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Gemüsebeet vorbereiten

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Beetvorbereitung für Gemüse - was ist zu tun?

Gemüsebeet vorbereiten

Mit einem pH-Bodentest könnt ihr prüfen, ob ihr kalken müsst.

Bei Bedarf hilft Azet GartenKalk mit Mikroorganismen.

Sandboden helfen jährliche Gaben von Bentonit SandbodenVerbesserer.

Die Wasserspeicherfähigkeit verbessert Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer.

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Es geht heute um das Thema Gemüsebeet vorbereiten – was kann ich mir darunter vorstellen?

  • Ganz einfach: was kann ich jetzt nach dem Winter, oder auch zu anderen Jahreszeiten, machen, damit ich neues Gemüse aussäen oder auspflanzen kann
  • Wenn also schon mal grundsätzlich ein Beet da ist, aber das sieht irgendwie nicht so aus, als würden da zarte Keimlinge drin wachsen wollen.

OK – ist denn da so viel zu tun, oder ist das schwierig?

  • Es ist wie immer gar nicht schwierig – man muss nur wissen, was zu tun ist.

Na dann leg mal los. Gehen wir mal davon aus, der Winter ist vorbei. Wann fange ich an, und vor allem: wie geht es überhaupt los?

  • Wann es anfängt ist natürlich, wie immer beim Gärtnern, vom Wetter abhängig.
  • Die stärksten Fröste sollten vorbei sein. Das ist oft Ende Februar oder Anfang März der Fall
  • Und dann sollte ich wissen, was ich wo anbauen möchte im Beet. D.h. ich sollte eine Planung machen

Oh nein, keine Planung, ich bin mehr so der spontane Typ! Was nun?

  • Ja, kann ich verstehen. Ich plane auch nicht so gern. Aber ich dieses Jahr habe auch die Quittung dafür bekommen: Nach der Ernte letztes Jahr habe ich die Erdbeeren rausgebuddelt, weil die alt und krank waren. Habe aber nicht dran gedacht, dass ich dann im August irgendwo Platz haben sollte im Beet für die Neupflanzung. Ja, und den hatte ich halt nicht eingeplant. Also gibt’s dieses Jahr keine Erdbeeren.
  • Wenn ich z.B. Tomaten ins Beet pflanzen will, mache ich das nicht vor Mai. Das heißt ich kann an der Stelle aber schon mal im März Radieschen aussäen, die sind bis Mai locker geerntet.
  • Wir haben eine Garten-Kalender-App, da kannst du auswählen, welche Pflanzen du anbauen willst, und die sagt, dir dann, wann du aussäen oder auspflanzen kannst.
  • Ich finde es selbst am einfachsten wenn ich die für mich wichtigsten Gemüsearten plane – dazu gehören bei mir Tomaten, Salat, Wirsing und Rote Bete – und alles andere mache ich dann tatsächlich spontaner.

Diese Geräte braucht ihr fürs Gemüsebeet

  • Grabegabel oder Sauzahn
  • Harke
  • Handgerät Gartenfräse oder Sternfräse genannt
  • Unkrautstecher
  • Eimer o.ä.

OK, also planen – und dann?

  • Dann schon mal das Saatgut bestellen. Ich finde ja Bio-Saatgut fein, und nehme auch gern alte Sorten. Die sind oft unempfindlicher gegenüber Krankheiten.
  • Ja, dann geht’s tatsächlich los: erstmal noch nach dem Werkzeug gucken, ob alles in Schuss ist – und dann machen
  • ich beginne mit den Beeten, auf die jetzt demnächst was gepflanzt oder gesät werden soll. Der Rest kann ja erstmal noch liegen bleiben.
  • Erster Schritt ist, altes Pflanzenmaterial vom Beet räumen. Vielleicht sind da noch Reste vom Laub aus dem Vorjahr, das kann ich gut auf den Kompost geben.
  • Unkraut entfernen gehört auch dazu, denn da gibt’s Experten, die auch im Winter wachsen. Solange es Samenunkräuter sind wie Vogelmiere und Co, bei mir schlagen auch Tomaten auf, kann das auch in den Kompost, sind ja keine Samen dran.
  • Auch Steine gehören rausgesammelt. Die können auf einen Steinhaufen in der Sonne, den z.B. Zauneidechsen super finden für Sonnenbäder
  • Danach sieht es schon mal aufgeräumter aus.

Muss ich noch was mit dem Boden an sich machen? Boden verbessern oder sowas??

  • Ja genau. Der Boden braucht jetzt unsere Aufmerksamkeit.
  • Früher wurde jährlich gekalkt, haben unsere Großeltern so gemacht. Das muss heute aber nicht mehr so häufig sein

Warum das denn nicht?

  • Die älteren Hörer erinnern sich vielleicht an das Stichwort „Saurer Regen“. Vor allem in den 80er Jahren. Durch die Industrie gelangte viel Schwefel in die Luft und kam als saurer Regen wieder runter. Deswegen musste viel gekalkt werden, damit der Boden nicht versauerte.
  • Da die Industrie nun viel bessere Filter nutzt, ist das viel besser geworden. Kalk wird trotzdem noch aus dem Boden ausgewaschen, und das führt zur Versauerung aber längst nicht mehr so schnell.
  • Darum sollte man alle 2 Jahre im Februar/März mit einem pH-Bodentest (gibt’s von Neudorff) den Boden testen und gucken, ob das mit dem Kalken nötig ist.
  • Wenn ja, gibt’s auch von uns den Azet GartenKalk mit Mikroorganismen, die den Boden auch noch beleben. Das kann ich nach dem Test ausstreuen.

OK. Muss ich noch mehr für den Boden tun?

  • Genaue Infos gibt’s in der Episode „Boden gut machen“
  • Super ist es, wenn man eigenen Kompost hat. Der gehört auf das nackte Beet,
  • Bei sandigem Boden sollte ich jährlich Bentonit SandbodenVerbesserer ausstreuen für bessere Wasserhaltefähigkeit
  • Auf allen anderen Böden hilft Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer. Die Bio-Pflanzenkohle darin speichert auch viel Wasser und Nährstoffe und ist idealer Boden für Mikroorganismen.

Wenn ich das alles gemacht habe, muss der Boden ja noch irgendwie lockerer werden, oder? Was für Geräte brauche ich denn dafür?

  • Ganz genau, das ist jetzt total wichtig
  • Ich kann schon mal sagen, was du nicht machen musst: Umgraben. Das ist ziemlich out, weil du damit die natürliche Schichtung des Bodens durcheinanderbringst. In einem gut gepflegten Boden braucht das nicht sein.
  • Bei schwerem, also eher festem Boden, lockerst du mit einer Grabegabel. Die hat so breite Zinken. Damit stichst du in den Boden, hebelst die Erde damit hoch und lässt sie fallen. Dadurch zerbrechen schon die meisten Klumpen.
  • Du kannst auch beherzt draufhauen, um sie zu zerschlagen
  • Wer sandigen Boden hat, dem reicht vermutlich auch ein Sauzahn zum Lockern. Das ist ein halbrund gebogener Metallzinken, den ich im Abstand von ca. 20 cm durch den Boden ziehe, der lockert auch schön.
  • Ich lasse das Beet dann ein paar Tage ruhen, damit es etwas abtrocknet. Und dann gehe ich mit einem Kultivator, oder Gartenfräse per Handbetrieb, darüber. Das zerkleinert die Klumpen wunderbar.
  • Für die Pflanzung von Kohl oder Salat reicht das schon.
  • Wenn ich was aussäe, muss es noch feiner sein, dann harke ich die noch verbliebenen Klümpchen klein. Dafür ziehe und schiebe ich die Harke hin und her – und versuche, dass es eben wird. Braucht etwas Übung.

Und das war´s dann?

  • Im Prinzip schon. Der nächste Schritt ist dann das Aussäen oder Pflanzen – dazu hatten wir ja schon eine Episode.

3 Tipps

  • Unbedingt Kompost einarbeiten
  • Alle 2 Jahre testen, ob gekalkt werden muss
  • Sorgfältig sein!
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Mit einem pH-Bodentest könnt ihr prüfen, ob ihr kalken müsst.

Bei Bedarf hilft Azet GartenKalk mit Mikroorganismen.

Sandboden helfen jährliche Gaben von Bentonit SandbodenVerbesserer.

Die Wasserspeicherfähigkeit verbessert Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer.

Mehr Infos zum naturgemäßen Gärtnern gibt es unter www.neudorff.de

Und eine direkte Nachricht könnt Ihr gern senden an s.klingelhoefer@neudorff.de

Es geht heute um das Thema Gemüsebeet vorbereiten – was kann ich mir darunter vorstellen?

  • Ganz einfach: was kann ich jetzt nach dem Winter, oder auch zu anderen Jahreszeiten, machen, damit ich neues Gemüse aussäen oder auspflanzen kann
  • Wenn also schon mal grundsätzlich ein Beet da ist, aber das sieht irgendwie nicht so aus, als würden da zarte Keimlinge drin wachsen wollen.

OK – ist denn da so viel zu tun, oder ist das schwierig?

  • Es ist wie immer gar nicht schwierig – man muss nur wissen, was zu tun ist.

Na dann leg mal los. Gehen wir mal davon aus, der Winter ist vorbei. Wann fange ich an, und vor allem: wie geht es überhaupt los?

  • Wann es anfängt ist natürlich, wie immer beim Gärtnern, vom Wetter abhängig.
  • Die stärksten Fröste sollten vorbei sein. Das ist oft Ende Februar oder Anfang März der Fall
  • Und dann sollte ich wissen, was ich wo anbauen möchte im Beet. D.h. ich sollte eine Planung machen

Oh nein, keine Planung, ich bin mehr so der spontane Typ! Was nun?

  • Ja, kann ich verstehen. Ich plane auch nicht so gern. Aber ich dieses Jahr habe auch die Quittung dafür bekommen: Nach der Ernte letztes Jahr habe ich die Erdbeeren rausgebuddelt, weil die alt und krank waren. Habe aber nicht dran gedacht, dass ich dann im August irgendwo Platz haben sollte im Beet für die Neupflanzung. Ja, und den hatte ich halt nicht eingeplant. Also gibt’s dieses Jahr keine Erdbeeren.
  • Wenn ich z.B. Tomaten ins Beet pflanzen will, mache ich das nicht vor Mai. Das heißt ich kann an der Stelle aber schon mal im März Radieschen aussäen, die sind bis Mai locker geerntet.
  • Wir haben eine Garten-Kalender-App, da kannst du auswählen, welche Pflanzen du anbauen willst, und die sagt, dir dann, wann du aussäen oder auspflanzen kannst.
  • Ich finde es selbst am einfachsten wenn ich die für mich wichtigsten Gemüsearten plane – dazu gehören bei mir Tomaten, Salat, Wirsing und Rote Bete – und alles andere mache ich dann tatsächlich spontaner.

Diese Geräte braucht ihr fürs Gemüsebeet

  • Grabegabel oder Sauzahn
  • Harke
  • Handgerät Gartenfräse oder Sternfräse genannt
  • Unkrautstecher
  • Eimer o.ä.

OK, also planen – und dann?

  • Dann schon mal das Saatgut bestellen. Ich finde ja Bio-Saatgut fein, und nehme auch gern alte Sorten. Die sind oft unempfindlicher gegenüber Krankheiten.
  • Ja, dann geht’s tatsächlich los: erstmal noch nach dem Werkzeug gucken, ob alles in Schuss ist – und dann machen
  • ich beginne mit den Beeten, auf die jetzt demnächst was gepflanzt oder gesät werden soll. Der Rest kann ja erstmal noch liegen bleiben.
  • Erster Schritt ist, altes Pflanzenmaterial vom Beet räumen. Vielleicht sind da noch Reste vom Laub aus dem Vorjahr, das kann ich gut auf den Kompost geben.
  • Unkraut entfernen gehört auch dazu, denn da gibt’s Experten, die auch im Winter wachsen. Solange es Samenunkräuter sind wie Vogelmiere und Co, bei mir schlagen auch Tomaten auf, kann das auch in den Kompost, sind ja keine Samen dran.
  • Auch Steine gehören rausgesammelt. Die können auf einen Steinhaufen in der Sonne, den z.B. Zauneidechsen super finden für Sonnenbäder
  • Danach sieht es schon mal aufgeräumter aus.

Muss ich noch was mit dem Boden an sich machen? Boden verbessern oder sowas??

  • Ja genau. Der Boden braucht jetzt unsere Aufmerksamkeit.
  • Früher wurde jährlich gekalkt, haben unsere Großeltern so gemacht. Das muss heute aber nicht mehr so häufig sein

Warum das denn nicht?

  • Die älteren Hörer erinnern sich vielleicht an das Stichwort „Saurer Regen“. Vor allem in den 80er Jahren. Durch die Industrie gelangte viel Schwefel in die Luft und kam als saurer Regen wieder runter. Deswegen musste viel gekalkt werden, damit der Boden nicht versauerte.
  • Da die Industrie nun viel bessere Filter nutzt, ist das viel besser geworden. Kalk wird trotzdem noch aus dem Boden ausgewaschen, und das führt zur Versauerung aber längst nicht mehr so schnell.
  • Darum sollte man alle 2 Jahre im Februar/März mit einem pH-Bodentest (gibt’s von Neudorff) den Boden testen und gucken, ob das mit dem Kalken nötig ist.
  • Wenn ja, gibt’s auch von uns den Azet GartenKalk mit Mikroorganismen, die den Boden auch noch beleben. Das kann ich nach dem Test ausstreuen.

OK. Muss ich noch mehr für den Boden tun?

  • Genaue Infos gibt’s in der Episode „Boden gut machen“
  • Super ist es, wenn man eigenen Kompost hat. Der gehört auf das nackte Beet,
  • Bei sandigem Boden sollte ich jährlich Bentonit SandbodenVerbesserer ausstreuen für bessere Wasserhaltefähigkeit
  • Auf allen anderen Böden hilft Neudorff Terra Preta BodenVerbesserer. Die Bio-Pflanzenkohle darin speichert auch viel Wasser und Nährstoffe und ist idealer Boden für Mikroorganismen.

Wenn ich das alles gemacht habe, muss der Boden ja noch irgendwie lockerer werden, oder? Was für Geräte brauche ich denn dafür?

  • Ganz genau, das ist jetzt total wichtig
  • Ich kann schon mal sagen, was du nicht machen musst: Umgraben. Das ist ziemlich out, weil du damit die natürliche Schichtung des Bodens durcheinanderbringst. In einem gut gepflegten Boden braucht das nicht sein.
  • Bei schwerem, also eher festem Boden, lockerst du mit einer Grabegabel. Die hat so breite Zinken. Damit stichst du in den Boden, hebelst die Erde damit hoch und lässt sie fallen. Dadurch zerbrechen schon die meisten Klumpen.
  • Du kannst auch beherzt draufhauen, um sie zu zerschlagen
  • Wer sandigen Boden hat, dem reicht vermutlich auch ein Sauzahn zum Lockern. Das ist ein halbrund gebogener Metallzinken, den ich im Abstand von ca. 20 cm durch den Boden ziehe, der lockert auch schön.
  • Ich lasse das Beet dann ein paar Tage ruhen, damit es etwas abtrocknet. Und dann gehe ich mit einem Kultivator, oder Gartenfräse per Handbetrieb, darüber. Das zerkleinert die Klumpen wunderbar.
  • Für die Pflanzung von Kohl oder Salat reicht das schon.
  • Wenn ich was aussäe, muss es noch feiner sein, dann harke ich die noch verbliebenen Klümpchen klein. Dafür ziehe und schiebe ich die Harke hin und her – und versuche, dass es eben wird. Braucht etwas Übung.

Und das war´s dann?

  • Im Prinzip schon. Der nächste Schritt ist dann das Aussäen oder Pflanzen – dazu hatten wir ja schon eine Episode.

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