganz häufig sind so eine Idee zu lang.

Gerade wenn du die Kuh so verwendest, wie es die meisten in dem wenn du morgens

rausgehst, dir die einfach umhängst oder im Urlaub oder so und da ist dann

vielleicht eine Idee zu lang. Das würde ich gerne mal ausprobieren. Also so ein 43er

Bild, wenn ich das in Photoshop auf 50mm croppen würde, gefühlt sind das ein paar

Pixel, links rechts oben unten, mehr ist es ja nicht.

Ich glaube ja auch persönlich, so wie es auch bei der 28er ist, also bei der

Original Q3. Ich glaube, dass die 43, dass die eher Richtung 40 schiften als

Richtung 43. Das kann natürlich sein.

Ja, okay, okay. Ja, ich wollte auf jeden Fall berichten, dass ich das jetzt nicht,

weil ich mich selber sozusagen herausfordern möchte oder so, oder weil ich jetzt

denke, ich muss das so benutzen, sondern ich empfinde es als wirkliche Bereicherung

für mich, mit beiden zu arbeiten. Und zwar bin ich da insofern konsequent,

als dass ich, wenn es jetzt keine Vortragsreportage ist,

das heißt, wo du ein Saal hast, wo ein Bühnenredner ist, da brauche ich mal ein 70

/200, aber ansonsten für diese, für so normale Veranstaltungsjobs.

Benutze ich diese beiden Kameras, hab noch an meiner Tasche die Z9 mit einem 70 /200

oder mit einem 85er aufgeschraubt und mache damit ein paar Bilder, so wie diese,

sagen wir mal, cremigen, sehr freigestellten Köpfe, die reden, aber im Grunde mache

ich alles mit den beiden Cous und das ist eine, das fühlt sich wahnsinnig,

ich fühle mich sehr frei, sagen wir mal so. Und es ist ein tolles Gefühl,

es macht richtig Spaß und im Ergebnis muss ich sagen, ist das top. Also wenn ich

mir später eine Galerie jetzt angucke, ich vermisse da nichts. Also da hat sich

jetzt nichts dran geändert. Die Qualität der Arbeit ist, So wie immer,

aber das das das das erlebnis für mich ganz persönlich hat sich geändert und es gab

eine zeit im laufe dieses jahres wo ich so ein bisschen

Weil sagen ich will nicht sagen demotiviert war das ist vollkommen falsche wort

vielleicht ein bisschen gelangweilt schlecht gelaunt Du einfach ein was vielleicht ein

bisschen gelangweilt war wo ich wo ich zum x -ten dokumentarischen Business Job

hingefahren bin und denke, okay, alles klar, fotografierst du das jetzt auch gerade

runter? Und so richtig Lust hatte ich aber nicht. Und die kam dann zwar, die Lust

kommt dann ja immer beim Fotografieren, der Appetit kommt mit messen.

Jetzt hat sich das aber gewandelt.

Das ist wirklich, das ist sehr nördig und das kann man eigentlich, Das kann man

keinem erklären, aber ich packe meine Tasche, packe die beiden Leikers rein, gucke

die an und denke so, geil, ich habe richtig Bock, heute was zu machen mit denen.

Ich habe richtig Bock. Mal gucken, was mir heute gelingt. Das ist etwas,

wie gesagt, im Ergebnis hat sich nichts geändert, aber der Prozess ist so viel

freutvoller geworden, dass ich sage, auf keinen Fall gebe ich diese Kameras wieder

her. Ich bin gespannt, ob das so bleibt, also ob das in 25 und ob du das

konservieren kannst. Sehr schön. Mir geht es übrigens tatsächlich mit den Nikons

genauso. Also ich freue mich total, wenn ich die Z8 in die Hand nehme, freue mich

total mit der fotografieren zu können, weil es einfach leicht von der Hand geht. Und

ich habe fotografiert jetzt anderthalb Jahre mit der Z8 und das Gefühl das ist eine

Hammerkamera habe ich immer noch und macht einfach Spaß.

Ich wollte nochmal ganz kurz oder wolltest du zu dem Thema noch was erwähnsten? Ja,

ich wollte noch was zu dem Thema sagen. Dann bitte. Genau und ich habe, da bin da

jetzt auch relativ kompromisslos vorgegangen. Ich hatte neulich Zusammen mit unserem

Kollegen Konstantin haben wir, war ich bei den Berliner Meisterköchen. Das ist eine

große, sagen wir mal, gesellschaftliche Veranstaltung, so eine Art Preisverleihung. Da

sind keine Ahnung, zwei, drei Hundert Gäste, ganz recht gediegenes, cooles Setting.

Und da wird halt geschlemmt, gespeist, genetzt, werkt, genetzt, werkt und noch

nebenbei ein paar Preise vergeben. Und wir haben uns da aufgeteilt. Also Konstantin

hatte irgendwie ein 70 -200 und irgendwie noch im unteren brennweiten Bereich was. Und

im Prinzip hatten wir uns so aufgeteilt, dass jeder macht seinen Doku -Job, so wie

immer. Ich hatte ihn nur gebeten, dass immer, wenn ich glaube, es werden insgesamt

so sechs Preise vergeben oder so, immer, wenn dieses Preisfoto gemacht wird,

da wird so ein Teller übergeben und dann gucken die anschließend noch mal in die

Kamera, dass wir uns darauf geeinigt haben, dass er vorne an der Bühne ist, immer

wenn der Preis übergeben wird und dieses Foto macht mit seiner, mit den einfach, mit

den gewohnten Spiegelreflexkammerern, wo man sich sicher sein kann, dass das Ding

sitzt so und ich habe den Rest gemacht und ich habe nicht ein einziges Foto mit

der Nikon gemacht und es

Äh, wie sagt man das im Norden, es waren unheimlich viele Keeper dabei, auch

unheimlich viele Bilder, die der Kunde übrigens dann später genutzt hat. Also ich

hätte zum Beispiel, ja, genau, ich war überrascht, wie, ähm, wie viele Fotos doch

dann später so aus dem, so aus dem eher weitwinkeligen Q3 28 Bereich genommen

wurden, die so ein bisschen sich nach mitten drin anfühlen, wo ich immer dachte,

auf, ich glaube, ich hätte hätte sonst mehr mit dem 85er gemacht oder mit dem 50er,

wo alles so ein bisschen cremiger und so ein bisschen isolierter ist. Aber am Ende,

jetzt passt es vielleicht auch zu der Veranstaltung, ich habe keine Ahnung, aber da

fühlte ich mich dann auch noch mal positiv bestätigt, dass also auch dieses

Mittendrin -Gefühl, was du halt mit diesen Kameras besser einfangen kannst oder mit

den Kameras einfangen kann, dass das auch vom Kunden durchaus gutiert wird,

hat mich sehr gefreut. Ja, sehr schön, sehr schön.

Ich wollte ganz kurz ein Erfahrungsbericht hier in meiner Ablaufpyramide,

wäre jetzt der zweite Punkt.

Wir hatten über „What’s In My Bag“ gesprochen und ich hatte kurz danach in der

Woche darauf den Worst Case, ich habe es dir auch schon mal kurz erzählt, ich hatte

einen Job im ICC, der war glaube ich für drei Stunden und ich sollte in dem ICC

eine Reportage, also es war eine Pressekonferenz, es war eine Pressekonferenz, wo Frau

Giffey da war,

hier Ministerin aus Berlin, die dieses Projekt vorgestellt hat,

das sind Senatoren für Wirtschaft und Klima,

glaube ich, ist das. Kann sein, kann sein. Es wird ein Bewerbungssystem für das ICC

veröffentlicht, wo man Konzepte,

der Stadt Berlin zukommen lassen kann, was mit dem ICC passieren soll.

Es wird wahnsinnig kompliziert, wahnsinnig teuer und ich bin sehr gespannt, ob das

funktioniert. Es sollte eine Pressekonferenz geben und davor war die Presse eingeladen,

einmal durchs ICC durchzulaufen. Ich war vor Wochen schon mal da und habe das ICC

runter fotografiert.

Schon da war es ein bisschen stressig, weil ich auch da in einer Gruppe fotografiert

habe. Das heißt, das war eine Führung und ich lief mit meinem Stativ hinterher. Aber

da war der große Vorteil, es waren irgendwie nur 20 Personen. Das heißt, ich konnte

immer ein bisschen hinterher hinken und diese Bilder vom ICC machen. Ach, das ist

witzig, dass du das erzählst. Wenn man jetzt, wo ich so behind the scenes höre,

weißt du was, ich dachte, wovon ich sogar fest ausgegangen bin, dass du dir irgendwo

den Schlüssel abgeholt hast fürs ICC. Wirklich? Ich dachte, der Schüssel gekriegt fürs

ICC ist da irgendwann zu einer, ich dachte, dass du dir den Zeitpunkt und dass du

dir das alles selbst ausgesucht hast. Du gesagt hast, okay, ich habe Montags morgens

um 11 Uhr, okay, dann gehe ich da halt mal einfach rein ins ICC. Also die

Außenaufnahmen habe ich so gemacht. Die Außenaufnahmen natürlich, aber im ICC darfst

du nicht ohne weiteres rumlaufen, weil das versicherungstechnisch ein Riesenproblem ist.

Aber ich habe keine Ahnung, in meiner Vorstellung habe ich gedacht, die haben dir

einen Schüssel gegeben und du bist da irgendwann, als du Bock hattest, reingegangen

und hast die Fotos gemacht. Das habe ich ein paar Mal gefragt, ob das möglich wäre,

weil das ICC ist ein Traum, ein fotografischer Traum. Und ich hätte da gerne mehr

Zeit gehabt und werde gerne in meinem Rhythmus durchgelaufen und hätte mir die Spots

gesucht, aber so war ich relativ Zügig unterwegs und musste wirklich immer mit der

Kamera auf dem Stativ, diesen Pulglinter hergelaufen. Egal, jetzt kamen dieser Presse

-Termin und da durften zuallererst durfte die Presse einmal durchs ICC durch,

das waren dann am Ende 80 Leute oder so, die da durchtingelten und ich sollte eine

Reportage von der Presse -Mäute machen, also praktisch das dokumentieren was da gemacht

wird plus noch zwei drei Bilder die ich beim ersten mal nicht geschafft habe das

heißt ich hatte so ein doppeljob der natürlich nur funktioniert hat indem ich wieder

die gruppe wieder ein bisschen hapt vorgehen lassen und ganz zum schluss mein bild

gemacht haben wieder hinterher gerannt bin und es bedeutete dass ich natürlich im

objektivpark jetzt nicht nur das weitwinkel hatte sondern auch noch die festbrennen

weiten für die reportage plus mein Stativ.

Nachdem das durch war, sollte ich ein Porträt von Frau Giffey machen bei der

Urkundenübergabe mit dem anderen Senator, der da war.

Also musste ich auch noch Blitz -Equipment mitnehmen und also zumindest ein Blitz und

es war auch noch in meiner Tasche. Und dann kam noch hinzu,

dass ich die Bilder während der Pressekonferenz abgeben sollte, damit gleich der

Blockpost machen sollte. Also hatte ich auch noch einen Laptop dabei. Ich hatte

nirgends wohl die Möglichkeit, meine Sachen zu verstauen. Es geht im ICC nicht. Also

hatte ich alles am Mann, Stativ, glaube 5 Objektive, 2 Kameras,

Laptop und das im ICC, was ein riesen Gebäude ist, wie man sich vorstellen kann,

von der Tiefgarage bis zur Verdachterrasse. Das war so ziemlich der Worst Case,

den ich mir vorstellen kann. Ich war Klitschners und das war „What’s in my Bag?“

Worst Case. Das hört sich nach einem ziemlichen Horror an, das stimmt.

Allerdings, ich glaube, da hätte ich eine pragmatischere Lösung gefunden.

Wo hättest du gespart? Naja, also was ich dir nicht ganz 100 % glaube,

ist, im ECC gibt es keine Möglichkeit, eine Tasche abzustellen. Das ECC besteht aus

Tausenden von Quadratmindern, wo man ja einfach eine Tasche, also meistens kommt man

ja da wieder raus, wo man reingegangen ist oder seid ihr vorne rein und hinten

raus.

Naja, ich bin zum Haupteingang, da war die Pressekonferenz sozusagen aufgebaut.

Ja, da hätte man ja seinen Zeug einfach abstellen können. Ich meine da klaut ja ja

keiner raus. Ja, das kann ich nicht. Da bin ich pragmatisch. Okay,

das geht bei mir nicht. Also ich, da waren zwei,

drei Leute, es waren kommen und gehen die ganze Zeit, das hätte ich nicht gemacht.

Da bin ich, also entspannt nicht im Sinne von ich stelle meinen, ich würde meinen

Koffer auch auf dem Alexanderplatz stehen lassen, das würde ich natürlich nicht

machen. Aber wenn das so ein mehr oder weniger geschlossenes Setting ist, gerade an

so einem Ort, wo du kein Fremdpublikum, also da bin ich, da kenne ich nix.

Nein, es waren halt die ganze Presse von Berlin war geladen, also das waren halt

von der Schülerzeitung über Bild und sonst was, aber das hätte man machen können,

aber

Das kriege ich im Leben nicht hin. – Doch, das mache ich. Weil das andere Szenario,

das hätte für mich dann auch nicht funktioniert. Das dann … – Ja. Ja, also,

da gibt es, wie gesagt, deine … Also, wir hatten ja schon mal drüber. Wir hatten

mal das zum Thema, das hatte ich nicht noch mal ergänzt und aufgegriffen. Wir hatten

mal das Thema,

weil du dich auch so ein bisschen hattest mit Laptop glaube ich und habe ich gesagt

es gibt doch auch so Kensington Lock Schlösser die man kaufen kann und bestellen

kann.

Ich schwöre ja immer auch hier auf Trolli. Die haben das alles. Das heißt ich kann

meinen Trolli, der hat so ein Stahlseil, der hat das in einer,

da ist ein Reißverschluss Tasche, da kannst du das Stahlseil rausholen und der hat

so ein Verschluss dabei. Das heißt, du kannst dann, wenn du so eine Angst hast, du

kannst das durch die Reißverschlüsse dann ziehen und beim ICE, dann suchst du dir

halt irgendein Heizungsrohr und kettest das dann mit dem fest verbauten,

mit dem trolli, quasi fest verbundenen Kensington -Lockstahlsaal an.

Also, da habe ich überhaupt keine Schmerzen. Okay. Und dann ist noch ein Ertäck

drin. Also. Und da müsste jetzt echt, da müsste jetzt echt der Kollege vom

Tagesspiegel, der müsste da jetzt wirklich mit einer kleinen Puxie gestehen, während

alle anderen dadurch die EZD laufen und an deinem Koffer rumsägen. Und das, also das

halte ich für so unrealistisch. Ich hätte mir den Laptop tatsächlich sparen können,

wenn ich das so gelöst hätte, aber ich wäre immer noch mit fünf objektiven zwei

Kameras und dem Blitz da durchs große EZC gelaufen. Ja, ich wollte ja nur sagen,

ich habe es überlebt und das mit dem Anschließen ist vielleicht eine Option.

Genau. Ich habe noch nicht mal von den Fahrraden schloss. Ich wollte noch mal darauf

aufmerksam machen, es gibt immer die Möglichkeit, wenn man sich wirklich unwohl fühlt,

Dinge anzuschließen und noch mal als Ergänzung von damals. Bei vielen Taschen muss

man sich nicht extra irgendwie ein Stahlseil oder ein Fahrradschloss kaufen. Viele von

diesen Trollys haben diese kleinen Gimmicks schon an Bord.

Ja,

so ist es. Wir hatten nochmal, und da weiß ich jetzt nicht, ob du vorbereitet bist,

das Thema Credits,

Namensnennung, Backlink, in der S &E Credits. Ich nenne es mal Wertschätzung.

Wollen wir darüber reden? Wertschätzung und Urheberrecht. Ja, können wir gerne machen.

Ich bin da gerade schon wieder im Streit.

Sehr gut. Mir ist es nämlich auch passiert,

ich will jetzt gar nicht das Projekt nennen, aber dass ich relativ viel für ein

großes Projekt fotografiert habe, eine schöne Broschüre

gedruckt wurde. Herrlich gedruckt wurde. Der bestimmt 30, 40 Bilder von mir waren und

die Credits hinten falsch waren. Einfach kompletter Bullshit waren.

Wie kann man dem vorbeugen? Was kann man im Nachhinein machen? Ich habe mir so

zwei, drei Gedanken gemacht. Du auch? Ich habe mir darüber Gedanken gemacht, aber das

ist ein total spannendes Thema, weil das nämlich ganz,

ganz vielschichtig ist. Da kann man ganz wunderbar darüber diskutieren und auch

philosophieren, weil dieses Thema gibt es echt viel her.

Viel Raum, um sich da Gedanken zu machen. Vielleicht beginnen wir ganz kurz damit,

dass wir einmal umreißen, um was es geht, also was überhaupt das Problemfeld ist.

Und zwar ist es die, im Prinzip, das geht es in erster Linie um das Urheberrecht,

das ist betroffen. Das heißt, ich glaube in Deutschland, wahrscheinlich in der EU,

ich vermute mal auch in den USA, also mehr oder weniger weltweit, gibt es ja so

eine Art, wie soll man sagen, so eine Art Urheberrecht – und Quellenschutz. Das

heißt, wenn du zitierst, musst du dazu schreiben, oder Solltest du besser dazu

schreiben, von wem du zitierst, wenn du ein Foto verwendest, dann solltest du sagen,

wer der Urheber ist. Genau. Das ist auch nicht übertragbar, ein Urheberrecht kann man

nicht übertragen, meiner Meinung nach. Ja, genau. Ist Urheberrecht. Jetzt bewegen wir

uns auf ganz heißes Eisen. Also es gibt glaube ich Sonderfälle,

aber die sind wirklich jetzt so special, da können wir ganz kurz am Rande drüber

sprechen. Wenn du zum Beispiel, glaube ich, als angestellter Fotograf fotografierst,

dann geht das Urheberrecht zum Beispiel deinen Chef über. Das ist so eine Sache. Du

bist zwar derjenige, der das Foto macht, aber den Credit bekommt dein, das

Unternehmen oder wie zum Beispiel dann deinen Chef. Und ich glaube, es gibt jetzt,

also man kann auf die Oberurheber Nennung verzichten. Da kann man sozusagen mit dem

Urheber vereinbaren, dass der sagt, okay, ich verzichte darauf, dass ihr mich nennt

als Urheber. Das kann man machen, aber das ist natürlich keine

Urheberrechtsübertragung. Ob es wirklich eine Übertragung gibt, das wird nun mal als

Beispiel. Du machst ein Foto und ich sage, ich möchte aber gerne, dass die ganze

Welt denkt, dass ich das gemacht habe und ich geb dir jetzt 10 .000 Euro und möchte

dir das Urheberrecht abkaufen und kann dann sozusagen ganz öffentlich behaupten, das

ist mein Foto und ich bin der Urheber, ob das in der Theorie möglich ist.

Ich könnte mir vorstellen, ja, aber ich weiß es nicht genau.

Ja, das ist jetzt dünnes Eis. Da bin ich mir auch ganz, ganz unsicher. Aber ich

weiß zum Beispiel, ich habe für drei sehr, sehr große internationale Firmen

fotografiert in meinem Leben. Das Das waren die größten Kunden, die ich jemals hatte,

wirklich Weltmarktführer in ihren Bereichen und bei allen Dreien musste ich die

Nennung des Urhebers, also die Nennung des Urhebers, darauf muss ich verzichten.

Das ist ja schade. Das ist ein Klassiker leider. Ja, aber den Fall habe ich auch,

kann ich auch gleich was zu erzählen. Den Fall finde ich aber nicht schlimm. Also,

schlimme im Sinne von damit kann ich wunderbar leben. Das ist gar kein Problem. Ja,

es ist natürlich, Renterit ist schon, aber es ist schon sehr, sehr schade. Ja, aber

aus Ego Gründen oder warum schade?

Ja, auch aus Marketing Gründen. Also gar nicht Ego, Marketing Gründen. Ja, wobei ich

dem Marketing Faktor nicht so hoch hängen würde. Also, da kann ich jetzt auch auf

viele Jahre Blicken und die Namensnennung, ich würde jetzt nicht sagen,

dass sie gar keinen Einfluss hat, aber ich sag mal so, eine Google AdWords -Kampagne

für 100 Euro bringt ihr glaube ich mehr als über drei Jahre mal ab und zu in

irgendwelchen Zeitungen, dass da drunter steht Photoniers Hasenau. Also, das würde ich

nicht zu hoch bewerten. Das geht ja leider weiter, ich darf die der ja auch nicht

zeigen. Ja, gut. Okay, aber jetzt machen wir das Fertig.

Jetzt machen wir das Fertig noch viel größer auf. Aber wir können das gerne, wir

können einen Blick gerne weiten.

Aber das ist das Marketing, was ich dann wirklich schade finde. Das hat es,

du glaub ich mal gesagt, prominente auf der eigenen Homepage helfen und große Namen

helfen. Und ich hatte die CEOs von diesen Firmen vor der Linse und darf sie nicht

zeigen, ist jetzt bei den CEOs nicht so, als wenn du einen Schulz oder ein Habeck

auf der Seite hast, weil die natürlich nicht so bekannt sind. Aber ein bisschen

ärger ich mich da schon oder nicht ärger, sondern schade. Ich wusste es ja vorher,

ich bin ja in den Job reingegangen und habe den Vertrag unterzeichnet. Das Alles

klar, Feuer. Ja. Genau. Also wie gesagt, jetzt haben wir ja, das geht jetzt ja in

die Richtung NDA, also ein so ganz non -disclosure agreement,

was, ob das in der Praxis immer so umsetzbar ist, ist die eine Sache, aber was

zumindest in der Theorie sich natürlich, du den Ärger darüber ein bisschen geringer

halten kannst, weil du dir ein NDA in der Regel vergüten lässt. Das heißt, wenn der

Kunde sagt, ich möchte nicht den Urheber nennen und ich möchte sogar,

dass du nicht darüber redest und ich möchte auch, dass du die Bilder nicht selber

verwendest, dann kannst du im Rahmen deiner ganz normalen Vergütungsverhandlungen,

kannst du natürlich sagen, alles klar, das möchte ich aber gerne, dass das

berücksichtigt wird. Ob das durchgeht und ob der Kunde sagt „natürlich gerne“ ist

eine andere Sache, aber ich nenne mal einen Fall und da bin ich zum Beispiel

vollkommen fein mit. Ein Kunde über den,

die Fotos von mir wirklich extrem weit verbreitet werden, das ist Tim Rauer.

Für den bekanntermaßen Ich arbeite seit vielen Jahren gerne und gut zusammen und der

hat mir auch gleich sofort am Anfang gesagt, alle Fotos, die wir machen, ich möchte

gerne nie mit dir über Nutzungsrechte diskutieren, weil ich nicht weiß,

was mit den Fotos passiert und ich möchte gerne das

Urheberrecht, wie soll ich sagen,

Kann sein, dass ich es nenne, kann aber sein, dass ich es vergesse und es kann vor

allen Dingen sein, dass ich Bilder aus der Hand gebe und es dann vergessen wird.

Ich möchte nicht in Rechtsstreitigkeiten kommen oder sonst was. Ich möchte einfach,

wenn du für mich arbeitest, berücksichtige Bitte, ich möchte alles machen dürfen. Ich

möchte nicht, dass du mir irgendwann irgendwie ankern fährst hier. Und bist du damit

fein? Damit bin ich fein. Ich Ich kann’s auch verstehen, ehrlich gesagt. Ich kann

das nachvollziehen. Wenn du jemand bist, der diese Fotos, wenn du nicht von einer

Agentur betreut wirst, und du verbreitest die Fotos selber und du kriegst ’ne Anruft,

dann hat dich nämlich bei ihm häufiger, dann ruft die Metro an und sagt, wir machen

grad hier irgendwie zehn Plakate, wir wollen das und das bewerben mit dir. Ist das

okay? Weil er zum Beispiel so ’n Kooperationsvater, dann sagt Ja klar, kein Problem.

Du, wir bräuchten doch ein Foto von dir. Dann geht er an seinen Laptop, das macht

er ja auch selber. Geht an seinen Laptop und sagt so, oh, dir gefällt mir ganz

gut, hier ist ein Foto von dir, schickt das darüber. Und das interessiert ihn dann

nicht mehr, was die damit da machen und ob die dann so. Und diese Arbeitsweise

wurde von Anfang an klar kommuniziert und das kann ich verstehen. Und dann bin ich

auch nicht böse.

Es ist in dem Fall natürlich auch super toll, weil ihr schon so lange und ihr

einfach ein superloyaler Kunde ist, das schon so lange noch funktioniert. Ich glaube,

wenn er nach einem Jahr oder zwei Jahren dich vergessen hätte und den nächsten

Fotografen gehabt hätte, wäre vielleicht deine Gedanken wählt deiner Andere. Riech,

klar. Wobei jetzt in dem Fall ist es, wie gesagt, die wäre allerdings nur eine

Andere, wenn das Thema nie angesprochen worden wäre.

Aber wenn der Kunde zu dir sagt, das ist das, was ich von dir möchte und was ich

erwarte, bitte berücksichtige das, wenn du dann Angebote oder wenn du mir die

Rechnung schreibst, berücksichtige das bitte. Dann sage ich doch, das ist doch, also

offener kann man nicht kommunizieren. Das ist doch wirklich schwer. Es ist super,

super gut kommuniziert, aber das ist ja leider Gottes eher ein Sonderfeier. Genau,

aber das wollte ich jetzt nur mal als Beispiel nehmen. Das wollte ich jetzt nur mal

als Beispiel nehmen. Das ist jetzt ein Grund, den ich emotional und intellektuell

verstehe, warum jemand sagt. Ich mache hier irgendwie drei Instaposts pro Tag und ich

habe einfach wieder Bock, noch Zeit, jedes Mal zu überlegen, wen muss ich denn jetzt

hier noch vertägen. Ich will das einfach, wenn ich im im Taxisitz, ich will einfach

ein Ding raushauen, ohne darüber ständig über Urheberrecht nachzudenken. Ich habe auch

andere Probleme. Das kann ich 100 Prozent verstehen. Geht mir übrigens genauso.

Das

heißt, und da sind wir jetzt schon an einer ganz wichtigen Stelle,

dieses Urheberrecht ist ja, ist auf der einen Seite, ist es einfach eine gesetzliche

Angelegenheit, die man eigentlich zu berücksichtigen hat. Es hat allerdings auch für

viele, weil Fotografie ja auch eine ganz persönliche Sache ist, hat auch ein bisschen

was mit Wertschätzung zu tun. Manche sind da sehr, sehr penibel und sagen, nein, der

hat das gemacht, dem sollen auch die Credits hier, das soll die ganze Welt wissen.

Aber und da muss ich mir jetzt an die eigene Nase fassen. Ich bin so, dass ich

habe auch schon mal von anderen Fotos benutzt, wenn mich zum Beispiel mal jemand

fotografiert habe. Und dann denke ich, dann poste ich doch, dann denke ich so, ah,

jetzt habe ich vergessen, ihn zu vertenken. Oder habe ich jetzt bei, wenn einer ein

Foto von mir gemacht hat, wo ich mir gefallen, habe ich dem jetzt wirklich 100 .000

mal dafür Danke gesagt und so. So wie manche haben das gerne. Es ist auch schnell,

man gefällt sich und man vergisst schnell, dass das so, das heißt,

dieses Problem mit dem Urheber und der Nennung und der Wertschätzung, das kann ich

irgendwie verstehen, weil es ist passiert mir auch ständig, dass ich im Nachhinein

denke so, ah, das ist natürlich nicht dazu geschrieben, wer das Foto gemacht hat,

weil ich habe das Foto jetzt ja, vielleicht habe ich sogar gekauft und dann geht

man halt wie davon aus, ja ist doch jetzt auch gut. Also ich habe Danke gesagt,

ich habe es bezahlt, aber jetzt möchte ich doch auch mal wirklich das einfach frei

benutzen dürfen, ohne ständig darüber nachdenken zu müssen, ob ich jetzt hier in eine

Rechtsfallereintippe und den Urheber nicht bende. Ja, ich kann ja mal sagen,

wenn ich diese Frage gestellt bekomme von Kunden war, bisher immer meine Antwort,

wenn ihr Sachen online postet. Ich freue mich total, wenn ihr mich nennt, aber ich

werde euch auch nicht verklagen, wenn ihr mich nicht nennt. Da bin ich relativ

locker in den Online -Kisten, wo es mich wirklich nervt, sind es bei Printgeschichten,

weil die sind nicht zu korrigieren. Wenn das Ding einmal geprintet ist, kriegst du

es nicht mehr raus. Und ich finde, im Print muss man genannt werden und vor allen

Dingen auch richtig genannt werden.

Und da ist es eigentlich, ich weiß das aus der Agentur. Bevor eine Sache in Druck

geht, guckt man auf die letzte Seite ins Impressum und schaut, dass jedes Bild beim

richtigen Fotografen steht. Das ist ehrensache. Und ich finde, da gehört Sorgfalt hin

und das muss sein. Hier, trotz alledem ist es natürlich,

ist es online auch wahnsinnig wertvoll und ich probiere, und das sollte jeder,

der irgendwie seotechnisch ein bisschen was machen will, ich bin ja oft back links

auch auch scharf und das überlege ich ein bisschen, ob ich da in meinem Vertrag,

in meinem Angebot, in meinen Rechnungen vielleicht ein zweizeiler in Zukunft dazunehmen

sollte.

Ich

möchte noch mal ganz kurz, einfach nur, weil dieses Beispiel sich so gut eignet und

weil das so plakativ und gut greifbar ist, wie ich finde. Ich möchte noch mal gerne

einmal dieses raue Verhältnis noch mal kurz

Dieses nicht nennen nennen des Urhebers oder nicht vertägen oder so das betrifft vor

allen Dingen Instagram und das betrifft vor allen Dingen was ich vorhin sagte wenn

Fotos weitergegeben werden an

Kooperationspartner von ihm oder so die wiederum mit seinem

Bild Bildnis werben wollen oder so Weil du das gerade mit dem Buch sagt ist Da ist

es natürlich schon wieder dann anderer Schnack und da wird es auch anders gehandhabt.

Also es wurden zum Beispiel auch schon Bücher gedruckt mit meinen Fotos und da stehe

ich natürlich im Impressum. Und wenn das auf einer Webseite ist, also richtig fest

quasi verbaut, verankert, so als hier, das ist meine, da stehe ich auch im

Impressum. Also das heißt nicht, dass wenn der eine Kunde jetzt sagt, das will ich

auf keinen Fall das Ohrheber nennen, das heißt jetzt nicht, dass bei diesen sehr

formellen Dingen, dass das da auch nicht mehr gemacht wird. Das heißt nur, dass es

sozusagen, und das ist der Teil, den ich verstehen kann, so dieses wirklich tägliche

Instagram, Social Media, dass es halt wirklich anstrengend und schwierig ist, wenn man

das vor allen Dingen alleine macht, ohne eine Marketingabteilung im Hintergrund, dass

das immer alles richtig zu berücksichtigen und dass das vielleicht auch jetzt nicht

eine

Schlechte Wertschätzung ist, sondern das ist einfach, das ist so, das sind so, das

ist diese, diese Tücke des Alltags.

Genau. Also Social Media, ja, Social Media ist ein, auch bei mir muss,

muss, man muss das nicht so handhaben als bei mir ein Sonderfall und da bin ich

tatsächlich auch, da kann ich über Sachen in den Weg sehen und ich freue mich, wenn

ich genannt werde, aber ich bestehe nicht drauf. Auf der, auf der Webpage,

also auf feststehenden Homepages, wobei ist natürlich, ja, ich überlege gerade,

oder wenn ein Bild von dir bei Spiegel .de genutzt wird. Wenn da dein Name nicht

dabei steht, ist das unfassbar ärgerlich. Ja. Auch da kann ich aus dem Nähkästchen

plaudern. Ich habe ein CEO fotografiert und die Story habe ich,

glaube ich, schon mal erzählt. Und dieses Foto wurde von Axelspringer in der

Bildzeitung verwendet.

*

I

I I I I I

Der ist in der Reiseindustrie tätig und die haben Corona -Zuschüsse bekommen und die

Bild -Zeitung hat ein Artikel geschrieben.

Hat sein Bild gezeigt, also das Bild, was ich von ihm gemacht habe, hat das

abgedruckt und online gezeigt und drüber geschrieben. Inder bekommt vom deutschen Staat

Millionen fürs Reis.

Und dann haben sie drunter geschrieben, Bild irgendwie privat oder keine Ahnung den

Firmennamen drunter geschrieben. Und es hat mich so geärgert, auch diese Überschrift

mit dem Bild, also dieser, wie nennt man das, diese irreführende…

Framing. Framing. Framing. Das hat mich so geärgert, dass ich die Bildzeitung,

ich habe sie selber gar nicht angeschrieben. Ich habe einen Rechtsanwalt angerufen und

habe gesagt, hier bitte drum kümmern. Und am Ende darf ich nicht drüber sprechen.

Ich habe am Ende Geld bekommen.

In dem Fall ist es so, dass mir gesagt wurde, das betrifft jetzt nicht nur die

Bildzeitung, aber die treiben das am wildesten. Denen ist es klar, dass das passieren

kann. Die wissen aber, dass jedes Mal, wenn sie den Foto verwenden und den Urheber

nicht korrekt nennen, dass nicht jeder dahin scharf hinterher geht. Und die haben

einfach einen Topf. Das ist für die wirtschaftlich besser, als jedes Mal hinterher zu

recherchieren. Wer hat denn jetzt dieses blöde Foto gemacht, das wir hier irgendwo

auf welchen Wegen auch immer bekommen haben, anstatt zu sagen, komm, dann geben wir

halt im Jahr keine Ahnung, 100 .000 Euro aus für irgendwelche Sachen.

Und die haben übrigens auch nicht sofort klein beigegeben, sondern die haben erst…

Wir haben gesehen, Jermann Land ist ja Fotograf in Berlin und er wünscht sich da

auch sicherlich in den nächsten Jahren noch Aufträge und er sollte sich mal

überlegen, ob er den Weg wirklich gehen möchte, wenn er weiter am Markt noch Bestand

haben möchte. Das ist das Axel Springer, das ist Axel Springer, Wahnsinn. Ja,

erst mal Angst machen, erst mal drohen. Am Ende, der Anwalt, ich hatte da einen

weil es an meiner Seite, der hat sich davon natürlich null beeindrucken lassen und

am Ende ist es exakt so ausgegangen, wie er es prophezeit hat. Also in den anderen

Worten, das war ein glatter Durchmarsch, man musste halt nur diesen Gegenwind einfach

nur ganz kurz standhalten und dann ging das dann durch. Ich möchte zu diesem

Urheberrichtsthema aber noch eine andere Sache sagen, wo ich halt Wo ich halt,

wie soll man sagen, ein bisschen bißig werde, das ist in einem anderen Genre.

Und zwar ist das in dem Genre der öffentlichen Aufträge.

Und zwar, was wir jetzt bisher besprochen haben, also wir reden mal über Brautpaare,

wir reden über Geschäftskunden. Das ist, für Brautpaare ist Privatkunden, das ist

sowieso noch mal was anderes für mich. Im Privatkunden würde ich nie so irgendwie

blöd kommen und ein Geschäftskunden, das geht bei mir, das geht so in diese Richtung

Werbung. Und ich kann das verstehen, dass man bei einer Werbung, wie gesagt, man

bezahlt mich dafür, dass ich Fotos mache für Werbung, knallharte Werbung, Marketing

und da möchte man sich nicht in den lieben langen Tag Die Werbung dadurch verhageln,

dass man das in jedes Foto unten noch ein Urheber reindruckt oder irgendwie sowas.

Das kann ich voll nachvollziehen. Was ich nicht nachvollziehen kann und das ist der

Teil, wo ich mich drüber ärgere,

ist, wenn es um öffentliche Aufträge geht und wo du zum Beispiel auch an

Ausschreibung teilnimmst und diese Ausschreibung, die sind Na,

wie soll ich sagen? Wie nennt man das? Sehr dezidiert. Da steht exakt drin, was die

Erwartungshaltung von der öffentlichen Stelle an dich ist. Da ist alles,

ist ins Kleinste geregelt, bis ins Kleinste. Wie viele Bilder du pro Stunde irgendwo

abgeben musst. Und also alles ist da geregelt. Und.

Das wird auch eingefordert. Du verpflichtest dich dann, wenn du dann sagst, du nimmst

an diese Ausschreibung teil und das sind die Bedingungen und dann unterschreibst,

machst du ja richtig Verträge und so weiter und so fort. Und dann halten die aber

ihre Vereinbarung nicht ein, indem sie einfach auf den Urheber scheißen auf die

Nennung. Und das ärgert mich in doppelter Weise, weil ich A) die Nennung nicht

bekomme, B) ich weiß, dass die haben eine

Im back office die kümmert sich das ist eine medien und eine marketing abteilung die

kümmern sich das sind.

Angestellte im öffentlichen dienst das ist deren job das heißt wir reden da jetzt

nicht über eine one man show der ist mal durchrutscht. Und der keine vielleicht

keine zeit hat jetzt bei jedem photo immer genau nachzugucken die mache ich das

jetzt richtig sondern da sitzen juristen. Und kümmern sich den ganzen lieben tag um

nichts anderes du hast Meetings im Vorfeld und Zoom -Calls und da wird jeder Scheiß

besprochen, aber am Ende, wenn es dann um den Urheber geht, da wird drauf geschissen

und da oder unsauber gearbeitet. Da werde ich fuchsig und ich kann das jetzt nicht

detailliert sagen, aber das hat einmal dazu geführt, dass es einmal eine juristische

Auseinandersetzung gegeben hat, die im Endeffekt auch einen Glatterdurchmarsch war,

weil das ist nämlich auch die Botschaft, die ich mitgeben kann, wenn die Kunden auch

irgendwas erzählen von wegen, das muss man nicht, und diese Saison sehen, da gibt es

relativ wenig Verhandlungsspielraum. Das war ein höherer, fünfstelliger Betrag,

der im Nachgang dem Besitzer gewechselt hat, weil die Urheber nicht genannt wurden.

Nicht bei einem Foto, da ging es um Hunderte von Fotos, aber das ist keine

Kleinigkeit. Und das war für das Gegenüber richtig schmerzhaft. Aber zu recht,

absolut zu recht. Und ich habe jetzt gerade wieder einen Fall, da sind wir jetzt

noch nicht auf der juristischen Ebene, Aber da habe ich einen kleinen Job gemacht,

auch wieder mit Angebot für eine staatliche Stelle, kein Bundesministerium,

aber es ist schon ein Ministerium und ich gebe nur mal den Hinweis, dieses

Ministerium besteht überwiegend aus Juristen, die kümmern sich sehr um die juristische

Angelegenheiten dieses Ministerium.

Urhebernennung nach dem Job null, null, null,

komplett ignoriert aus den Fotos mit Zitatkacheln überall veröffentlicht,

überall verwendet, Urhebernennung null, null, haben aber im Hintergrund natürlich einen

ganzen Stab an Marketing und Social Media Leuten, die sich den ganzen Tag um nichts

anderes kümmert, also um solche Sachen. Meine Nachfrage nach dem Urheber, brauchen wir

nicht, haben wir alles abgekauft. Ich so, ach bei wem? Wo wurde denn der Verzicht

auf die Urheber -Nennung, wem wurde das denn abgekauft? Und für wie viel?

Und für wie viel? Antwort ja Ihnen, ist mit der Rechnung alles abgegolten,

werde ich halt, da werde ich, da werde ich bissig. Da gebe ich auch nicht klein

bei. Da sage ich nein. Ist nicht der Fall. Kann nachverhandelt werden, kein Problem.

Oder bitte alle Bilder rückwärts jetzt raussuchen aus dem Internet. Alles rückgängig

mal. Überall Urheber reinschreiben. Oder mir halt, oder wir verhandeln. Entweder

Da, da, da kenne ich kein Verloh. Okay, ähm, entweder man geht diesen Weg und

greift dann auch mal einen fünfstelligen Betrag ab, aber wenn man jetzt das nicht

möchte, was kann man denn machen, um es zu verhindern, dass man vergessen wird?

Da habe ich probiert, drüber nachzudenken, einfach weil ich da auch nicht wahnsinnig

stark in meiner Kommunikation in der Vergangenheit war, aber werden möchte, weil ich

möchte ja genannt werden. So ein Rechtstreit, es geht auch zur Not,

aber ist ja vielleicht nicht Ziel Nummer eins. Schön, dass du das Thema ansprichst.

Ich weiß. In diesem konkreten Fall, das ist jetzt ja, wie gesagt, dieser Fall ist

noch nicht aktenkundig und wir sind noch in Verhandlungen, habe ich nicht nur die

Nennung auf Urheber, den irgendwie jemals gesagt, dass ich da keinen Wert drauf lege,

darauf verzichte, dass was mit der Rechnung ist, Stellung dann abgegoldet ist und so.

Ganz im Gegenteil, bei Auslieferung der Bilder habe ich in die Pickdrop -Galerie oben,

in einem großen Disclaimer, in die Galerie reingeschrieben. Ich sagte,

was ich reingeschrieb. Ich sagte auch den genauen Wortlaut. Zur Honorarfreien

Verwendung. Also freie Verwendung bedeutet ich weiß dass sie die bilder auch weiter

geht. So ein ministerium macht nicht nur Fotos für ihre eigenes social media sondern

die wollen auch ihren kanal oder verbände wollen das gerne auch an ihre Mitglieder

weiter geben die wollen die Fotos auch genutzt wissen und ich möchte die auch

genutzt wissen ich freue mich wenn die weit verbreitet werden. Kunde kauf was bei

mir soll ja was davon haben ich mache das ja nicht damit ich irgendwie am namen

der Fotos machen kann, sondern ich möchte ja, dass die so, da steht wirklich als

allererstes zur honorarfreien Verwendung Print Online Social Media immer unter Angabe

des Urhebers. Den Urheber noch reingeschrieben, ein Link zum Urheber gemacht,

falls das noch jemand machen möchte.

Was ist passiert? Urheber Nennung Null bei keinem einzigen Foto und die Fotos wurden

rauf und runter verwendet auf allen Kanälen.

Das ist dann der Punkt, wo bei mir das Schalter kippt, einfach, wo ich denke.

Total richtig, ich gebe dir daher auch vollkommen recht. Ich wollte jetzt trotzdem

nochmal vielleicht nicht auf das Ministerium, sondern vielleicht auf das Unternehmen,

mit dem du zusammenarbeiten möchtest und im besten Fall mehrere Jahre zusammenarbeiten

möchtest, wie geht man da vielleicht vor, um den Kunden zu sensibilisieren.

Also, ich habe es vorhin schon genannt, ich finde, es gehört in den Vertrag ins

Angebot, in die Rechnung, in die AGB, einfach die Zeile, ich würde auch mit dem

Kunden drüber sprechen und ihn im Prinzip, wie die in Hochzeitskunden auch, zu

sensibilisieren, warum das für dich wichtig ist, genannt zu werden, dass du davon ja

auch lebst durch Weiterempfehlung, vielleicht auch, Was ein Backlink ist, warum

Backlink für dich wichtig sein könnte, dass man vielleicht sagt, pass auf, in Social

Media müsste mich nicht nennen. Dafür kriege ich von euch ein Backlink zum Beispiel,

dass man da auch eine Win -Win -Situation schafft.

In der Pickdrop -Galerie finde ich total gut, alles zu machen. Was für mich ein No

-Go wäre, wären Wasserzeichen. Das könnte man ja reintouristisch auch überlegen, dass

man einfach seine Bilder mit einem Wasserzeichen versieht. Gibt ja auch Kollegen, die

das machen. Ja, es ist ja auch nicht dasselbe im prinzip. Da möchte ich ganz kurz

was zu sagen. Es gibt es gibt andere. Ich nenne sie jetzt mal öffentliche

Auftraggeber staatliche Stellen wie auch immer. Die sind durchaus auf Urheberrecht

sensibilisiert und wenn du Da habe ich also einen Kunden Wenn ich für den

fotografiere die Fotos gehen auch weit, also werden weit verbreitet, werden meistens

sehr viel genutzt und vor allen Dingen weiß der Kunde, dass sich diese Verbreitung

entzieht, sich seiner Kontrolle, weil das halt, das geht dann vom Bundesebene auf

Länder und das ist, das geht bim, bim, bim, bim, plus sind die Dinger überall. Das

weiß der und der weiß aber auch um das Urheberrecht und der sagt, wenn du die

Bildabgabe, „Du musst unten links oder unten rechts oder irgendwo im Foto musst du

schon deinen Namen reinschreiben. Auf das Foto drauf.“ Unten links in die Ecke. Ja,

ich weiß ja. So. Und das finde ich dann vollkommen in Ordnung. Das ist zwar jetzt,

du kannst das ja so klein machen, dass das im Internet dann, das fällt kaum auf.

Aber ich schätze es, dass der Kunde sich…

So weit denkt. So weit denkt und sich der Sache gewahr ist und sagt, okay, ich

habe nicht die Kraft und die Manpower bei jedem Foto dafür zu sorgen, dass wenn es

verbreitet wird, dass das wirklich ordnungsgemäß gemacht wird, einfache Lösung,

Beibildabgabe unten immer ein kleines, heißt Wasserzeichen dann, oder? Ja,

im Prinzip, ja. Bei Export kannst du das ja so anklicken, das ist bei Export, ja,

genau. Dann, das finde ich gut, also das, da fühle ich mich dann auch oder meine

Fotos fühlen sich dann wertgeschätzter. Einfach. Ich würde gerne auf das Wasserzeichen

verzichten. Ich möchte das eigentlich nicht haben. Ich finde es aber trotzdem in dem

Fall gut, weil ich merke, da hat sich jemanden Gedanken gemacht.

Und was ich auch noch, das ist jetzt kein riesengroßer Tipp, aber wenn ein

Unternehmen dich in Social Media dann auch tatsächlich vertäckt und nennt, dann gehört

der Beitrag des Unternehmens auch geteilt und es gehört sich bedankt. Das fördert die

Situation natürlich und die Zukunft.

Das sind die Gedanken, die mir dazu eingefallen sind, wie man das potenziell jetzt

nicht bei großen Unternehmen, aber zumindest bei kleinen mittelständischen Unternehmen

eigentlich ganz gut in Griff bekommen könnte, Das Problem.

Ich möchte, weil ich ab jetzt gerade so ein bisschen die Befürchtung, dass vielleicht

eine Sache falsch verstanden werden kann.

Weil ich jetzt schon, ich hatte das Axelspringer und auch die andere Stelle, die ich

jetzt namentlich nicht nennen kann, gesagt, dass ich durchaus auch schon mal

injuristischer auseinandersetzung gegangen bin.

Das muss man sich und das habe ich auch jeweils getan, das muss man sich gut

überlegen, ob man das tut, weil wenn du das tust,

dann hat das Konsequenzen.

Wenn du das beim Privatkunden, also es würde ich zum Beispiel, ich könnte mir jetzt

keinen Fall vorstellen, wo ich das tun würde, für einen

Privatunternehmen. Ich arbeite ja überwiegend für Privatunternehmen. Da ist das für

mich nicht denkbar, dass ich mit einem Privatunternehmen wegen der vergessenen

Urheberrechtsnennung in einer juristischer Auseinandersetzung gehe, ist nicht vorstellbar.

Das ist nur vorstellbar, wenn das Kunden sind, die von mir sozusagen mit einem

großen Regelwerk an mich ran treten und sagen, wir sind ein staatliches kommunales

bundesunternehmen und bei uns hat das so zu laufen tag tag tag tag wenn du für uns

arbeitest dann musst du tag tag tag und sagt so und wenn ich auch absehen kann

dass ich mit dem kunden auf dauer nicht glücklich werde und ich auch von dem

eigentlich nichts mehr will dann bin ich bereit mich mit dem auch juristisch

auseinander zu setzen weil das muss einem klar sein wenn du wenn du erst mal einmal

beim Anwalt anrufst, dann ist das Verhältnis, wird gestört sein. Anschließend.

Ja, wobei natürlich, ich glaube bei so großen Behörden ist die Chance groß,

dass nach dem Jahr trotzdem der nächste. Ja, übrigens auch meine Erfahrung,

selbstverständlich. Deswegen sage ich ja auch nur, man muss das abwägen. Manchmal ist

es ja auch so, es heißt ja auch nicht, wenn ich jetzt zum Beispiel bei einer

Behördesage, Freunde, das könnt ihr so nicht machen und die sagen, doch können wir

und dann, das hat ja meistens, wenn ich beim Anwalt anrufen würde, das hätte ich ja

auch schon Vorspiel. So, das heißt, es heißt auch nicht, dass es anschließend, dass

das Verhältnis so gestört ist, dass man hinterher nicht mehr miteinander reden kann,

sondern

Ich darf jetzt nicht vergessen, wenn die Gegenseite in dem Fall, und das ist ein

staatlicher Gegenseite, unterliegt, die geben kein eigenes Geld aus, die geben

Steuergeld aus, das tut denen nicht so weh. Also, das kann man ja mal wahrscheinlich

so sagen. Das heißt, es ist manchmal, hab ich auch das Gefühl, es ist so ein

bisschen, dass die dann anschließend sagen, „Were played“. Also, fairer Kampf, okay?

Haben wir heute, haben wir verloren, mal gucken, wie es beim nächsten Mal aussieht.

So ungefähr, also das ist einfach nur,

manchmal kann es auch sein, dass es einfach nur sportlich gesehen wird. So, das war

jetzt ein sportlicher Auseinandersetzung, okay, diesmal haben wir verloren, aber ist ja

nicht schlimm, bisschen nur Steuergeld. Ja.

Was vielleicht auch jetzt wieder nicht bei dem großen Unternehmen, sondern bei den

Mittelständlern hilft, ist auch noch eine kleine Anleitung, wie man, wie man geteilt

werden möchte,

genau im Wortlaut vorgeben, dass wirklich nur Copy -Paste da funktioniert.

Was halt schwierig finde, ist wirklich das zu kommunizieren und das Bewusstsein zu

schaffen, weil Leute, die jetzt nicht im Thema sind, also gar nicht ein Thema sind.

Für die gibt es nicht das Urheberrecht, das Persönlichkeitsrecht, das Nutzungsrecht.

Die haben mal was gehört, ein Foto hat irgendwas mit Foto Recht zu tun,

Nutzungsrecht vielleicht noch am ehesten, aber jetzt auch noch ein Urheberrecht. Das

heißt, du hast erst mal diese undankbare Aufgabe,

den Kunden regelrecht irgendwie zu belehren und dem das zu erklären und den

interessiert das aber auch nicht. Das geht da rein und da raus, weil der 100 .000er,

das kann ich auch 100 % nachvollziehen, das ist doch alles total lästig kompliziert

und das ist nicht die Experience, die der Kunde wollte, als er mich gebucht hat.

Dass ich im Nachgang dem erklären muss, was ein Urheberrecht und was ein

Nutzungsrecht ist. Ja, ich glaube aber trotzdem, wenn man das net formuliert,

wenn man da auch dem je nach Kundengröße ihm entgegen kommt und einfach die

Situation erklärt, kann man das charmant machen.

Wir arbeiten ja dann in der Regel mit Firmen, da sind Geschäftsführer und die kennen

natürlich das Urheberrecht und Man kann es ihnen beibringen und ansonsten haben sie

eine Marketingabteilung, die kennt es auf jeden Fall. Und wenn man da einfach ein

bisschen die Spielregeln erklärt, bin ich da eigentlich positiv, dass das funktioniert.

Aber wo ich auch immer wieder erschüttert bin, ist das, was du gesagt hast, das

sollte Common Sense sein, ist es aber nicht. Ich habe mit, wie gesagt,

teilweise hast du da

juristisches Fachpersonal habe ich auf der anderen E -Mail -Seite. Wenn ich den sage,

ich habe den Urheber nicht genannt, dann sagen die, wir haben doch alle

Nutzungsrechte. Wo ich denke so, hast du das gerade wirklich gesagt? Ist das dein

Erz? Du bist doch der Jurist, nicht ich. Und man sollte annehmen, dass diese Leute,

die sich den ganzen Tag mit so was beschäftigen, die wissen das teilweise Ja,

es ist ein super schwieriges Thema und wie gesagt man kann da ganz lange drüber

philosophieren weil das problem ist. Dass das einem selber schnell durchrutschen kann

das urheberrecht ich meine es man kann es ja nicht ignorieren ist. Wir haben uns

das ja auch nicht ausgedacht um Leute zu ärgern es man alle müssen damit leben. Der

aber wenn du hast steht bei dir was im angebot dazu. Nein, natürlich nicht,

weil ich ja überwiegend für Privatkunden arbeite und bei Privatkunden… Okay, aber es

spricht ja nichts dagegen, das einfach bei Unternehmen einfach einen Zweizeiler mit

reinzunehmen.

Das kannst du machen, aber mir ist das bei Unternehmen ehrlich gesagt nicht so

wichtig.

Ich finde es okay, wenn die es machen, aber für mich hat das nicht so dieses

Gewicht. Für mich wird es nur wichtig, bei tagespolitischen Dingen,

weil die Fotos sich schnell weit verbreiten und vor allen Dingen auch so ein Ping

-Pong annehmen, dass du nicht mehr kontrollieren kannst und nicht mehr einfangen

kannst. Und mir ist es deshalb wichtig, weil das Kunden sind,

die sehr schematisch nach Schema F von mir Dinge abverlangen, diese auch dann

schematisch nach Schema F, die auch Dinge bieten in den Verträgen. Weil wenn du

reinguckst, steht da nämlich durchaus was von Urheberrecht, dass aber in der Praxis

von dir alles haben wollen, aber selber wenig geben wollen. Und das dieser Teil ist

halt, wie gesagt bei Unternehmen aus der Privatwirtschaft, da ist es für mich nicht

so entscheidend. Das spielt für mich nicht so eine große Rolle.

Okay, okay, okay, okay. Keine Ahnung, ob wir das jetzt hinreichend

beleuchtet haben, keine Ahnung. Ich sehe bei mir auf jeden Fall Potenzial,

da besser zu kommunizieren. Ich bin da unsauber und ich glaube, so entstehen Fehler.

Manu, vielleicht ist es aber auch so, dass ich über einen Punkt schon hinaus bin.

Es ist nicht so, dass ich diese Kommunikation, die du gerade angesprochen hast, ich

habe wirklich schon viel versucht. Ich habe aber über Jahre die Erfahrung gemacht,

dass das alles ins Leere läuft. Das heißt, dieses Problem mit dem Urheberrecht, da

gibt es ein grundsätzliches Problem, was nichts mit böser Absicht zu tun hat,

sondern das ist auf einer, das ist so niedrigschwellig, sozusagen wichtig, dass das

immer, das kannst du dreimal sagen und auf in die Galerien reinschreiben und ins

Angebot und in die E -Mail, dass spätestens nach einer Woche und bei der Weitergabe

zu einem, von einem Mitarbeiter zum anderen, ist das wieder raus aus dem Bewusstsein

und ist das wieder weg. Das heißt, es gibt ein generelles

Ich verstehe. Und was nichts mit nicht zwingend etwas mit böse Absicht zu tun haben

muss. In den meisten Fällen sogar.

Hast du uns Musik mitgebracht? Boah, ich bin jetzt gerade aufgeregt.

Thema Wertschätzung. Ich habe gerade eine E -Mail bekommen.

Auch ein Kunde, der es ganz gut meint. Diesmal privat wirtschaftlich auch wieder. Ein

Kunde, für den ich schon gearbeitet habe. Also man könnte sagen ein Stammkunde. Da

schreibt mir jetzt ein neuer Mitarbeiter, der braucht Fotos. Positiv.

Und er möchte die Fotos nicht mehr im Dezember haben. Doppelt

Bisher macht er einen super Eindruck. Der letzte Satz, der irritiert mich so ein

bisschen. Hättest du Zeit, ein paar Schnappschüsse für mich zu schießen?

Kannst ja hier mal so ein bisschen knipsen.

Ja, ich mach’s trotzdem. Er klingt trotzdem nett.

Muss nur diesbezüglich noch beim während des Shootings eingenordet werden. Ja,

oder du machst wirklich Schnappschütze. Ja. 120cm bewegst du dich dabei ein bisschen.

Geliefert wie bestellt.

Ich mache es in dem, was ist das, in dem modernen Wedding Style.

Schief, verwackelt und schwarz -weiß. Genau. Format. Hochformat, schief,

verwackelt und schwarz -weiß. Probier’s mal, probier’s mal.

Ähm, ja. Was wollte ich, sprich, ach Musik, wolltest du? Hab ich Musik? Genau. Habe

ich bestimmt etwas.

So, ich habe übrigens, ich wollte ja noch ein persönliches Thema erzählen. Ich hänge

das mal ganz hinten ran. Wer das nicht hören kann, der muss abschalten. abschalten.

Ich habe ja so von meinen gesundheitlichen Knieproblemen berichtet.

Ich bin bei der Krankenamnastik gelandet und diesmal bei der richtigen.

Da bin ich mir relativ sicher, ich habe mir da extra so eine rausgesucht, die bei

mir in der Nähe ist, die sich schon im Seeo auch mit dem Wörtern Knie und Sport

und so, so ein bisschen exponieren. Und die haben so richtig,

also das gefällt mir ganz gut, weil das ist die erste Krankengymnastik, also nicht,

dass ich jetzt schon viel bei Krankengymnastik gewesen wäre, aber die haben so ein

richtig eigenes Fitnessstudio. Also das macht alles einen sehr guten Eindruck. Und ich

hatte jetzt die zweite Einheit bei denen und ich dachte ja, dass meine Beine Jetzt

nicht fußbällermäßig durchtrainiert sind. Ich bin ja kein Hochleistungssportler, aber

durch das Fahrrad fahren und so, dass ich also das die Beine mein geringstes Problem

sind.

Weit gefehlt.

Ich bin nach der zweiten Einheit, die sind im ersten Stock, ich bin die Treppe

rückwärts runtergegangen und das war direkt nach der Einheit, also es war jetzt nicht

ein Tag später, wo ich dann Muskelkater, sondern direkt nach der Einheit. Ich konnte

mich kaum auf den Beinen halten. Ich dachte, ich habe nur Wackelpunige unter mir und

ich habe mich so am Geländer festgekreit und bin die Treppe rückwärts runtergegangen,

weil es vorwärts ging es nicht mehr und das war… Oberschenkel? Was habt ihr

gemacht? Vor allen Dingen Oberschenkel. Ja, das ist natürlich beim Fahrradfahren

auch… Fahrradfahren ist mehr Wade und so, ne? Seite und Rücks,

was ist das dann die, ach keine Ahnung, ich habe Muskelgruppen vergessen. Es ist

übel, das ist übel. Also heute ist ja Donnerstag, dieser Termin war am Dienstag war

der und ich habe heute noch den Muskelkater aus der Hölle. Wenn ich mich hinsetze,

ob das Bürostuhl oder WC ist, die letzten 15 Zentimeter muss ich mich fallen lassen,

wenn ich nicht zum Festhalten habe, weil ich den Druck nicht mehr halte. Ich weiß,

wovon du sprichst. Ich kenne das total. Aber das macht mir total Mut.

Ich finde das total gut, weil das zeigt mir, da ist noch Potenzial vor der ersten

OP. Da ist noch, sagen wir mal, der konservative Ansatz,

das Ganze ohne Skalpell zu lösen. Da

Ja, aber im Moment, du hast doch so ein Knieproblem und du meinst,

durch den Muskelaufbau im Oberschenkel wird das Knie dann entlastet, ist das der

Gedankenweg so ein bisschen? Naja, also ich glaube, das ist… Ich weiß ja nicht,

wie weit du da ins Detail gehen möchtest, aber du hast ja… dir fehlt ja was im

Knie. Nee, ach so, ja mir fehlt was, das ist richtig, aber nein, ich habe auch ein

kleines Problem mit der Kniescheibe. Die hat die Knie -Scheibe -Patella,

die steht ein bisschen schief und die wird, glaube ich, auch vom Bändern und Muskeln

gehalten, diese Patella. Und je stärker deine Muskulatur rund ums Knie ausgebildet

ist, desto mehr kann das, kannst du dem Knie auch zumuten und desto mehr kann diese

Knie -Scheibe an eine Position gezogen werden, wo sie deinem Knie, ich sag’s mal,

besser tut. Also, wo alles ein bisschen günstiger gelagert ist, also so eine leichte

Schiefstellung sozusagen, kann dadurch wieder so ein bisschen stabilisiert werden. Ich

meine, wahrscheinlich ist es so, also nicht, dass das jetzt in meinem Alter eine

Frage käme, aber klar, Knie aufschneiden, Knie rausnehmen, neues Knie rein, dann ist

alles neu, das ist wahrscheinlich eine sozusagen eine einzelne Handlung,

die einen großen Effekt hätte, würde keiner empfehlen in meinem Alter. Aber klar, bei

mir ist es jetzt, kranken Gymnastik ist jetzt nicht, du machst ein bisschen Mucki

Mucki und dann sind alle Probleme beseitigt. Aber es ist halt ein Ansatz von vielen.

Wahrscheinlich würde jetzt einer sagen, nehmt zehn Kilo ab, macht ganz viel Sport,

dann im Augenblick kriege ich noch eine, was richtig pervers ist. Hab ich gestern

bekommen. Boah, das ist, ich hab, als er mir das gesagt hat, Ich dachte so, klingt

so ein bisschen so, als wenn sich so Drehbuchautoren für SOAR 5 was Neuse ausgedacht

haben.

„Eigen hoch Ihnen ins Knie“. So, das ist so ein bisschen so, wenn du Ausschlag hast

am Fuß und dir da in der Dusche selber morgens drauf pinkelst, um dich zu heilen,

hat der gesagt, ich habe hier eine Methode, die kann im schlimmsten Fall nicht

funktionieren. Im besten Fall hilft sie aber gut. Wir nehmen ihm Blut ab,

zentrifugieren das und zehn Minuten später spritze ich ihn ins Knie,

in beide, mit jeweils drei Spritzen. Ernsthaft. Hier oben Blut rausnehmen,

einmal rotieren und unten ins Knie mit einer Spritze rein. Ja, okay, das klingt so

ein bisschen so wie bei „Saw“. Ja. Und war aber unproblematisch,

oder? Und was sagen die Knie, viel wichtiger?

Den Knie geht es, der Muskelkater, der Oberschenkel, überstrahlt so sehr die

Problematik mit dem Knie, dass ich, ich weiß gar nicht, was im Knie los ist. Ich

spüre gerade nur Oberschenkel.

Das ist ja übrigens auch eine Top Methode, ne? Wenn du irgendwie Schmerz am Knie

hast, einfach mal ein ordentlicher Schlag gegen den Knie, dann tut das Knie nicht

mehr so weh. Mit Gegenschmerz, ja. Nee, diese sogenannte Eigenglutherapie,

vielleicht hattest du es ja auch schon die eine oder andere Hörerin mal gemacht, das

kannst du glaube ich auch an. Das ist bei, wir kannst auch am Ellbogen oder ich

glaube, kannst du sogar, ich glaube, dass wir sogar in der Zahnmedizin teilweise

verwendet,

dass die, ja, keine Ahnung, ja, also Ja, keine Ahnung. Ich hatte schon echt,

konnte schon schlecht vorher schlafen, zwei Nächte vorher. Hab mir das alles schon

wirklich so detailliert ausgemalt, wie das ablaufen wird und das, was ich befürchtet

habe, war überhaupt nicht schlimm. Also diese, ich hab nicht hingeguckt, aber diese

Spritze ins Knie merkst du gar nicht. Also spürst du nicht mal. Das ist so, die

gehen halt nicht mit einer, mit einer Stricknadel rein, sondern das ist so so ein

dünnes Ding. Und der, der weiß genau, wo das Teil reinkommt und dann merkst du.

Teil, den hatte ich nicht auf dem Schirm, aber das habe ich als wirklich unangenehm

empfunden. Der drückt das dann relativ lange da rein und das ist schon eine

nennenswerte Milliliterzahl. Das heißt,

du merkst richtig, dass da was reinkommt und kriegst so einen Druck aufs Knie und

merkst, wie sich das da drin verteilt und das tut nicht, es ist nicht schmerzhaft,

aber das fühlt sich angenehm an, weil du richtig merkst, wie du aufgefüllt wirst.

Und das ist unschön. Das ist wirklich unschön. Okay.

Aber der Druck lässt dann relativ schnell wieder nach. Ja, genau. Ich bin nach dem

Aufstehen war es dann so, dass ich mich erst mal so ein bisschen abgestützt habe.

Ich habe echt ein dickes Knie jetzt gerade. Von außen siehst du das nicht. Aber das

spürt sich halt wirklich, fühlt sich sehr unter Druck alles an, aber dann fängst du

an zu gehen und keine Ahnung, nach einer halben Stunde merkst du das nicht mehr.

Der Ankel war auf Kerst, ihr seid ein Jornpott Kerst. So ist das und zwei Sitzungen

habe ich noch, da rein mal muss man den Quatsch machen. Ah, Gott.

Weil es hier schon ein Thema war, pass auf, da muss ich jetzt aber doch noch eins

erzählen, das ist etwas, was für mich jetzt neu war. Du kennst das aus deinem

Alltag, meine… Jetzt bin ich gespannt. Ich bin ja gesetzlich, freiwillig gesetzlich.

I support

2 2 2 2 2 2 4 2 2’d 2 2 3 2 1 Galaxy 2 to 2 Termin zu bekommen.

Und die Termin -Vergabe für diese Privatbezahlte, ich glaube, das kostet irgendwie 400

Euro oder so, Angelegenheit. Also das war sowas von fluffig. Wann haben sie denn

Zeit? So, keine Ahnung. Wann können wir damit auch kurzfristig? Ja, nächste Woche,

kein Problem. Montagsdienst das Mittwoch, oder wollen sie es lieber vormittags, mittags

oder nachmittags? Ach so lange. Bei mir ist es immer, wollen sie heute nachmittags

kommen. So, naja, ich hatte mich ja ein bisschen nach meinem Kalender gerichtet.

Na ja, also dann kam jetzt also am Dienst, Mittwoch, gestern war das, kam dieser

Termin, 13 Uhr hatte ich einen Termin, ich war 10 vor 1 da, war der Zimmer

proppevoll, ich hab meine Jacke aufgehängt, und bevor ich mich hingesetzt hätte, war

es „Bing !“ „Herr Hasenau, bitte, ins Zimmer rot.“ Ich denk so, jetzt erst oder was?

Ist auch ein bisschen, man kommt nicht mehr zum Spiegel lesen, oder zum Stern oder

Fokus. – Nee, gar nicht. Nichts mehr, es ist auch schade ein bisschen. – Okay, okay,

okay. Das, das, Das geht ja hier schon mal ganz gut los, das gefällt mir.

Dann wurde da das Blut abgenommen.

Ich bin ja bei dem Arzt schon länger in Behandlung, auch als Kassenpatient. Und die

war jetzt nicht freundlicher als sonst. Sie war auch sonst immer superfreundlich. Aber

ich spürte wirklich

Im Hinterkopf wissen die vom Chef wahrscheinlich einen Indoktriniert.

Hast du Bar gezahlt? Noch nicht. Wir haben ja einen Barzahler.

Diese Menschen habt einfach im Hinterkopf, dass das Geld mit denen verdient wird.

Dann hat sie nämlich auch gesagt, das dauert jetzt ungefähr 15 Minuten. Gehen Sie

doch einmal Wir haben ein zweites Wartezimmer in das Wartezimmer, hier drüben rein.

Das ist näher auch am Behandlungszimmer dran. Dann setze ich mich hin und denke so,

das sind bequeme Stühle. Das sind auch andere Stühle als im anderen Wartezimmer. Und

dann gucke ich mich so um und denke so… – Und die Säulen hier. Da gucke ich mich

so und denke so, hier steht eine Kaffemaschine. So Selbstbedienung. Und das Wasser

kommt nicht aus diesem umgedrehten Bottich, wo man unten was sapfen kann,

sondern hier stehen ja Glasfläschchen, die man sich nehmen kann. Das sind ja Füchsen.

Mit so einem Minereistein drin. Weißte, am Ende hat nichts mit der Behandlung zu

tun. Wirklich überhaupt nichts. Aber ich, die einmal sozusagen hinter diesen Spiegel

zu gucken, denke ich so krass. Und dann saß ich da, sie hätte mir ja schon gesagt,

die Zentrifigofugieren dauert irgendwie 15 Minuten, dann kamen die nach 10 Minuten

rein ins Wartezimmer. „Ja, ich wollte Ihnen nur Bescheid geben, die ersten 10 Minuten

sind um, es dauert jetzt noch 5, bleiben Sie ganz ruhig, nehmen Sie sich einen

Kaffee, der Herr Doktor ist gleich bei Ihnen.“ Und ich dachte, ich habe jetzt gerade

jeweils 10 Minuten, sie hat mir zugemutet, jetzt 10 Minuten zu warten. Normalerweise

sitze ich in dem anderen Wartezimmer, da sitze ich aber anderthalb Stunden, da ist

noch einer reingekommen hat und gesagt, ja, ich weiß, sie warten schon eine Stunde.

Es dauert jetzt nur noch eine halbe.

Und dann fühlte sie sich schon nach zehn Minuten. So sehe ich das genieße.

Also ich weiß, es dauert schon zehn Minuten.

Es ist pervers. Es ist ein perverses System. Das kann auch nicht funktionieren. Also

diese zwei -klassen -Gesellschaft.

Ich habe ein schlechtes Gewissen dabei. Ich kann das natürlich in dem Moment auch

genießen und es ist ja in der Akkutsituation auch wirklich wahnsinnig angenehm.

Also ich stelle mir immer vor, du hast irgendwas, im schlimmsten Fall eine furchtbare

Diagnose und du kriegst einen Termin in drei Monaten. Was für ein Gefühl hast du

da?

Es kann aber auch nicht funktionieren, ehrlich gesagt, und es wird uns in unserem

Leben noch auf den Kopf fallen,

wie ich von überzeugt. Keine Ahnung, weiß ich nicht.

Es ist auf jeden Fall, war das mal eine echt witzige Experience, wobei ich jetzt

dazu sagen muss,

wenn man, also man wird ja nicht, Man wird jetzt ja nicht absurd krass behandelt,

sondern man wird ja eigentlich so behandelt, so wenn einer sagt, komm bitte um 13

Uhr. Da gehe ich ja bei jedem anderen davon aus. Ich bin um 13 Uhr gekommen, weil

ich um 13 Uhr dran bin. Nur als Kassenpatient ist man ja mittlerweile so, wenn ich

um 13 Uhr kommen soll, dann mache ich drei Kreuze, wenn ich bis 14 Uhr dran komme,

dann freut man sich ja schon, wenn es innerhalb nur mit einer Stunde Wartezeit

funktioniert. Nee, AG ist es ja ein Normalzustand und ich muss ganz ehrlich sagen,

ich bin also dieser in Anführungsstrichen Luxus ist ganz schön.

Aber es ist jetzt nicht so, dass ich da so draufstehe, dass ich sage, das brauche

ich jetzt immer. Also, das ist da bin ich jetzt. Der Luxus ist ja auch scheißegal,

aber wie ich ihm meinte, dass man halt einen Termin in der Kut fällen auch schnell

bekommt, das ist der Riesenmehrwert. Also gerade, wenn es um die Wurst ginge.

vielleicht.

So, ich hatte Musik schon einmal angesprochen. Ja, fang mal an.

Okay, das ist jetzt ein trauriger Fall. Eines meiner Jugendidole ist letzte Woche

gestorben, wird kaum einer kennen. Frank Kirchner

war oder bis vor wenigen Jahren war er noch der Saxophonist von Herbert Grönemeyer,

hat legendäre Sodys gespielt, zum Beispiel Haltmich, das Solo und viele viele andere.

Einer der besten Saxophonisten Deutschlands auf jeden Fall. Ich habe ihn besonders in

meiner Jugend sehr sehr verehrt und er ist letzte Woche jung gestorben leider so um

60 rum. Und darum nehme ich diese Woche ein Luxus von Herbert,

weil Frank da ein legendäres Solo drin hat, was einfach großartig ist.

Punkt.

Okay. Ach, ich tue mich jetzt grad schwer. Ich kann jetzt keine große Geschichte

dazu erzählen. Mir ist aufgefallen, ich hatte einen Top und Also wirklich sehr, sehr

viel deutschsprachige Mucke immer so auf der auf die Playlist gelegt. Ich würde gerne

ein engesprachiges Lied helfen, aber ich weiß nicht. Ich heute Deutsch bin.

Ah, okay. Ja, doch. Ich machs thematisch. Ich nehme den Song „Last Christmas“,

passend zur Jahreszeit, allerdings in einer sehr, wie ich finde, wirklich schönen

Version. Die Künstlerin heißt Miller Kay. Es ist so ein,

ja, genau. Also wirklich ist so eine, ist eine fast jazige Version davon. Finde ich

gut. Also in dieser Version gefällt mir das Lied richtig gut. Das packe ich auf die

Playlist, weil bei Weihnachten ist. Ich glaube, ist Last Christmas nicht 40 jetzt

gerade geworden dieses Jahr? Wenn Wenn es ist, dann auch aus dem Grund alleine aus

dem Grund würde ich so auf die playlist. Genau

George Michael. Gut. Hab ihn selig. Wem, war das, ne?

Imorgine. Ja. Korrekt. Das hat sein Konto gut gefüllt,

würde ich sagen. Ja, Bestimmt. Vor allen Dingen jedes Jahr.

Ja, ich glaube, also wenn du, ich meine, der ist jetzt ja auch wirklich ein

internationaler Welthit. Man kann, glaube ich, das kann man sich aus dem Fenster

nehmen, das kann man so sagen, ein Mensch kann davon leben.

Ich will überhaupt jetzt keine Ferrari fahren, wenn du nicht Wer darauf legst,

Ferrari fahren zu müssen in deinem … Du kannst ein auskömmliches Leben davon haben.

Er könnte, wenn er noch leben würde, alleine von dem Song ein auskömmliches Leben

haben. Würde ich dir widersprechen, da können locker mehrere von Leben bin ich mir

ganz sicher. Das ist ein Top 3 Weihnachtssong weltweit.

Ich glaube, das reicht ordentlich. Also an Gemath an Kehlen reicht das Dicke.

Das wird ein paar mit, ich sag achtstellig im Jahr gespielt,

von Radiosendern weltweit.

Keine Ahnung, müssen wir mal nachlesen, aber guck. Und da das bei uns alles

irgendwie so ein bisschen anders funktioniert in der Fotografie.

Unser Applaus ist unser, ist das Brot des Künstlers und deswegen ist das mit dem

Urheberrecht auch ein schwieriges Thema, aber auch durchaus ein wichtiges Thema.

Rechnung bezahlen und Namensnennung, bitte.

Sehr schön Nils.

Ja, ich hoffe wir hören uns dieses Jahr noch mal. Ja, wir haben ja noch gar kein

Jahresrückblick gemacht und auch noch gar keine Vorausschau. Ich weiß ja überhaupt

nicht, was es jetzt nächstes Jahr ansteht. Also was, was es da für Pläne gibt. Das

können wir uns auch mal von ihm. Ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja. Machen wir. Sehr

schön. Ja. Dann fliege deine Knie und wir hören uns.

Alles klar. Schöne Woche. Ciao. Ciao. Ciao. Buenas tardes amigo

Hola, my good friend

Cinco de mayors on Tuesday And I hope we’ll see each other again.

Podcast Hosts:

Manuel Gutjahr: Hochzeitsfotografie | Businessfotografie | Instagram | Facebook

Nils Hasenau: Hochzeitsfotografie | Businessfotografie | Instagram | Facebook

Der Beitrag Episode 312 - Wertschätzung erschien zuerst auf Uncle Bobcast | Fotografie Podcast.

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